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Wie viele Kopplungstriche verträgt eine Stiftung?

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Gast bertel

Es geht hier doch gar nicht um das Beugen des Gesamt-Namens, sondern um eine Veränderung. DIE ist Namensbestandteil der ZEIT und kein bloßer Artikel. Um mein altes Beispiel aufzuwärmen: Die Firma HARI, Bonn, hat im ersten Quartal … darf auch nicht geschrieben werden, es muss hier weiterhin … HARIBO, Bonn, … heißen. Warum darf deiner Meinung nach dann das DIE bei der ZEIT verändert werden?

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Joshua K.

Ob der Artikel Teil des Namens ist oder nicht, spielt meiner Meinung nach keine Rolle: er bleibt Artikel. Wenn ein Name aus mehreren Wörtern besteht, halte ich für richtig, alle Namensbestandteile zu beugen: in dem Fall also sowohl den Artikel, als auch das Substantiv.

Ist es aber nicht sowieso seltsam, einen Artikel zu einem Namen dazuzuzählen? Ich halte sowas für übertrieben gekünstelt; teilweise ist es einfach lächerlich (siehe Sebastians Beispiel).

Ist für eine Firma nicht viel wertvoller, wenn ihr Name zu einem normalen Wort wird und genauso selbstverständlich und natürlich wie andere Wörter benutzt wird, als wenn Leser über seltsame Schreibweisen stolpern?

In Fließtexten wird aber bei der Namensnennung generell auf den Artikel verzichtet (sofern er nicht wirklich angebracht ist) und wir gewöhnen dem Kunden auch gerade die Versalschreibweise des Namens in Fließtexten ab.

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Cajon
Ist für eine Firma nicht viel wertvoller, wenn ihr Name zu einem normalen Wort wird und genauso selbstverständlich und natürlich wie andere Wörter benutzt wird, als wenn Leser über seltsame Schreibweisen stolpern?

Google war nicht sonderlich begeistert, als „googeln“ in den Duden sollte. Die verlieren sonst evtl. ihren Markenschutz, glaube ich.

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Gast bertel
… Ist für eine Firma nicht viel wertvoller, wenn ihr Name zu einem normalen Wort wird und genauso selbstverständlich und natürlich wie andere Wörter benutzt wird, als wenn Leser über seltsame Schreibweisen stolpern? …

Natürlich und völlig unbestritten ist das so. Aber darum geht es doch gar nicht. :-D

Zur Zeit ist festzustellen, dass es sich um ein inhaltsloses Gebilde handelt. Geht es dabei jetzt um die Wochenzeitung oder eine Zeitangabe?

Wie auf typografie nachzulesen ist. Warum ist das ohne „.info“ irreführend?

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Ist es aber nicht sowieso seltsam, einen Artikel zu einem Namen dazuzuzählen?

Ja, ist es. Darüber sind wir uns doch alle einig.

Wenn der Artikel aber zum Name gehört, ist er prinzipiell erst einmal genauso unantastbar wie eine bestimmte Hausschreibweise (z.B. Versalsatz oder CamelCase). Wenn ich akzeptiere, dass FontShop mit großem S geschrieben wird, dann muss ich auch DIE ZEIT akzeptieren. Formen wie »die Zeit« oder »in der Zeit« oder »in DER ZEIT« oder »in der ZEIT« sind dann eben rein willkürliche Schreibweisen. Welche Logik sollte da jeweils dahinter stehen?

Aber damit sind die Argumente dann wohl ausgetauscht und wir drehen uns immer mehr im Kreis. Auch immer neue Anwendungsbeispiele führen da zu keinen neuen Ergebnissen mehr.

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Joshua K.
Formen wie »die Zeit« oder »in der Zeit« oder »in DER ZEIT« oder »in der ZEIT« sind dann eben rein willkürliche Schreibweisen. Welche Logik sollte da jeweils dahinter stehen?

Na, die Grammatik, natürlich :-).

Die Versalschreibung wäre natürlich willkürlich, ich würde sie auch nicht übernehmen.

Aber Du hast recht: Die Meinungen gehen eben auseinander. Die einen halten Eigennamen für unantastbar, die genauso geschrieben werden müssen, wie es der Eigentümer vormacht; andere (wie ich) halten die Schreibung des Eigentümers eben auch nur für eine Schreibweise, zu der gleichberechtigt andere verwendet werden können. :-?

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Na, die Grammatik, natürlich :-).

Das heißt also, du setzt bei jedem Eigennamen einfach die aktuelle Rechtschreibung und Grammatik an? Egal, ob der sich mit oder ohne Bindestrich, Apostroph etc. schreibt? Das würde mich schon sehr wundern.

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