2012 Typografischer Wandkalender bei Kickstarter.com

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Liebes Typografie Info Forum,

ich möchte auf mein aktuelles Typographie Projekt bei

Kickstarter

hinweisen! Wie der Titel verspricht geht es um Typografie, Kalender und um etwas das man 2012 an die Wand hängen kann

. Auf der Kickstarter Seite findet sich auch ein knappes Einführungsvideo was die Konzeption des Kalenders erklärt.

Das Projekt ist mit mittlerweile über 300 Vorbestellungen auf Kickstarter sehr erfolgreich. Allerdings bringen so viele Bestellungen auch jede Menge Arbeit mit sich: Ich sehe mich jetzt schon bis Dezember wie ein viel zu großer

in meinem Studio sitzen und nicht neuen Schriften entwerfen, sondern Poster Rollen in alle Welt versenden. Für ein paar Wochen kann man allerdings auch mal wie ein Elf schuften

Den "Typographic Wall Calender" bekommt man in verschiedenen Editionen ab 35$ auf Kickstarter oder ab 25€ + Versand auf meiner Website:

http://haraldgeisler.com/order-prints

Ich würde mich sehr über Ihre/eure Meinung, Ansichten, Lob, Kritik, Fragen in den Kommentaren freuen.

Wer das Projekt gerne hat sei hier ausdrücklich eingeladen (und aufgefordert) alles kräftig weiter zu erzählen (

twittern

,

facebooken

, blogen, email etc… einmal um die ganze Welt)

Hier ist eine kurzer Einstieg:

Worum geht es bei dem Projekt?

Der “2012 Typographic Wall Calender” ist ein außergewöhnlich großer (70 x 100cm) Wandkalender der aus genau 2012 gebrauchten Tastaturtasten zusammengesetzt wird. Das Konzept wird seit 2009 von Harald Geisler kontinuierlich fortgeführt. Das Ergebnis wird jedes Jahr in Originalgröße als Kunstdruck vervielfältigt.

Liest man die Tasten von links nach rechts so erschließt sich jeder einzelne Tag des Jahres. Die innere Struktur des gregorianische Kalender der seit 1582 “massgeblich” den westlich Kulturkreis bestimmt wird somit dekonstruiert und als Text rekonstruiert. Durch das zeigen von Tasten wird der Text jedoch nicht direkt rekonstruiert. Die Taste liegt einen Moment vor dem Erscheinen des Textes. Sie will erst betätigt werden bevor der Text buchstäblich in Erscheinung tritt. Auf diese Weise verharrt das Bild vor dem "Text-werden" und weist auf das Aufschreiben an sich. In diesem Ausharren stellen sich Fragen ein. Ist dies überhaupt ein Kalender? Was passiert wenn ich eine Taste drücke? Ist es vielleicht eine Zeitmaschine? Könnte man so weit gehen und sagen das alle Kalender etwas zeit-maschinenhaftes an sich haben?

Wer sich gerne in ganzer Breite auf englisch vertiefen möchte kann hier im Konzeptpapier fündig werden: http://www.haraldgeisler.com/Media/About_the_2011_Typographic_Wall_Calendar.pdf - und sei auch nochmal auf das Video verwiesen.

Mit typografischen Grüßen und einen guten Start in die Woche wünscht

Harald Geisler aus Frankfurt am Main

PS.: Es gab sogar schon einen schönen Beitrag auf Slanted.

Stimmen zum Projekt:

…stunning reinterpretation of a calendar is a masterful example of how a designer can completely flip a genre signifier on its head. Geisler re-imagines calendars in order to change the way we visualize time, and in turn, redefines what it means to save the date.

Michael McGregor, NYC, kickstarter.com

Zwei Gedanken schießen einem durch den Kopf, wenn man Harald Geislers typografischen Wandkalender zum ersten Mal sieht: ‘Das sieht aber schön aus’ und ‘Was um Himmels willen soll man damit anfangen?’

Christoph Schröder, Börsenblatt, Frankfurt am Main

…a) ein Stück Computerkultur, an dem wahrscheinlich sowohl Steve Jobs als auch Dennis Ritchie ihre helle Freude gehabt hätten b) ein visualisierter Algorithmus c) ein täglich zu verwendender Gegenstand aus täglich verwendeten Gegenständen…

Hans Schumacher, slanted.de, Berlin

…one-of-a-kind…

Armin Vit, Quipsologies (former Speak Up) Vol.47 No.60, Austin TX

…perfekte Tastenkombination für das kommende Jahr.

itspublique.de

Und hier das Bild vom Typographic Wall Calendar 2011↓

bearbeitet Oktober 23, 2011 von Harald Geisler

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Update:

die 2013 Version gibt es bei Kickstarter: http://kck.st/2000and13

Gruß Harald