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Gute Noten

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Auf der Typo 2007 gab es einen Vortrag von Werner J. Wolff zum

Thema »500 Jahre Notendruck und Notengrafik«.

Das Fazit zuerst: Werner J. Wolff schaffte es mit seinem Vortrag

über den Notensatz für Klassik-Partituren selbst eingefleischte

Typografen-Nerds zu beeindrucken. »Mann, die haben es ja noch

schwerer als wir!«, hörte ich Jürgen Siebert, den Chef vom Fontshop,

hinter mir sagen. Die wenigen Gäste, die sich bei dem skurrilen

Vortrag über »500 Jahre Notendruck« zusammenfanden – sie alle

hatten Mitleid mit Werner J. Wolff.

Quelle: www.debug.de

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Wenn es um schönen Notensatz mit klassischer Notenstich-Anmutung geht, ist die Open-Source-Software Lillypond einen Blick wert, die auch sonst mit den kommerziellen anbietern (Sibelius, Cubase usw.) mithalten kann. Allerdings ist die Bedienung da TeX-basiert nicht eben intuitiv, die Midi-Ausgabe etwas aufwendig. Bei Rosegarden liegt der Fokus eher auf Komosition, die Bedienung ist dafür einfacher.

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Ich habe selber kaum Noten gesetzt, allerdings viele selbst zusammengestümperte Noten bekommen. An die TeX/LaTeX-basierten Systeme kommt kaum etwas von dem heran, was man sonst so bekommt. Das betrifft vorallem anwenderorientiertes Denken, also zum Beispiel, bekomme ich einen Seitenumbruch mitten in einer Passage, wo man überhaupt nicht blättern kann, werden bei Texten in Singstimmen die Silben ordentlich dargestellt und gebrochen etc. Die LaTeX-Module beherrschen das von Haus aus schon ganz gut und mit etwas feinerer Abstimmung lassen sich ganz ausgezeichnete Ergebnisse erzielen, während viele kommerzielle Programme weit hinterher hinken. Notensatz erfordert definitiv ein völlig anderes konzeptionelles Denken, da hier die »Leseabläufe« komplett andere Ansprüche haben als beim Lesen von einfachen Texten. Während bei Lesetexten ein »falscher« Umbruch den Text unklar werden läßt, kann ein Umbruch an falscher Stelle Noten schlicht und einfach **komplett* unbrauchbar werden lassen.

Bis vor wenigen Jahren gab es noch einen echten Könner, der Noten gestochen hat. Bei Bärenreiter, wenn ich mich recht entsinne. An sowas kommen Computersysteme bei weitem nicht ran! Aber mittlerweile ist das wohl komplett ausgestorben.

Grüße,

Christian

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Daaaanke Leute! Es geht um eine einzelne Seite, die ohne Kapriolen auskommt. Für ein Kinderlied. Aber ich würd's schon gern selbst machen, aus Überzeugung und zum Lernen. Ich schau mir mal dieses Sibelius an, Mille grazie Alpha

Ich hab mal ein paar Notenzeilen mit Finale NotePad 2007 gesetzt, das ging richtig einfach und kost’ auch nix. Link zum Programm hat Ralf schon gepostet.

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Gast ChristianBüning

nur als hinweis und verpflichtung mir selbst gegenüber: Wenn nicht gerade Jahresendspurt wäre, würde ich an einer serifenlosen Notenschrift stricken. Hier ein kleiner Vorgeschmack, dauert aber noch was. Hier der G-Schlüssel mit erkennbarem G.

1389_notensans_1.jpg

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Ich hab mal ein paar Notenzeilen mit Finale NotePad 2007 gesetzt, das ging richtig einfach und kost’ auch nix. Link zum Programm hat Ralf schon gepostet.

Hey Bertel, dieses Finale Note Pad ist auf Klemm zu finden?

Ich hab grad mal die Demo von irgendeinem Programm da runtergeladen, ich hoffe das ist es! Wenn nicht, wär ich für Genaueres dankbar,

Haut rein, Alpha

PS.: Eine serifenlose Notenschrift: interessant! Gibts da überhaupt Serifen? Wie auch immer, ein Hoch auf den Fortschritt! Ich bin gespannt auf weiteres von dieser Geschichte.

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nur als hinweis und verpflichtung mir selbst gegenüber: Wenn nicht gerade Jahresendspurt wäre, würde ich an einer serifenlosen Notenschrift stricken. Hier ein kleiner Vorgeschmack, dauert aber noch was. Hier der G-Schlüssel mit erkennbarem G.

Hübsch! Aber Dir ist hoffentlich bewußt, daß der G-Schlüssel natürlich nichts mit dem Buchstaben »G« zu tun hat? Ungewohnte Notenformen sind zudem extrem schwer zu verdauen. Obwohl ich ja das Evangelische Kirchengesangbuch, welches von Herrn Willberg und seiner Frau gesetzt wurde, bezüglich des Layouts und der Typo vergöttere, habe ich mich mit den Notenformen, die er selber entwickelt hat, nie wirklich anfreunden können. Die sind zwar traditionell und stören auch nicht in eigentlichen Sinn, aber irgend etwas, was ich nicht klar definieren kann, ist »anders« und mir fällt das jedes Mal auf, wenn ich es mal wieder in die Finger bekomme.

Grüße,

Christian

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Gast ChristianBüning

@ Norbert Pautner: genau da will ich hin. Die einzelne Note soll wieder mehr nach einem Punkt aussehen, nicht nach einer konstruierten Elipse.

@ CRudolph: Ich weiß, dass der Notenschlüssel nicht direkt vom G kommt, aber die Lage des g markiert, wenn auch etwas exaltiert. Das wollte ich wieder sichtbar werden lassen. Ob das der letzte Stand der Dinge ist, ist auch noch nicht sicher.

1389_300pxgschluessel_1.jpg

später mehr....

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