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Schrift für Graffiti-Magazin

Empfohlene Beiträge

Snaga

Hey,

ich suche für ein Graffitimagazin eine Überschrift die zu Franklin gothic medium passt.

sollte irgendwas peppiges oder so sein.

hat irgendjemand ein tipp für mich?

und was haltet ihr von der franklin gothic medium für ein Graffiti magazin?

Vielen dank

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hey

Ich würde es bei einem Graffiti-Magazin ganz vermeiden, besonders wilde Schriften zu verwenden, schon um den Graffitis, die ja im Mittelpunkt sehen sollen, nicht extra Konkurenz zu machen. Ideal wäre natürlich, wenn man die Überschrift jeweils einzeln sprayen (lassen) könnte.

Ich würde eher nüchterne Schriften nehmen, vielleicht verschiedene Schnitte der gleichen Familie.

[specimen=Street credibility:39rbu1pc]10892[/specimen:39rbu1pc]

[specimen=Bansky:39rbu1pc]10867[/specimen:39rbu1pc]

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TYPOGRAFSKI
Platonic

also die idee mit dem graffitifonts.net würde ich ganz schnell wieder vergessen.

graffiti ist eine kunstform, die jahrelange übung voraussetzt, bis man einigermaßen akzeptable bilder abliefern kann. wenn du ein graffiti magazin erstellen willst, wirst du von keinem guten writer auch nur halbwegs ernst genommen, wenn du irgendso eine affige pseudo-graffiti-schriftart benutzt (sorry, wenn ich das jetzt so hart sage). das ist, als würde man ein magazin über die sportlichsten autos der letzten 10 jahre schreiben und aufm cover einen opel corsa platzieren...die meisten wissen leider nicht, auf welch hohem niveau im graffiti gestaltet wird.

und writer haben in der regel auch einiges für ganz "normale" typografie übrig. einfach eine schöne schlichte schriftart nehmen und gut ist. weniger ist mehr. wie überall.

Frutiger passt ganz gut, finde ich.

und noch was nebenbei. der angesagte streetart-typ ausm vereinigten königreich heißt BANKSY, nicht bansky.

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Pachulke
… die meisten wissen leider nicht, auf welch hohem niveau im graffiti gestaltet wird.

Im Graffito, heißt das. Das Graffito (Singular), die Graffiti (Plural). So wie Spaghetto / Spaghetti. :!:

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Buchdrucker
… die meisten wissen leider nicht, auf welch hohem niveau im graffiti gestaltet wird.

Im Graffito, heißt das. Das Graffito (Singular), die Graffiti (Plural). So wie Spaghetto / Spaghetti. :!:

Und nachdem beides dann gegessen ist hat man eine Mordsarbeit mit dem Abwaschen :P

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Platonic

"im graffiti" als synonym für "in der graffiti-kultur/in den kreisen, die sich mit graffiti beschäftigen". "im graffito" macht überhaupt keinen sinn, weil du dann vom einzelnen bild sprichst und dann hörts sich so an, als wär das graffito ein kleiner raum, in dem jemand sitzt und auf hohem niveau gestaltet. für das, was ich ausdrücken wollte, war das grammatikalisch so schon in ordnung.

so, dann is ja jetzt alles paletti...oder paletto?

man weiß es nicht...

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Pachulke
"im graffito" macht überhaupt keinen sinn, weil du dann vom einzelnen bild sprichst …

Dem ist nicht so. Gerade wenn man einen Gegenstand abstrahiert, verwendet man ihn im Deutschen üblicherweise im Singular. So sagt man z. B.: »Im Wald wachsen Bäume.« und meint damit den Wald an sich und nicht irgendeinen bestimmten Wald. Natürlich wäre es logischer, zu sagen, »In Wäldern wachsen Bäume.«, aber so ist die deutsche Sprache nun einmal nicht gestrickt.

Da Du ausdrücken wolltest, daß in der Kunstgattung des Graffito auf hohem Niveau gestaltet wird, also im Graffito als solchem, muß es also heißen: »… im Graffito …« (analog zu »im Barock«, »im Klassizismus«). Man würde im Deutschen auch nicht von einem Graffiti-Magazin [vgl. Eingangspost] sprechen, sondern natürlich von einem Graffito-Magazin, genauso wie man ja auch nicht von einem Moden-Magazin spricht, sondern von einem Modemagazin, wiewohl darin natürlich verschiedene Moden dargestellt werden und nicht nur eine. Man spricht vom Kartoffelsack, da dieser ganz allgemein die Bestimmung hat, Kartoffeln aufzunehmen; Kartoffelnsack wäre falsch, obwohl niemand nur eine einzelne Kartoffel in den Sack packt.

Um nicht als Oberbesserwisser dazustehen, verkneife ich es mir mal, auch noch darüber zu referieren, daß eine Sache im Deutschen auch nicht »Sinn macht«, sondern »Sinn hat« oder »Sinn ergibt« und daß »Sinn machen« nichts als eine falsche Übersetzung von »make sense« ist.

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hey
und noch was nebenbei. der angesagte streetart-typ ausm vereinigten königreich heißt BANKSY, nicht bansky.

Ich bezog mich natürlich Bertram Bansky, den Sprayer von Speyer. :wink:

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Platonic

ok, um das mal abzuschließen. wikipedia sagt, im allgemeinen sprachgebrauch wird fast ausschließlich der plural benutzt. und als mitglied der graffiti-"szene" kann ich das nur bestätigen. deswegen werde ich es auch weiterhin so benutzen...ganz ohne schlechtes gewissen. :D

aber im allgemeinen benutze ich eigentlich eher das wort "bild"...das is einfacher...ein bild, zwei bilds. :cheer:

für das "sinn machen" hingegen kann ich mich nur entschuldigen. das passiert mir irgendwie ständig...

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Pachulke
… im allgemeinen sprachgebrauch …

Das macht’s nicht richtiger noch besser. Die Wikipedia reflektiert dies sehr unkritisch.

… Bertram Bansky …

Ist der verwandt mit Jaroslav Bánský, dem Skibergsteiger? :lol:

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Platonic

ich könnte dir jetzt noch hundert gründe nennen, warum mir das aufn geist geht, dass dein produktivster beitrag zu diesem thema dein ständiges genöle is.

genauso wie ich dir hundert gründe nennen könnte, warum mir das aufn geist geht, dass leute wie du nicht die geringste ahnung vom eigentlichen thema graffiti haben, aber bei solchen diskussionen immer vorne dabei sind...

anstattdessen werde ich mich einfach selbst zitieren:

"um das mal abzuschließen."

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Pachulke
… dein produktivster beitrag zu diesem thema dein ständiges genöle is.

Nachdem Google immerhin 1.910.000 Treffer zu »Graffitis« vermeldet, gönne ich mir solches Genöle, das zwar nicht sonderlich produktiv sein mag, aber vielleicht etwas Schadensbegrenzung bewirkt.

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Norbert P
für das "sinn machen" hingegen kann ich mich nur entschuldigen.

Musst Du nicht. Wir machen ja im Deutschen auch Spaß, (uns) Sorgen und Freude. Das passt also schon. Man sollte Bastian Sick und anderen Sprachpolizisten nicht allzu leicht auf den Leim gehen ...

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Sebastian Nagel

Um die Stimmung etwas zu heben:

http://www.gunkl.at, 12.10.2005:

Konfetti, also die kreisrunden Papierschnipsel, mit denen gute Stimmung dargestellt und tateinheitlich damit auch hergestellt werden soll, gibt es praktisch nur in der Mehrzahl. Theoretisch gibt es auch die Einzahl „Konfetto“, aber ich schätze einmal, daß eine Stimmung, deren Auslenkung aus Normal so gering ist, daß sie mit einem Konfetto abbildbar und manifestierbar ist, nicht eben damit bedacht wird. Bei Konfetti gibt es allem Anschein nach so etwas wie eine über- und eine unterkritische Masse.

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