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Wir empfehlen Arial ...

Empfohlene Beiträge

CRudolph

Gerade schlage ich mich mit folgender »Empfehlung« herum:

… recommend that you use typefaces Arial, Helvetica or Verdana and a strict minimum font size of 11 must be used for the entire application and CVs (excluding text on diagrams and the use of mathematical symbols)

Das ist mal wieder so ein Fall der einen in den Wahnsinn treibt. Ich kriege diese Bewerbungen ab und zu zur Begutachtung und 11 pt Arial mit einfachem Zeilenabstand (und es ist immer einfacher Zeilenabstand weil es bei den Bewerbungen ein Seitenlimit gibt!) ist bei einem minimalen Rand von 2 cm auf beiden Seiten einfach völlig unlesbar.

Da es eine Empfehlung ist kann ich auch eine andere Schrift verwenden, es ist aber immer ein wenig riskant sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Erschwerend kommt hinzu daß ich persönlich mich mit den statischen Serifenlosen nur sehr schlecht anfreunden kann und Arial zudem auch noch extrem breit läuft und damit viel Platz frisst.

Der Idealkandidat wäre also ähnlich zu Arial oder Helvetica (oder Verdana, aber die läuft ja noch weiter), platzsparender und mit deutlich schöneren Formen. Im Prinzip also eine dynamische Grotesk die so aussieht wie eine statische! :hammer:

Sie muß einigermaßen ausgebaut sein und darf nicht zu teuer sein, denn das ist schließlich mein Privatvergnügen. Die zu Helvetica empfohlenen Alternativen bei Fontshop sprechen mich irgendwie nicht so richtig an. Die Maxima von E + F geht noch für meinen Geschmack, ist aber zu wenig ausgebaut und zu teuer.

Kommt Euch was in den Sinn bei dieser Beschreibung?

Grüße,

Christian

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CRudolph

Mit der habe ich tatsächlich gerade gestern herumgespielt. Die läuft allerdings auch relativ breit und wirklich schön für Fließtext finde ich sie ehrlich gesagt auch nicht. Ich glaube ich verrenne mich etwas in das Problem daß mir die Formensprache der statischen Serifenlosen nicht zusagt; das versauert mir dann die Mehrheit der statischen Serifenlosen die ich mir angesehen habe. :cry:

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R::bert

Die Frage ist, wie nah man bei solchen Vorgaben an der Arial bleiben sollte/will … und welche Schriften Du alle schon ausgeschlossen hast. Ich nehme an die gängigen Freefont-Alternativen wie PT Sans, Droid Sans, etc. hast Du Dir sicher schon angesehen, oder? Und einen Condensed-Font würde ich Dir für Fließtext ehrlich gesagt auch nicht empfehlen. Die Source Sans hat da gerade noch eine angenehme Weite. Alles was der Arial noch ziemlich ähnlich ist, aber deutlich angenehmer zu lesen (Dagny, Univers), läuft sogar schon breiter.

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CRudolph

Die Unit ist spitze, die hat mir immer schon gefallen. Leider ist sie mir in diesem Fall zu weit von der Arial weg. Über die Milo muß ich mal ernsthaft nachdenken. Leider ist der Preis nicht unbedingt ein no brainer. PT Sans ist für irgendwie gerade nur Notlösung, warum weiß ich auch nicht so genau. *grübel*

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R::bert
PT Sans ist für irgendwie gerade nur Notlösung, warum weiß ich auch nicht so genau. *grübel*

Dann schau doch noch mal nach den freien Lato (das kursive g ist leider sehr eigenwillig) oder Open Sans (ist aber nah an der Droid Sans), bzw. nach Epoca Classic (da gibt es zumindest einen Schnitt “for free”) …

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CRudolph
Dann schau doch noch mal nach den freien Lato (das kursive g ist leider sehr eigenwillig) oder Open Sans (ist aber nah an der Droid Sans), bzw. nach Epoca Classic (da gibt es zumindest einen Schnitt “for free”) …

Ich komme ja was Schriften angeht leider nicht so viel rum, da sind solche Hinweise immer eine gute Gelegenheit. Vielen Dank für Deine Mühe.

Und es ist kurios wie schnell manchmal die Entscheidung geht: klares Nein für beide! :-P

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R::bert

Gern. Besser auch einen Tipp zu viel als zu wenig, oder? Ist ja auch immer gar nicht so einfach, die „Zwischentöne“ zu erspüren …

klares Nein für beide!

Es waren doch aber drei – mit der Gandhi Sans vier. :-P

Wenn Du auf etwas gestoßen bist, was Dich überzeugt, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. Vielleicht haben ja auch die anderen Kollegen noch einen Tipp … es gibt sicher noch einige denkbare Schriftkandidaten.

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CRudolph

Oups, die OpenSans habe ich irgendwie überlesen. Die ist für sich genommen eigentlich schön, gefällt mir aber im Kontext gerade nicht. Die Gandhi gefällt mir persönlich nicht so sehr.

Im Moment schaue ich mir auch die Adelle Sans von Typetogether näher an.

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R::bert

Es wäre aber hilfreich, wenn Du Deine Vorstellungen noch etwas konkretisieren könntest, sonst bleibt es bei der Menge an Angeboten ein Fischen im Trüben.

Also: welche Serifenlosen (neben der FF Unit) haben Dich denn bisher noch so angesprochen? Ist ein komplexes ‚g‘ noch akzeptabel? Was würdest Du maximal ausgeben wollen? Was bedeutet für Dich „mit deutlich schöneren Formen“ und „einigermaßen ausgebaut“? Geht Deine Tendenz eher zu „Gothic-Formen“ (Franklin Gothic, News Gothic, Source Sans, …) oder eher zu humanistischen Anleihen (FF Meta, FF Milo, FF Profile, …)?

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R::bert
Im Moment schaue ich mir auch die Adelle Sans von Typetogether näher an.

Die würde ich zum Beispiel eher bei den „Gothic-Formen“ ansiedeln. Hatte ich neulich auch schon mal empfohlen. Hier könntest Du Dir ja perspektivisch noch den passenden Kompagnon dazu erwerben. Und die Anzahl der Schriftschnitte spricht auch für vielfältige Einsatzgebiete.

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CRudolph

Da legst Du natürlich den Finger in die Wunde. Spontan ansprechen tun mich eben Schriften wie Meta, Unit, Klavika, Foundry Form Sans, Leitura Sans etc., die sind aber alle zu weit weg. Von der Betrachtung am Bildschirm paßt die Adelle Sans ganz gut weil ein Laie (!) sie auf den ersten und schnellen Blick ohne Vergleich in Fließtextgrößen nicht sofort von einer Arial oder Helvetica unterscheiden können wird. Was Deine Frage beantwortet: ich denke einem Laien wird ein komplexes g nicht auffallen. Ausbau: mindestens die üblichen vier Schnitte, aber ich nutze gerne auch Medium-Schnitte. Mehr ist aber eigentlich auch für komplexeren wissenschaftlichen Satz nicht notwendig (es sei denn es gibt Condensed-Schnitte, die braucht man immer wieder in Abbildungen für Beschriftungen und sie machen sich auf Postern für Überschriften gut). Preis: schlagt mich aber 150 Euro für 4 Schnitte ist Obergrenze. Frage ist dann ob es wie bei Typetogether educational licenses gibt. 25% machen da ordentlich was aus …

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CRudolph

Macht ja nix, kann mal wieder testen ob mir auf freundliche Anfrage ein Schnitt zur Verfügung gestellt wird.

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CRudolph

TypeTogether hat mir einen Schnitt der Adelle Sans in der Tat ohne mit der Wimper zu zucken für eine Testperiode zur Verfügung gestellt. Auf den ersten Blick sieht das schon recht gut aus. Ich werde jetzt mal experimentieren ... :cheer:

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