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Suche Font für Nazi assoziierte Eponyme

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shehan

Liebes Typografie Community,

ich bin Kunststudentin und bin auf der Suche nach einem Font, der dem heiklen Thema gerecht wird: Nazi related Eponyms.

Ich möchte die Eponyme per Siebdruck auf meine Objekte drucken (16 Stk.), wobei ich mir schon sehr viel überlegt habe, aber nicht weiterkomme. Fraktur wäre zu offensichtlich (wird meist mit Nazis assoziiert), "Kinder Fonts" (da es auch sehr viele Versuche mit Kindern gab) zu lieblich oder verspielt, FF Bagel wäre zwar eine Option, aber da bin ich mir nicht so sicher, etc. Ich habe auch gerade in diesem Forum nach "linken Fonts" gesucht, aber bin nicht fündig geworden. Gibt es Fonts, die geschichtlich einen deutlichen Hintergrund haben, die diesem Thema gerecht werden könnte? 

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Diwarnai

Um welche Eponyme geht es? Das Feld ist ja weit, angefangen mit dem Asperger-Syndrom, dessen Bezug zu den Nazis wohl bei den allerwenigsten präsent ist. Hier einen Link über die verwendete Schrift herzustellen, erscheint mir schwierig.

Wen willst du ansprechen? Typografie-Interessierte denken bei einer Fraktur nicht unbedingt an die Nazis, wurde sie doch Mitte/Ende 1940 durch die Antiqua ersetzt, angefangen mit den Publikationen fürs Ausland.

FF Bagel ist zwar von hebräischen Zeichen inspiriert, hier würde ich aber eher keinen Bezug zu den Nazis herstellen.

Am ehesten käme mir die Schaftstiefelgrotesk in den Sinn …

 

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shehan

Hallo Diwarnai, vielen Dank für die Antwort.  Ich habe eine Arbeit geschrieben:

 

1.    Keyword in Pubmed (online acces 2023.05.28) #eponym #nazi

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=eponyms+nazi

Essay nach Zusammenfassung der 68 Artikel und Hintergrundrecherche über google.

1.    Liste der Nazi assoziierten Eponyme (sechzehn Eponyme)

2.    Neutrale Namensvorschläge für die Eponyme

3.    Geschichte und Handlungen der namensgebenden Ärzte

 

Nun möchte ich daraus eine Rauminstallation gestalten, wobei die 16 Nazi assoziierten Eponyme auf Stoffe gedruckt werden (weißer Untergrund - Plastikgewebe)

Ich hänge einfach an der Tatsache, dass ich nicht weiß, welcher Font dem Thema gerecht wird.

Hab gedacht, dass es gut wäre einen Font mit positiver Geschichte zu wählen.

 

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Diwarnai
vor 14 Minuten schrieb shehan:

Ich hänge einfach an der Tatsache, dass ich nicht weiß, welcher Font dem Thema gerecht wird.

Hab gedacht, dass es gut wäre einen Font mit positiver Geschichte zu wählen.

Einem Thema gerecht zu werden wird ein Font wahrscheinlich grundsätzlich nicht leisten können, dazu sind die Betrachter und deren Vorkenntnisse zu unterschiedlich. Auch kennt außer einem Typografie-Nerd spontan niemand die Geschichte eines Fonts. Leichter wär’s, Fonts auszuschließen, die garantiert in die falsche Richtung leiten, wie beispielsweise Comic Sans.

Ich persönlich würde mich über eine gebrochene Grotesk (Schaftstiefelgrotesk, s.o.) nähern, auch wenn die sehr harmlos anmutend rüberkommen kann:

BerlinUnterDenLindenFont1.jpg

In deinem Kontext könnte sie aber schon in die gewünschte Richtung weisen.

Bin aber auf viele weitere Meinungen hier gespannt …

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Norbert P

Ich könnte mir vorstellen, mich an die Typografie wissenschaftlicher Werke aus der Zeit (hier Pschyrembel von 1936) anzulehnen … das käme zwar vordergründig harmlos daher, aber das würde ja auch passen.

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shehan

WOW, Norbert P. Das ist ein guter Vorschlag. Das passt finde ich, perfekt zum Thema und zu meinem Gesamtkonzept. Das ist wirklich genial. Was ist das für ein Font bitte?

Ich bin noch ein Typografie Beginner. Ich muss sagen, ich werde wohl ein Typo Nerd. Je mehr man sich reinliest, desto spannender wird die Sache. 

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Phoibos

Um eine weitere Ebene hinzuzufügen, könnte ich mir die Verwendung einer weiteren Schrift gut vorstellen, die Merkmale der Bauhaus-inspirierten Schriften aufweist, wie sie in den Torbeschriftungen der Konzentrationslager verwendet wurden. Damit könntest Du beispielsweise zwischen Mitläufer*innen und Täter*innen differenzieren, denn es gibt, zumindest für mich, einen qualitativen Unterschied zwischen einem Menschen, der "zufällig" Nazi war oder gar nur zufällig zu dieser Zeit in Deutschland praktizierte, und einem, der in Konzentrationslagern Menschenversuche vornahm.

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Phoibos
vor 3 Stunden schrieb shehan:

1.    Liste der Nazi assoziierten Eponyme (sechzehn Eponyme)

2.    Neutrale Namensvorschläge für die Eponyme

3.    Geschichte und Handlungen der namensgebenden Ärzte

Mit Verlaub, die Reihenfolge erscheint mir verkehrt. Die von Dir ausgewählten Eponyme sollten erst durch die Biographien der Ärzt*innen eingeordnet werden, bevor Du durch diese begründet alternative Benennungen vorschlägst (und auf die Begründung, warum diese damnatio memoriae überhaupt notwendig ist -- ich halte das Auslöschen von Stolpersteinen für kontraproduktiv, erst das ständige Erinnern, in diesem Falle wer Erkenntnisse, Methoden, Werkzeuge wie ge-/erfunden hat, schafft doch erst eine Kultur des Mahnens).

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shehan
vor 16 Stunden schrieb Diwarnai:

Einem Thema gerecht zu werden wird ein Font wahrscheinlich grundsätzlich nicht leisten können, dazu sind die Betrachter und deren Vorkenntnisse zu unterschiedlich. Auch kennt außer einem Typografie-Nerd spontan niemand die Geschichte eines Fonts. Leichter wär’s, Fonts auszuschließen, die garantiert in die falsche Richtung leiten, wie beispielsweise Comic Sans.

Ich persönlich würde mich über eine gebrochene Grotesk (Schaftstiefelgrotesk, s.o.) nähern, auch wenn die sehr harmlos anmutend rüberkommen kann:

BerlinUnterDenLindenFont1.jpg

In deinem Kontext könnte sie aber schon in die gewünschte Richtung weisen.

Bin aber auf viele weitere Meinungen hier gespannt …

Hallo Diwarnai, vielen Dank! Dieser Font ist auch sehr interessant!

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shehan
vor 13 Stunden schrieb Phoibos:

Um eine weitere Ebene hinzuzufügen, könnte ich mir die Verwendung einer weiteren Schrift gut vorstellen, die Merkmale der Bauhaus-inspirierten Schriften aufweist, wie sie in den Torbeschriftungen der Konzentrationslager verwendet wurden. Damit könntest Du beispielsweise zwischen Mitläufer*innen und Täter*innen differenzieren, denn es gibt, zumindest für mich, einen qualitativen Unterschied zwischen einem Menschen, der "zufällig" Nazi war oder gar nur zufällig zu dieser Zeit in Deutschland praktizierte, und einem, der in Konzentrationslagern Menschenversuche vornahm.

Hallo Phoibos, während ich die Hintergrundrecherche gemacht habe, habe ich mich oft  gefragt, ob manche tatsächlich Täter waren oder Mitläufer. Ich sehe mich nicht in der Position unterscheiden zu können, wer tatsächlich Mitläufer war oder nicht. Bei Manchen ist es eindeutig, aber bei einigen ist es ganz unklar. Deshalb würde ich mich nicht anmaßen, einen Urteil zu fällen. Bin ja quasi nur ein "Zaungast". Deshalb würde ich nur die Eponyme drucken und dazu auf einem Blatt die Beschreibungen der Taten mit den Quellenangaben. 

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shehan
vor 13 Stunden schrieb Phoibos:

Mit Verlaub, die Reihenfolge erscheint mir verkehrt. Die von Dir ausgewählten Eponyme sollten erst durch die Biographien der Ärzt*innen eingeordnet werden, bevor Du durch diese begründet alternative Benennungen vorschlägst (und auf die Begründung, warum diese damnatio memoriae überhaupt notwendig ist -- ich halte das Auslöschen von Stolpersteinen für kontraproduktiv, erst das ständige Erinnern, in diesem Falle wer Erkenntnisse, Methoden, Werkzeuge wie ge-/erfunden hat, schafft doch erst eine Kultur des Mahnens).

Hallo Phibos, ich bin bei der Recherche so vorgegangen:

1.    Keyword in Pubmed (online acces 2023.05.28) #eponym #nazi

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=eponyms+nazi

Dann habe ich mit den Namen von Pubmed eine 

Arbeit geschrieben, nach Zusammenfassung der 68 Artikel und Hintergrundrecherche über google. Dabei habe ich die einzelnenen Namen, die im Zusammenhang mit den Nazis erwähnt wurden in Pubmed recherchiert. Ich bin auch für die Kultur des Mahnens, aber ich habe auch viele Meinungen aus den betroffenen Gruppierungen gelesen, die die Eponyme ganz entfernt haben wollen. Mein wichtigstes Anliegen bei dieser Arbeit war es, die Bewusstheit hinter den Eponymen zu steigern. Denn viele Ärzte verwenden die Eponyme nach wie vor ohne Hintergedanken oder ohne negativer Assoziation. 

 

Vielleicht bin ich mal dann so groß, dass ich mal in Hamburg in UKE ausstellen darf. Ich träume davon, einmal dort ausstellen zu dürfen, da viele meiner Arbeiten mit medizinischen Hintergründen zusammenhängen.

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Phoibos
vor 3 Stunden schrieb shehan:

Vielleicht bin ich mal dann so groß, dass ich mal in Hamburg in UKE ausstellen darf. Ich träume davon, einmal dort ausstellen zu dürfen, da viele meiner Arbeiten mit medizinischen Hintergründen zusammenhängen.

Oh, so groß ist die Hürde nicht im Sinne von "groß sein". Speziell im hier skizzierten Fall könntest Du Dich sogar auf einen Fachbereich beschränken, so dass Du nicht im medizinhistorischen Museum landest, sondern im Bereich jenes Fachbereichs. Im Falle von psychiatrischen Themen wäre auch Ochsenzoll etwas für Dich, da dort ein eigener Gedenkort an die Verbrechen in der Nazi-Zeit, die in diesem damals wie heute riesigen Krankenhaus verübt wurden, ist.

Bitte verstehe fogendes nicht als Angriff, ich weiss mich grad nicht besser auszudrücken: Der Historiker in mir würde Deine Recherche als ungenügend zurückweisen, nicht weil die Methodik fragwürdig ist, sondern da Du Dich nur auf eine einzige Datenbank beziehst, die zudem nur englisch-sprachige Artikel (zumindest auf den ersten drei Trefferseiten) abdeckt. Da Du, so unterstelle ich mal, ein deutschsprachiges Publikum als Zielgruppe hast, darfst Du die hiesige Diskussion und die hiesigen Forschungsergebnisse nicht außer Acht lassen.
Der Pädagoge in mir hält die angelsächsischen Veröffentlichungen, die grob den Bereich der political correctness betreffen, aus europäischer Sicht schnell für hysterisch, nicht in Bezug auf die Thematiken, sondern auf die Art der Diskussion. Das "publish or perish"-Prinzip fördert insgesamt einen emotionaleren Umgang mit Forschungsgebieten als diesen manchmal angemessen sind (ich erinnere da mal an die Goldhagen-Kontroverse).
Eloquenter hat die Problematik dieser Kommentar zusammengefasst: https://www.aerzteblatt.de/archiv/197133/NS-Eponyme-Abschaffen-oder-beibehalten


Jenseits meiner klugscheißerischen Kritik bin ich jedoch gespannt auf Deine Inszenierung und würde mich sehr freuen, wenn Du uns an der weiteren Entwicklung und auch Reaktionen teilhaben lässt, denn ich finde das Thema an sich schon spannend und bin zudem gespannt wie ein Flitzebogen, wie ein solch komplexes Thema von einer Künstlerin aufgearbeitet wird. Und, sobald Du in Hamburg ausstellst, sag uns hier gerne Bescheid, denn wenigstens mein Interesse hast Du geweckt!

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shehan
vor einer Stunde schrieb Phoibos:

Goldhagen-Kontroverse).

Hallo Phoibos, ich sehe da gar keinen Angriff. Ich bin sehr dankbar, wenn ich was dazu lernen kann. Danke für Dein langes Schreiben. Ich musste mal mich mit der Goldhagen Kontroverse befassen, da ich davon gar nichts wusste. Sehr spannend!

Ich habe einen medizinischen Hintergrund und habe mich immer nur mit Pubmed beschäftigt, da dies immer unser wissenschaftliches Tool für alle Zitate war. Da wird meist auf englisch publiziert und ich habe mich gewohnter Weise an Pubmed gehalten bei meiner Recherche.

Ich habe ja mit dem Thema begonnen, da ich in der Ärztezeitung den Artikel über Eponyme vom Univ.-Prof. Mag. Dr. Herwig Czech gelesen habe und war sehr schockiert, welche Diagnosen ich schon in die Patientenakten hineingeschrieben habe und auch Eponym Diagnosen PatientInnen mitgeteilt habe ohne über die Hintergründe nachzudenken. Es war mir ein Anliegen, dies auch meinen KollegInnen aus der Ärzteschaft bewusst zu machen, welcher Hintergrund hinter den Begriffen ist. 

Bei der Recherche habe ich mich auch oft gefragt, was hätte ich selbst gemacht, wenn ich damals Ärztin gewesen wäre. Ob ich nicht auch bei der NSDAP mitgemacht hätte (evtl. auch zur Tarnung), damit ich meine Familie schützen kann (Bsp. Bonhoeffer - 4 seiner Familienmitglieder von Nazis ermordet, hat aber Sterilisation empfohlen - wird auch bei Nazi related Eponyms erwähnt). Deshalb schon möchte ich mit meiner Arbeit über niemanden einen Urteil fällen, sondern, diese Namen auflisten und die Sachen als Beitext neben dem Objekten hinplatzieren mit der Quellenangabe. Der Betrachter muss selbst entscheiden, wie er das annehmen möchte. Ich möchte durch die Rauminstallation das Thema der Eponyme aufgreifen und hinzeigen, da ich selbst ja ziemlich schockiert war, als ich davon erfahren habe.

Kunst ist mein jetziges Studium und ich versuche die Kunst in vielen Dingen, wo ich anstehe, als Medium für eine Diskussion anzuwenden. Ich habe erst bei meiner Eponym- Arbeit angefangen über die Fonts nachzudenken und bin ganz vertieft in meinen Gedanken, mich noch mehr in die Typografie zu vertiefen, weil das Thema der Fonts mich fasziniert. 

vor 21 Stunden schrieb Norbert P:

Werke aus der Zeit (hier Pschyrembel von 1936)

Der Vorschlag von Norbert P. trifft genau meinen Nerv, wofür ich auch sehr dankbar bin, denn wie er schreibt:

vor 21 Stunden schrieb Norbert P:

(hier Pschyrembel von 1936) anzulehnen … das käme zwar vordergründig harmlos daher, aber das würde ja auch passen.

eben vordergründig harmlos, aber eben gar nicht. Das ist so genial. Für den Vorschlag bin ich sehr, sehr dankbar.

Natürlich werde ich dann, wenn ich fertig bin, ein Bild hier uploaden. 

Ich bin sehr dankbar für all die Ideen und Input hier bekomme. Danke allen vom Herzen! Ich habe bereits jetzt schon so viel vom Community gelernt. DANKE!!!

und... ich bin nie beleidigt über die Kritik, denn ich lerne gerne dazu. Also bitte, jederzeit! BTW. Meine schriftliche Arbeit (Essay) ist bei meiner Prof. auf der Kunstuni mit Sehr gut bewertet worden. 😜

Da kann ich ja froh sein, dass ich nicht in Deiner Klasse bin, strenger Phoibos. Hehe.

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  • 2 Monate später...
shehan

Liebe Community Mitglieder,

vielen lieben Dank für die Unterstützung auf der Suche nach dem richtigen Font. 

Ich habe sehr lang und gut darüber nachgedacht und Folgendes für mich gelernt:

•if you ask 10 ppl, you get 10 various answers, which can lead you to the final result.

•never do, what you think, it is right.

•do, what you feel, it is right.

Das gilt natürlich vorrangig für meine künstlerische Arbeiten.

Also der Weg war lang, aber für mich ist das Ergebnis vom Bauch her richtig.

Ich habe mich für image.png.f5c919e442d5b73c9723bf5734c24164.png•Edwardian Script ITC entschieden, da dies meine Lieblingsfont nach wie vor seit 2015 ist. Diese Font begleitet mich seither: Hochzeitseinladung, Geburtstagseinladung, mein Geschäftslogo, weil ich die einfach hübsch finde. Dieses Font wirkt schön, anmutig und harmlos, aber ist eben a bisserl mühsam zu lesen. 

Daraus habe ich ein "Blind" (engl. Raumteiler, Rollo, Vorhang, Blende, aber eben auch blind) konzipiert aus 3D Druck Elementen. Die gesamte Arbeit besteht nur aus Buchstaben und einem Rahmen, wobei die 16 Eponyme durch Ringkarabiner aneinander fixiert wurden.

EponymBlind.jpg.e543095b26e6bde8ae4093a32b380f86.jpg

Die Arbeit möchte ich dann im Raum hängen und durch passende Beleuchtung wird der Schatten ein zusätzliches Element der Arbeit sein.

Die Eponyme sind leichter erkennbar für diejenigen, die die Begriffe kennen. Deshalb ist diese Auswahl aus konzeptioneller Sicht richtig für mich. 

Vielen Dank allen, die mir Tipps und Rat gegeben haben, v.a.

Am 26.10.2023 um 14:53 schrieb Norbert P:

Ich könnte mir vorstellen, mich an die Typografie wissenschaftlicher Werke aus der Zeit (hier Pschyrembel von 1936) anzulehnen … das käme zwar vordergründig harmlos daher, aber das würde ja auch passen.

Screenshot2023-10-26at14-51-011936DornbluthKlinischesWorterbuchPschyrembelKunstausdruckederMedizineBay.png.5ad29ef8c757b92bec512b0d25a47fcc.pngScreenshot2023-10-26at14-51-171936DornbluthKlinischesWorterbuchPschyrembelKunstausdruckederMedizineBay.png.2f9ff45290272337198437ca33fe47a7.png

Diese Idee war äußerst genial und hat mir Augen geöffnet für eine neue Denkweise.

Danke allen für die Begleitung!

GLG. aus Linz

 

 

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Phoibos

Vielen Dank, dass Du uns am Ergebnis teilhaben lässt!

Dein Kunstwerk ist ganz schön gruselig, es jagt mir einen Schauer übern Rücken (ich bin etwas emotional eingeschränkt, deswegen soll das ein Kompliment sein, dass Du mich auf Anhieb emotional erreichst).

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Norbert P
Am 21.1.2024 um 09:17 schrieb shehan:

Die Arbeit

Interessant, dass du ein O als Auffüllelement gewählt hast, so sieht es ein wenig aus wie ein Butzenscheibenfenster. Was mich einerseits an romantisiert-spießige Kneipen erinnert, andererseits aber auch die erste preisgünstige Möglichkeit des ausgehenden Mittelalters war, Licht in dunkle Räume zu lassen.

 

Und Danke für die Blumen;-)

  • ich liebe es 1
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