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Absatz deutlich auszeichnen

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Gast

Hallo,

ich hoffe, dass diese hier das richtige Forum für meine Frage ist:

Ich bin für meine Magisterarbeit noch auf der Suche nach einer Möglichkeit bestimmte Absätze typographisch deutlich hervorzuheben. Auf jedes Kapitel folgt eine Kurzzusammenfassung in Form einer oder mehrerer Richtlinien, die zugleich das Ergebnis meiner Arbeit darstellen. Fett-Schrift ist ja verpönt und wirkt irgendwie plump. Ich hab mal ein Beispiel meiner Formatierung angehängt. Einrücken kommt leider nicht in Frage, da so auch längere Zitate gekennzeichnet werden.

Gerne würde ich auch noch kennzeichen für welche Phase (es geht um Nutzertests mit Vorbereitung, Durchführung und Auswertung) die jeweilige Richtlinie gedacht ist. Dann muss ich aber fasst schon auf ein Tabellenlayout zurückgreifen oder so. Bin da gerade sehr unglücklich und hoffe auf einen kreativen Gedanken.

Beste Grüße

Alex

Beispiel.pdf

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Kathrinvdm

Hallo Alex :-D

Warum ist fett denn verpönt? Wenn Du ihn richtig und in Maßen einsetzt, dann ist ein fetter Schriftschnitt einfach eine der klassischen typografischen Möglichkeiten, einen Textabschnitt oder einzelne Worte auszuzeichnen und damit der Aufmerksamkeit Deiner Leser zu empfehlen (Willberg und Forssman nennen das in »Erste Hilfe Typografie« aktive Auszeichnung). Wenn Dir das zu »laut« ist, dann könntest Du das Fazit Deiner Arbeit auch kursiv setzen (bei Willberg und Forssman integrierte Auszeichnung genannt), und es, wenn Du magst, zusätzlich auch noch durch ein kleines Symbol einleiten, (zum Beispiel ein Aldusblatt) das Du dann durchgängig bei den Zusammenfassungen verwendest. :-)

Aldusblatt: Bereits in frühgriechischen Inschriften ist das Aldusblatt zu finden. In der Frührenaissance wird es als Alineazeichen, als Einleitungszeichen für einen Absatz verwendet. Durch seine häufige Verwendung bei Aldus Manutius fand es im 16. Jahrhundert eine noch größere Verbreitung als Schlußstück für eine Textpassage oder zur Zierde von Titelblättern. Auf alten Drucken kennzeichnete es daneben die Druckerwerkstatt, aus der diese stammten. Heutzutage wird dieses Symbol im Allgemeinen nur noch selten verwendet. Hans Peter Willberg verwendet es in seinem Werk „Schriften erkennen“, um den Beginn zusätzlicher Kommentare zu markieren.
bearbeitet von Kathrinvdm
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Gast

Hi Kathrin,

ein Symbol ist vielleicht wirklich eine gute Idee. Das Problem ist, dass alle zwei-drei Seiten mehrere nummerierte Richtlinien folgen und dann wirkt der fette Schnitt sehr massiv. Teilweise sind es bis zu 14 Zeilen Text von daher geht Fett wirklich nicht. Wenn ich ein Symbol setze bekomme ich allerdings Probleme mit der Nummerierung.

Das Aldusblatt ist etwas zu verspielt für eine technische Arbeit. Vielleicht eher ein kleines Zahnrad oder so...

Grüße

Alex

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Kathrinvdm

Ein Zahnrad wäre doch eine nette, fachspezifische Variante des Aldusblattes. Kann ich mir gut vorstellen. :-)

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Joshua K.

Wie wär's damit, die Leitlinien in einen farbigen oder grauen Kasten zu setzen? Du könntest auch die Frutiger benutzen.

Worüber Du Dir auch nochmal Gedanken machen solltest, ist die Länge Deiner Zeilen. Die ist viel zu groß, das läßt sich wirklich nicht gut lesen. Faustregel: In einer Zeile sollten durchschnittlich nicht mehr als 12 Wörter stehen. Verwende größere Ränder (gut für Anmerkungen!) oder setze zweispaltig.

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