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Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

Bitte um Ideen zum Print-Projekt "Schriftensammlung PBM

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Dieter Stockert

Bleisetzer hat geschrieben:

Es kommt aus dem Lateinischen:

respondere - Bescheid geben, antworten, erwidern

Naja, ich vermute eher, daß es in diesem Fall tatsächlich über das Englische gekommen ist. Meinst Du nicht auch?

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Bleisetzer
Bleisetzer hat geschrieben:
Es kommt aus dem Lateinischen:

respondere - Bescheid geben, antworten, erwidern

Naja, ich vermute eher, daß es in diesem Fall tatsächlich über das Englische gekommen ist. Meinst Du nicht auch?

Nein. Meine ich nicht.

Ich weiß, woher ich mein Vokabular nehme. Sicher. 8)

Und wenn Du jetzt nicht still bist, spiele ich den Preußen-Song.

Gute Nacht. Radio (meine erste Sendung) war anstrengend.

Georg

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Bleisetzer
Eine Anmerkung oder Frage: Ist die "Französische Elzevir-Antiqua" wirklich eine Renaissance-Antiqua? Ich sehe mehr Ähnlichkeiten mit der Caslon als mit der Garamond und würde sie zu den Barock-Antiquas stecken. Auch wenn sie "französisch" heißt, wird mit Elzevir nicht die holländische Drucker-Familie gemeint?

Ich werde es prüfen und prüfen lassen.

Wird etwas dauern, aber schon einmal danke für den Hinwes.

Bleisetzer

Hat denn die Prüfung inzwischen ein Ergebnis gezeitigt?

"Wird etwas dauern, aber schon einmal danke für den Hinweis."

Ich habe heute gerade erst die Korrekturen der rd. 30 neuen Muster durchgeführt. "Etwas dauern" muß man in Wochen messen, bitte. Ich habe einfach nicht die Zeit im Moment. Mir laufen sonst andere, existenziellere Projekte aus dem Ruder.

Bleisetzer

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Bleisetzer
So eine Klassifikation braucht eigentlich nur ein paar Minuten. Der Scan ist ein bißchen unscharf. Aber ich habe trotzdem mehrere Merkmale für Barock-Antiqua bzw. Übergangs-Antiqua gefunden. Also kann ich versichern: Es ist keine Renaissance-Schrift.

Das ist sehr gut.

Ich werde es korrigieren.

Danke.

Georg

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Bleisetzer

Erledigt.

Wenn Sie mal Langeweile haben sollten..

ich wäre nicht unglücklich darüber, noch auf weitere Fehler aufmerksam gemacht zu werden.

Bleisetzer

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Poms

Zweisprachig! – deutsch/english* – den Spruch mit dem Propheten im eigenen Land, kennst du ja... ("Man muss die Druckfarbe riechen können", nicht vergessen...)

*Falls du einen de/en-Übersetzer benötigst, ich kenne einen sehr guten - schreib mir eine E-Mail.

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Bleisetzer
Zweisprachig! – deutsch/english* – den Spruch mit dem Propheten im eigenen Land, kennst du ja... ("Man muss die Druckfarbe riechen können", nicht vergessen...)

*Falls du einen de/en-Übersetzer benötigst, ich kenne einen sehr guten - schreib mir eine E-Mail.

Nein, das möchte ich nicht.

Ich wünsche mir ein zweites Vorwort, geschrieben in englisch. Aus Respekt vor den ausländischen Schriften-Freunden. Aber ansonsten möchte ich es in deutscher Sprache halten.

Auch auf meiner Webseite habe ich alle Begriffe nur in deutsch. Auch aus "Links" - "Verweise" gemacht und "Herunterladen" statt "Download" geschrieben. Und daß, obwohl rund 20-25 Prozent der Besucher meiner Webseite aus dem Ausland kommen. Naja, bei einer eher bescheidenen Zahl von 70-110 Besuchern täglich. Soviele sind es also nicht. Das soll ein Buch über deutsche Schriften werden und auf deutsch geschrieben sein.

Bleisetzer

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Dan Reynolds

> Das soll ein Buch über deutsche Schriften werden und auf deutsch >geschrieben sein.

Naja, das finde sehr schade! Mit Englisch als Zweitsprache gewinnst du nicht nur Kunden/Lesern/Käufer in den USA, UK, Kanada, Australien, New Zealand usw. sondern auch mehr Kunden/Lesern/Käufer in Frankreich, Italien, Norwegen, China, und die ganze Welt.

Dass das Buch auf Deutsch (als Hauptsprache) sein sollte, ist selbstverständlich, da du selber Deutscher bist und dein Thema entwegen. Aber hier ist vielleicht ein bißchen Raum für das Wir-Gefühl, anstatt nur das Ich-Gefühl ;-)

…davon redest du schon öfters, oder?

Die deutsche Schriften interessieren längst nicht nur die Deutschen, sondern inzwischen viele Leute aus aller Welt. Aber das muß nicht ausgerechnet ich dir erzählen…

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Bleisetzer
> Das soll ein Buch über deutsche Schriften werden und auf deutsch >geschrieben sein.

Naja, das finde sehr schade! Mit Englisch als Zweitsprache gewinnst du nicht nur Kunden/Lesern/Käufer in den USA, UK, Kanada, Australien, New Zealand usw. sondern auch mehr Kunden/Lesern/Käufer in Frankreich, Italien, Norwegen, China, und die ganze Welt.

Dass das Buch auf Deutsch (als Hauptsprache) sein sollte, ist selbstverständlich, da du selber Deutscher bist und dein Thema entwegen. Aber hier ist vielleicht ein bißchen Raum für das Wir-Gefühl, anstatt nur das Ich-Gefühl ;-)

…davon redest du schon öfters, oder?

Die deutsche Schriften interessieren längst nicht nur die Deutschen, sondern inzwischen viele Leute aus aller Welt. Aber das muß nicht ausgerechnet ich dir erzählen…

Guten Morgen Dan,

Du gehörst für mich als amerikanischer Typograph, der in Deutschland arbeitet und meine Sprache so vorzüglich spricht, liest und schreibt, zu denen, deren Urteil über mein Print-Projekt mir ungemein wichtig ist. Und zu dieser Gruppe gehören noch eine ganze Reihe anderer Ausländer aus den VSvA, Großbritannien und anderen Ländern. Und aus diesem Grund werde ich mir auch von einer ausländischen Typographie-Autorität geschriebenes Vorwort auf englisch wünschen.

Ansonsten: Der Hauptteil des Buches wird aus kurzen Daten bestehen:

Gebr. Klingspor, Offenbach am Main

Erstguß 1929

Walter Tiemann

Was gäbe es daran schon groß zu übersetzen?

Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Ich fühle mich diesen Schriften und diesen deutschen Schriftentwerfern gefühlsmäßig sehr verbunden. Auf einer Nationalstolz-Ebene, ich kann es nicht richtig ausdrücken, tut mir leid. Wenn ich die Jahreszahl 1929 lese, dann rutsche ich gefühlsmäßig regelrecht in diese Zeit. Weiß, was damals gerade zur Vergangenheit wurde, kenne deren Gegenwart und weiß auch, was sich gerade zusammen braute. Ich versuche zu verstehen, wie der Entwerfer selbst wohl damals gedacht hat. Ob ihm seine Epoche bewußt war? Sicher. Aber wie hat er sie bewertet? Sicher nicht so wie wir heute, denn ihm fehlt ja der Abstand und die Erfahrung seiner Zukunft. Seine Herkunft - kam er aus einer großbürgerlichen Familie? War er tief im Katholizismus verwurzelt?

Alles das geht mir dann durch den Kopf. Ist das eine Gesamtbeschreibung für "Kultur" - hier deutsche Kultur? Oder für deutsche Geschichte? Ich weiß es nicht. Ich sammle diese Schriften, weil ich sie als Spiegelbild Deutschlands der letzten 120 Jahre empfinde. Eine jede Schrift ist eingebettet in eine Epoche deutscher Geschichte, erklärt sich aus ihr heraus.

Vollends nachempfinden kann das jeder, der diese Geschichte, den Zwiespalt im deutschen Charakter, dieses "typisch deutsch" kennt und versteht - oder zumindest bereit ist, dies erst einmal hinzunehmen, ohne es in Frage zu stellen.

So. Genau das ist für mich meine Schriftensammlung. Und keinesfalls eine Anhäufung möglichst vieler Schriftmuster, um zu zeigen, daß die eine Schrift "häßlich" oder die andere "schön" ist. Erinnerst Du Dich? Ich habe mal eine Deiner ersten Schriften, die Du irgendwo vorgestellt hattest, als "typisch amerikanisch" bezeichnet. Du antwortetest, das hätten Dir schon einige andere gesagt. So ist meine Schriftensammlung. Sie ist "typisch deutsch". Nur deshalb möchte ich sie in vorwiegend deutscher Sprache herausgeben - so wenig Text darin auch vorkommt.

Bleisetzer

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Norbert P

Vielleicht etwas verwegen, aber: Warum nicht ein Leporello einkleben, das eine chronologische Linie Geschichte/Schriftgestaltung aufzeigt? Oben historische Daten, unten, vielleicht um 90 Grad gedreht, wegen des Platzbedarfs, herausragende "Epochenschriften".

Was spräche außer den Kosten dagegen?

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Bleisetzer
Vielleicht etwas verwegen, aber: Warum nicht ein Leporello einkleben, das eine chronologische Linie Geschichte/Schriftgestaltung aufzeigt? Oben historische Daten, unten, vielleicht um 90 Grad gedreht, wegen des Platzbedarfs, herausragende "Epochenschriften".

Was spräche außer den Kosten dagegen?

Gar nichts.

Die Idee ist einfach gut.

Gerade lese ich aus Anlaß des Todes von Joachim Fest seine Hitler-Biographie noch einmal. Dort wird die Stimmung in Deutschland, aber auch in den umliegenden Ländern im Jahre 1914, kurz vor Kriegsausbruch, beschrieben. Das muß unglaublich gewesen sein und für uns heute überhaupt nicht nachvollziehbar.

Und wenn ich nun aus dieser emotionalen Grundeinstellung und den geschichtlichen Fakten heraus eine Schrift betrachte, dann habe ich dadurch einen deutlichen Gewinn.

Hey.. genau das ist es. So schlage ich auch die Brücke zwischen Preußen und Bleisatz.

Dankeschön.

Georg

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Dan Reynolds

>Gebr. Klingspor, Offenbach am Main

>Erstguß 1929

>Walter Tiemann

Ich finde das ein bißchen wenig. Ich würde mehr Info erwarten, vor ich ein solches Buch kaufen würde.

Ich will Info über alle Garnituren, die jeweils für die Familie geschnitten waren (z.B. Tiemann Mediävel, Tiemann Mediävel Kursiv, Tiemann Mediävel Halbfett, in den Größen 6, 8, 10, 12, 18, 24 usw.). Außerdem sollte man Infos über den Designer haben, und deren anderen Schriften.

Als gutes Beispiel fehlt mir Kochs Deutsche-Schriften ein. Die Deutsche-Schriften bauen eigentlich eine von die erste größe Schriftfamilien. Die Schnitte waren alle nicht zur selben Zeit gemacht, aber zusammen bauen sie was. Es gibt auch änlichkeiten zwischen die Deutsche-Schriften und die z.T. später-entstandene Maximilian, obwohl die Maximilian doch ganz anders ist (genausowie mit der Univers und mit der Frutiger… sie trägen beide Adrian Frutigers "Handschrift"…).

Info über die Foundries selbst wäre auch Lesenswert, vor allem, weil alle außer Linotype, Bauer und Monotype nicht mehr existieren… und sie sind jeweils zwar nur in stark geänderten Formen.

Das deine Schriften typisch Deutsch sind, ist kalr, glaube ich. Man kann die ohne Probleme so bezeichnen. Man hat die schon seit ihre Entstehung so genannt! Und Deutsch sind sie durchaus, genausowie Gill Sans Englisch ist, oder die BiFur Französisch. Es wirkt auch positiv, dass man sie als deutsche Schriften bezeichnet. Deutschland war (und ist) eine von die Zentren der Schriftentwicklung. Eigentlich wäre die meisten der Schriften nicht historisch-korrekt als "Preußisch" zu bezeichnen, aber das ist ein anderes Thema, von dem ich weiß, dass ich dir nicht bezwingen kann :(

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Dan Reynolds

Auch ob die Schrift digitalisiert war, und deren Herstellern bzw. Distributoren wäre hilfreich. Diese Schriften werden nur durch die neue Technologien länger leben können. (In dieser Hinsicht ist das "Fraktur mon Amour" Buch gut… zumindest weißt man, ob die Schrift heutzutage immer noch zu verwenden ist, und wie.)

Ein Vergleich zwischen deine Bleisatzabdrücke und die neue Fonts wäre auch gut. Man würde sehen, wo die Digitalizationen nicht so erfolgreich wäre, und wo schon. Digital gewinnt nicht immer! Die meisten digitale Fonts haben z.B. keine optische Großen, was mit Bleisatz der Fall war. Vielleicht wird diese denn den Beitrag leisten, dass mehr Designer fortgänglich wieder optische Größe machen, bzw. Kunden die einsetzen.

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Dan Reynolds

Schade. So ein Referenz gibt es soweit wie ich es weiß nicht. Die Vergleiche müßten nicht die Haupteigenschaft des Büches sein, um hilfreich zu bleiben.

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Norbert P

Vielleicht wäre das ein gesondertes Buch. Evtl. wohl leider eher im Offset-Druck (mit 1200-dpi-Scans der Bleisatzschriften), damit Blei- und Digitalschriften so nahe als möglich beieinander stehen könnten.

Die Bleischriften wären ja aus einer Quelle, und ich denke, Georg würde Abzüge gerne zur Verfügung stellen. Aber wer mag die x Schriftenhäuser mit den digitalisierten Schriften alle anschreiben, koordinieren etc.?

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Bleisetzer
Schade. So ein Referenz gibt es soweit wie ich es weiß nicht. Die Vergleiche müßten nicht die Haupteigenschaft des Büches sein, um hilfreich zu bleiben.

Wir hatten diesen Gedanken auch schon.

Und ich habe mich vor kurzem an den "namhaftesten Anbieter für digitalisierte Schriften in Deutschland" gewandt und diesen Gedanken einmal ins Spiel gebracht. Man muß mal abwarten, ob dort im Hause sich der Gedanke durchsetzen könnte, daß es eben auch für dieses Haus sinnvoll und wertvoll wäre, die entsprechenden digitalisierten Fonts dort als Muster inkl. Quelle zu nennen. Ehm. Ja.

Georg

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Poms

@Dan

Wenn ich die "welche ist die beste digitale Bembo"-threads auf typophile.com durchlese - erahne ich die Schwierigkeiten die Georg hätte, wenn er die digitalen Schriften hereinnähme. Ausser er bekommt Hilfe.

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Norbert P

Das wäre mal ein Sondernutzen: Man stelle sich vor, man bekäme auch noch den Vergleich "aller" digitalen Bembos, Garamonds, Baskervilles etc. geboten!

Nur: welcher Schriftenanbieter würde sich dem stellen wollen? Und wer organisiert das alles?

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RobertMichael
Ich will Info über alle Garnituren, die jeweils für die Familie geschnitten waren (z.B. Tiemann Mediävel, Tiemann Mediävel Kursiv, Tiemann Mediävel Halbfett, in den Größen 6, 8, 10, 12, 18, 24 usw.). Außerdem sollte man Infos über den Designer haben, und deren anderen Schriften.

(

sehr gute idee.

dann finde ich es auch nicht schlimm immer nur ein

schriftmuster zu zeigen.

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Bleisetzer
Ich will Info über alle Garnituren, die jeweils für die Familie geschnitten waren (z.B. Tiemann Mediävel, Tiemann Mediävel Kursiv, Tiemann Mediävel Halbfett, in den Größen 6, 8, 10, 12, 18, 24 usw.). Außerdem sollte man Infos über den Designer haben, und deren anderen Schriften.

(

sehr gute idee.

dann finde ich es auch nicht schlimm immer nur ein

schriftmuster zu zeigen.

Ja, das könnten die bestehenden Foundries als Druckvorlage zuliefern - inkl. Quellen-Angabe selbstverständlich. Das wäre ein guter Schritt zur Finanzierung.

Georg

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Norbert P

@ PomS:

Ganz interessant, dieses Textism, kannte ich noch nicht. Was mich interessieren würde, wäre ein Vergleich der digitalisierten Fassungen untereinander, auch wenn sie - z.B. bei Bitstream - nicht so heißen wie das Original. Aber das bringt auf dem Monitor wohl nicht viel ...

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