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c't: Fontworkshop und Gratis-Schriften

Empfohlene Beiträge

Sebastian Nagel

Gestern auf der Fahrt durch Süddeutschland gefunden und gelesen: in der aktuellen c't (22/06) finden sich etwa 8-10 Seiten zum Thema Schrift.

Zielgruppe ist deutlich der Laie der zu Hause sitzt und genug von Arial und Times hat und was anderes einsetzen will, sei es nun ein guter Freefont (auf die Unterschiede zwischen gut und schlecht wird eingegangen), die eigene Handschrift (eher gruseliger Workshop wie man das hinkriegt, inklusive dem wissenden Hinweis darauf dass der Profi das nicht gutheißen wird), oder mit Hinweisen auf professionelle Fonts. Auch wird über Fontverwaltung geschrieben, wobei fälschlicherweise erklärt wird dass Type1-Schriften unter Windows nicht mit Boardmitteln zu verwalten seien. Sind sie ab Win2k eben doch.

Lustig: Es wird von den nur feinen Unterschieden in Mengentext-Schriften geschrieben, dann wird ein Beispiel von Original und Nachbau übereinandergelegt gezeigt, wobei sie offenbar die falsche Nachbauschrift gewählt haben müssen, denn auch für den Laien müsste das als deutlich andere Schrift erkennbar sein.

Erwähnung finden aber immerhin die Single-Fonts von Fontshop, Yanone Kaffeesatz (die sogar in einem grafischen Beispiel), praegnanz.de, Gentium & co. Hingewiesen wird auch auf die oft sehr schlechte Qualität von Nachbauten die via Ausdrucken und einscannen entstanden sind.

Auch Hinweise auf professionelle Anbieter und gängige Preise sind vorhanden.

Der Workshop ist dann eher eine Bastelei. Schönes Eingangsfoto mit geschnitzten Holzlettern, dann wird aber neben Handschriftdigitalisierung auch erklärt, wie man z.B. ein fehlendes ß nachrüstet: aus gekapptem f und einer halben 8. Das Ergebnis sieht mehr als dürftig aus ...

Alles in allem klingt aber durch, dass es für gute Schriften viel Erfahrung braucht, die Produktion lange dauert, die Ergebnisse dann aber von hoher Qualität sind. Deshalb sollte man den Kauf bei Bedarf nicht scheuen.

Ich bin also zwiegespalten, aber doch beruhigt ... Mein erster Plan beim Öffnen des Heftes war ja: "Ein Leserbrief muss her!" :wink:

Grüße aus Heilbronn

Sebastian

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Sebastian Nagel

Den Autor habe ich noch nicht eruieren können (das Heft ist derzeit außer Reichweite), werde das aber nachholen. Besteht denn "Verdacht" dass es Gerrit van Aaken war?

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