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Richtige Schriftgröße

Empfohlene Beiträge

Hi,

als digitales Kind... :schonklar:

ich möchte eine Schrift in einem Bild so wohl gefüllt und nur outlines verwenden. Aber die als outline gewählte Schrift ist ja dann etwas grösser als die gefüllte Schrift. Wenn ich bei der gefüllten Schrift noch um die Outlines ergänze um das Problem so zu beheben, verliert es an Wirkung.

Gibt es nun eine Regel, eine einfach Vorgehensweise um die als outline erstellte Schrift auf die richtige Grösse zu skalieren?

*newbie*

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dabei nur beachten, dass die form der buchstaben durch eine outline, die nicht *außerhalb* der zeichenform verläuft, je nach schriftart mehr oder weniger schlimm verunstaltet wird. Die Schrift wirkt dadurch dünner, spitz zulaufende winkel werden meist schnell hässlich, etc.

in indesign ist es z.b. gar nicht möglich, eine andere einstellung als "außen" für schrift-outlines zu wählen. wer was anderes will, muss erst in pfade umwandeln, dann funktioniert es, sieht aber bescheiden aus.

ich würde vermutlich, wenn's schnell gehen soll, schlichtweg hilfslinien auf höhe der normalen version ziehen, und die schriftgrößenangabe der outline-version (outlines außen belassen) dann so lange verkleinern, bis sie in die hilfslinien rein passt.

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Bin noch ein wenig Illustrator verhaftet. Hatte zwar eine Vorlesung Typografie, aber das macht keinen Typografen. Ich habe nur gemerkt... optisch passt hier etwas nicht zusammen. Wusste mir nur nicht zu helfen. Ich finde Typografie etwas wahnsinnig Tolles aber eben auch wahnsinnig kompliziert. Aber jeden Tag etwas zu lernen....

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Wenn man Outlines in Schriftfarbe um die Buchstaben legt,

wie weit, oder nah, ist dann der Weg zum künstlichen fetten?

Sieht man die Buchstaben als Form nicht als Wort, ist das

Anlegen einer inneren Kontur aus illustratorischer Sicht sicherlich

kein "Anfängertum". Was Wort, Satz, Schrift angeht, hat Sebastian

natürlich Recht, mit der Einschränkung das es auch auf die Stärke

der Kontur ankommt.

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vielleicht macht's das hier deutlicher:

outlines.png

Links: Original. Das Strichstärkenverhältnis an den beiden markierten Stellen ist etwa 100:80 Einheiten.

Mitte: Outline außen. Das Strichstärkenverhältnis des Originals bleibt erhalten, die Outlines bewirken da keine Veränderung.

Rechts: Outlines innen. Die Outline zieht überall den gleichen Wert "für sich" ab. Was für den Innenraum übrigbleibt, sieht nicht mehr so aus wie das Original, das Verhältnis der beiden Stellen hat sich auf etwa 100:50 Einheiten verändert, der Buchstabe wirkt dürrer, die Kontraste sind stärker betont.

Auch beim Original eine Outline nach außen hinzufügen bewirkt im Grunde den selben Effekt, er kann aber weniger gut "erkannt" werden. Es ist aber im Grunde was ähnliches wie eine künstliche Verfettung.

Wie schon gesagt: ich würde eine Outline nach außen legen, und dann den Buchstaben dezent kleiner skalieren, damit er die gleiche Höhe hat. Formen bleiben unverändert, Größenproblem ist gelöst.

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