PDF-Formulare vs. editierbare Briefbogenvorlagen

[RobertMichael]

folgendes Problem:

Wir haben einen Briefbogen für eine Firma gestaltet, jetzt will diese Firma natürlich auch Briefe, Rechnungen usw. per E-Mail verschicken, früher nutzte man dafür Word- und Open-Office-Vorlagen und speicherte diese als PDF – wenn überhaupt, gern werden ja auch die offenen Daten verschickt. Jetzt will ich diesen Briefbogen jedoch nicht in Word oder Open-Office nachbauen sondern dachte mir, man könnte dies auch elegant über Formularfelder lösen. Allerdings habe ich hier das Problem das der Kunde die Formularfelder zwar bearbeiten kann, jedoch die Daten nicht abspeichern kann (sofern er nur einen Reader besitzt) und nur offen verschicken kann. Erstes ließe sich vielleicht lösen wenn man das PDF wieder in ein neues Dokument druck, also mit einem PDF-Drucker was einerseits umständlich ist, ob ich dadurch Problem 2 gleich mit löse habe ich noch nicht getestet. Nächster Nachteil, ich kann zwar Schrifart und Größe in den Feldern Festlegen, jedoch keinen Zeilenabstand.

Habt Ihr sowas schonmal gemacht, bzw. wie geht Ihr in so einem Fall vor?

Briefbogen in Word/OO nachbauen, Briefbogen als Vorlage in Word/OO importieren (funktioniert das überhaupt?).

Gedruckte Briefbögen nutzt der Kunde natürlich auch – hier geht es aber eher um eine papierfreie Lösung, die im nachhinein nicht editierbar ist. Online-Lösungen möchte ich ausschließen.

[TobiW]

Ich hab für OS X vor ein paar Jahren mal im Netz eine Lösung gefunden und umgebaut, bei der ein zusätzlicher PDF-Drucker mit dem Briefbogen-PDF im virtuellen Papierfach installiert wurde. Dann kann man in Word den Brief schreiben und auf die PDF „drucken“. Wenn du willst suche ich das raus und schicke es dir. Wenn ich mich recht erinnere war das eine konsolenbasierte Lösung, vielleicht kann man sowas dann auch für Windows basteln.

Alternativ kann man doch auch in Word den Bogen als Hintergrund (Wasserzeichen) anlegen oder kann Word immer noch nicht richtig mit PDFs umgehen (dann aber vielleicht EPS) – Meine Word-Zeiten sind seit ich TeX kann gottseidank so gut wie vorbei

[RobertMichael]

eps-files in word importieren ist glaube ich nur über umwege in svg lösbar,

das bläht die datei allerdings wieder auf, ist auch eine lösung die ich eher nicht

favorisiere. der kunde sich soben einen virtuellen pdf-drucker installiert und

der umweg über das drucken in eine neue pdf scheint wohl zu funktionieren.

der text ist nichtmehr editierbar und die dateien bleiben schön klein.

damit ist das problem eigentlich gelöst, eure erfahrungen interessieren mich jedoch

weiterhin, vorallem ob es möglichkeiten gibt den text zu pimpen.

[Vitrioloel]

Mit dem in der Grundversion kostenlosen PDF-XChange Viewer für Windows (auch eine Portable Version gibt es) kann man, neben vielen anderen sinnvollen Funktionen, auch die Formulardaten im- und exportieren „Datei / Formulardaten / ...“

Wichtig! Um die nur in der Pro-Version vorhandenen Funktionen abzuschalten (nerven sonst gewaltig) kann man auf „Bearbeiten / Grundeinstellungen“ gehen und im sich öffnenden Dialog bei „Registrierung“ ein Häkchen bei „Eingeschränkte "PRO"-Funktionen in der freien Version ausblenden“ setzen.

[CRudolph]

eps-files in word importieren ist glaube ich nur über umwege in svg lösbar,

...

Nein, das ist nicht mehr aktuell, Word kann mindestens seit Version 2003 eps-Dateien importieren. Allerdings habe ich es zugegebenermaßen in einigen Fällen gehabt, daß Artefakte in Darstellung und Druck auftreten, also ungewollte Kanten in Kurven etc. Format der Wahl ist eps daher mit Sicherheit nicht, trotzdem ist es nicht mehr so schlimm wie früher daß eps einfach nicht erkannt wird.

Grüße,

Christian

[RobertMichael]

stimmt, jetzt wo du es sagst — das problem hatte ich auch schon.

das tritt vorallem bei eps-files mit vielen knotenpunkten auf.