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Corporate Designs von Branding-Agenturen

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gegenwind

Hallo Leute,

häufig fällt mir auf, dass Branding-Agenturen dafür anfällig sind, dass sie ihr eigenes Auftreten vernachlässigen. Auch heute noch gibt es einige erfolgreiche Agenturen mit einer Website von vor 10 Jahren.

 

Ich habe mich gefragt, welche Bedeutung ein Corporate Design für eine Branding-Agentur hat. Welche Berührungspunkte gibt es denn alles? Das Angebot-Schreiben, die Rechnung, Website und Social-Media-Kanäle? Welche bedeutende Kommunikationsmittel habe ich vergessen?

 

Wenn man berücksichtigt, dass das Angebot-Schreiben und die Rechnung meist nicht von allen Mitarbeitern eines Unternehmens, die im CD-Prozess involviert sind, gesehen werden, so kann man feststellen, dass kaum noch Print-Berührungspunkte zwischen Agentur und Auftraggeber bzw. Zuständigkeitsabteilung gibt.

 

Agenturen sehen sich auch selten einem direkten Vergleich untereinander ausgesetzt. Meist sind die Ansprechpartner und Kontakte Grund für eine Zusammenarbeit. Es gibt also keinen direkten Vergleich wie im Supermarkt – Yoghurt A gegen Yoghurt B.

 

Ich bin gespannt auf eure Meinung! :)

 

 

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RobertMichael

wir sind zwar keine große design-agentur aber auf uns trifft leider auch das sprichwort: "der schuster hat die schlechtesten schuhe" zu. gerade online sind die trends so schnelllebig das ich da gar keine zeit mehr habe das zu pflegen. sprich unsere website ist 2 jahre alt, sieht aber aus, als wäre sie schon 5 jahre alt.

es fehlt die zeit sich darum zu kümmern. wir hatte jahrelang eine website auf der einfach nur ein bild im fullscreen und die adresse war, hat auch keinen gestört und die kunden sind uns deshalb auch nicht ausgeblieben. irgendwann wollte ich dann aber mal was frisches .... das fazit: ich schaffs nicht die referenzen zu pflegen und die abgebildeten jobs sind auch schon wieder 3 jahre alt. *gähn*

ich kenne aber auch agenturen die haben in 3 jahren ihr CD 5 x gewechselt und deren website taumelt immer zwischen beta-phase und "ach, lass uns mal was neues probieren". bei manchen ist das ja auch hobby und spass an der sache, andere haben einfach nur langeweile oder keine kundschaft (anders kann ich mir das manchmal nicht erklären) ;)

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Kathrinvdm

In allen größeren und großen Designagenturen, in denen ich früher fest und frei gearbeitet habe, war das Corporate Design äußerst wichtig und immer Chefsache. Jeder Mitarbeiter wurde da gleich zu Beginn seiner Anstellung genau eingewiesen. Teilweise gab es sogar ein Handbuch mit allen wichtigen Informationen zur Corporate Identity und zum zugehörigen Design für jeden einzelnen Mitarbeiter. Da verließ nichts das Haus, was nicht ordnungsgemäß gebrandet war (außer dem Müllsack). 

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Lars Kähler

Ja, Kathrin, genau so sehe ich das auch. Und Branding ist wirklich irgendwie die Oberklasse des Grafikdesign, eben, weil es direkt vor Entwurf und Marketing steht.

 

Meine ehemalige Lübecker Agentur für Werbung und Marketing, MIKADO, hat – leider schon vor meiner Zeit – zusammen mit Prof. Kurt Weidemann aus Stuttgart das CD für die Hansestadt Lübeck entworfen. Das wurde dann gedruckt, und ich hatte es für den Dokumentaufbau ständig bei mir liegen.

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RobertMichael

branding macht meiner meinung nach erst richtig sinn, wenn die agentur (und teilweise würde ich das auch auf herkömmliche firmen beziehen) eine gewisse größe erreicht hat. über allem steht erstmal das produkt, die leistung und auch die position der agentur, branding wird teilweise sehr überschätzt. oder reden wir jetzt von der CI anstelle von CD?

heutzutage sind designer und agenturen auch eher ihre eigene marke und teilweise gehen kunden ja auch aus diesem zweck zu ihnen. von einem Üble wirst du nicht das bekommen was du von JvM erhälst. Sagmeister, Carson und Co. haben das früh erkannt deren Logos kennt kaum einer.

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RobertMichael

tl;dr. du kannst den wein nach dem design des etiketts kaufen, ob er dann aber wirklich so gut schmeckt wie der vom kleinen winzer um die ecke, mit dem selbsgemachten etikett in times new roman, wirst du erst sehen wenn du ihn probiert hast.

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gegenwind

Ich danke für die rege Beteiligung. Eine Frage ging leider etwas unter: Welche visuellen Berührungspunkte gibt es zwischen Agenturen und ihren Auftragsgeber?

 

— E-Mail Signatur

— Newsletter

— Rechnung

— Social-Media

— Website

— Intranet

 

Ergänzungen?

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Kathrinvdm

Ja unbedingt:

 

Präsentationen! Präsentationslayouts, Videos, Handouts, Equipment und weiter gedacht (CI) die Art der Präsentation, der Auftritt der Präsentierenden, Dresscode, Firmenfahrzeuge, etc.

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