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Antiquaschrift ähnlich DeVinne mit deutschen Ligaturen ch, ꜩ und lang-ſ

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Sanvean

Guten Abend,

nach längerer Zeit bin ich mal wieder auf der Suche nach einer unbekannten Schrift.
Leider ist die mir vorliegende Vorlage sehr klein und ohne Quellenangabe.

Am ähnlichsten erscheint mir die Schriftart DeVinne, z. B. bei den Glyphen S/s, beim ausladend geschwungenen kleinen t, beim großen M, beim markanten kleinen g mit Tropfen und Schlinge usw. Allerdings konnte ich von dieser keine "deutsche" Version finden.

(https://fontsinuse.com/typefaces/7888/de-vinne)

Auch im Handbuch der Schriftarten konnte ich keine vergleichbare Schrift finden. Von Interesse wäre dort die Mediäval-Schrift "Original Baskerville Antique", da auch diese die ꜩ-Ligatur wie aus dem Muster der "DeVinne"-ähnlichen Schrift besitzt und nicht so modern aussieht, wie heutige Neukreationen. Die Sofa-/Cannapé-Schrift von Sebastian Nagel ist mir bekannt, und ich bin begeistert, daß er sich die Mühe gemacht hat, diverse begehrte und heute seltene Ligaturen und sogar das kleine "Schwänzchen"-z in die Schriftart zu integrieren, allerdings ist mir das Gesamtbild der Cannapé-Schrift für eine Anwendung in historischem Kontext insgesamt zu modern.

Ich habe in der Suche bereits ältere Anfragen aus der Zeit um 2008 zum Thema Antiqua-Schrift mit ꜩ-Ligatur gefunden und kenne auch die CST-City-Street-Type, aber auch diese kommt für meine Zwecke nicht in Frage. Delbanco bietet zwar eine Garamond-Version mit langem ſ an, aber diese besitzt keine ꜩ-Ligatur.

Vielleicht hat sich in den letzten 15 Jahren ja etwas getan? Ich freue mich ggf. über entsprechende Rückmeldung(en).

 

Vielen Dank.

 

Schriftmuster.jpg

Original_Baskerville_Antiqua.png

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Sanvean

Ich fand das Schriftmuster über eine Verlinkung. Mir ist weder bekannt, aus welcher Drucksache die Schrift stammt, noch wann sie gedruckt wurde. Ich schätze aber vom Originalkontext her etwa 1950er Jahre.

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Ralf Herrmann

DeVinne ist schon die richtige Ecke. Bei den deutschen Gießereien hieß der Stil aber eher Romana, Romanisch, Römisch, Lateinisch und ähnliches. Sollte sich unter diesen Stichwörtern auch im Handbuch der Schriften finden lassen. Speziell mit der tz-Ligatur und den Originalmustern dieser Schriften, könnte man es womöglich eindeutig bestimmen. 

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