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Akzidenz Grotesk geht schon in die richtige Richtung. Aber diese Titelei war damals alles Handarbeit. Eventuell wurde das Alphabet eigens gezeichnet und montiert, vielleicht gab es irgendwelche Fotosatz-Schablonen, wer weiß …

Dass man man jetzt einen heutigen Font benennen kann, der exakt diesen Look erzeugt, glaube ich eher nicht. Zumal die »Rounded-Charakter« ja wahrscheinlich kein Stilmittel sondern Folge der eingesetzten (Abfilm-)Technik war. 

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Metatype

Dem J zu urteilen, handelt es sich um die »Gothic 720« von Bitstream und ist z.B. bei FontShop erhältlich.

Gefunden über IdentiFont. Über den Schriftgestalter hab ich auf Anhieb im Netz garnichts finden können, vielleicht wird wer anderes ja noch fündig – würde mich auf jeden Fall interessieren … Schönen Gruß!

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Uwe Borchert

Hallo,

 

Dem J zu urteilen, handelt es sich um die »Gothic 720« von Bitstream und ist z.B. bei FontShop erhältlich.
Gefunden über Identity Font. Über den Schriftgestalter hab ich auf Anhieb im Netz garnichts finden können, vielleicht wird wer anderes ja noch fündig – würde mich auf jeden Fall interessieren … Schönen Gruß!

 

Für die Gothic 720 finde ich auch nix, aber auch gar nix zum Schriftschneider. Ist die Gothic 720 einfach nur ein generischer Nachbau von den Schriften, wie sie auch im Titel verwendet wurden? Irgendwie erinnert die mich an die alten Monotype-Grotesken, welche auch die Basis für die Arial MT waren. Schon daher würde ich auf eine gewisse Verwandschaft tippen. Paar Schnitte der Gothic 720 findet man auch in jeder der Bitstream Sammlungen die Corel-Software (zB Draw) mitgeliefert wird.

 

MfG

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Bitstream hat damals beim »Klauen« fremder Bibliotheken die Namen geändert und eben generische Begriffe with Geometric, Gothic usw. verwendet:

 

 

Gothic 720 (BT)
    → Grotesque 126, 215, 216

Gothic 725 (BT)
    → Akzidenz Grotesk

Gothic 762
   → Bell Centennial

Gothic 761
    → Bell Gothic

Gothic 821 (BT)
   →  Block

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Albert-Jan Pool

Hoffentlich verschwindet dieser geklaute und geschichtsverfälschender Bitstream-Mist irgendwann vom Markt …

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Albert-Jan Pool

Genau. Auch die Monotype Grotesque aus 1926 ist nicht ganz so originell wie sie uns häufig präsentiert wird. Sie war bei Monotype die Vorlage für die Arial, aber die Grotesque 215 und 216 basieren auf die Venus Grotesk der Bauer’sche Gießerei aus 1907. Das erzählt uns nicht nur der englische Schrifthistoriker James Mosley schon seit längerem, aber inzwischen auch Linotype. Hier noch ein Artikel von Paul Shaw mit ein paar interessante Abbildungen aus dem Leben der Monotype Grotesque und ihre Vorfahren, die Venus Grotesk und die Ideal Grotesk. Auch den Link auf Klimsch Jahrbuch 1907 ist verfolgenswert!

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pürsti

wo wir schon beim Thema sind (und ich im anderem Thread keine Reaktion bekam), wie sieht der Albert denn in diesem Zusammenhang seine Zusammenarbeit mit scangraphic > E&F

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R::bert

Na sowas?! Da ging wohl was schief. Hättest Du mal lieber gleich selbst den Link gesetzt!  :shock:   :-)

 

Habe es berichtigt. Der Link sollte natürlich hier landen. Danke für den Hinweis!  :bow:

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Albert-Jan Pool

wo wir schon beim Thema sind (und ich im anderem Thread keine Reaktion bekam), wie sieht der Albert denn in diesem Zusammenhang seine Zusammenarbeit mit scangraphic > E&F

Hallo Pürsti. »Der Albert« sieht das so: damals war ich Angestellter der Firma Scangraphic. Mit der Klauerei hatte ich aber nicht viel zu tun, das Übel war im Grunde genommen bereits geschehen wo ich da angefangen habe. Inzwischen sind Gott sei Dank die Meisten der nicht-lizenzierten Schriften (das sind die die umbenannt und teilweise auch umgezeichnet wurden) vom Markt genommen worden. 

Irgendwie klingt es als ob meinst dass Du zu lange auf eine Reaktion von mir warten musstet. Wenn Du es eilig hast, dann maile mich lieber persönlich, das geht bestimmt schneller.

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Albert-Jan Pool

→ Grotesque 126, 215, 216

Die gibts aber nicht digital, oder?

Ich glaube schon, schau mal hier. Die Monotype Schriften haben heute halt keine Seriennummer mehr. Beispielsweise Times New Roman hatte zu Blei- und Fotosatzzeiten die Seriennummer 327. Ich vermute mal, dass sie danach verschwunden sind weil PostScript Type1 Schriften keine Nummern in bestimmte Nameneinträge enthalten konnten.

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pürsti

Hallo Pürsti. »Der Albert« sieht das so: damals war ich Angestellter der Firma Scangraphic. Mit der Klauerei hatte ich aber nicht viel zu tun, das Übel war im Grunde genommen bereits geschehen wo ich da angefangen habe. Inzwischen sind Gott sei Dank die Meisten der nicht-lizenzierten Schriften (das sind die die umbenannt und teilweise auch umgezeichnet wurden) vom Markt genommen worden. 

Irgendwie klingt es als ob meinst dass Du zu lange auf eine Reaktion von mir warten musstet. Wenn Du es eilig hast, dann maile mich lieber persönlich, das geht bestimmt schneller.

Nein, hab es überhaupt nicht eilig. Hätt auch nicht nachgehakt wenn Du selber hier nicht recht streng gegen Bitstream geurteilt hättest. Warum Bitstream so als der ganz böse Bube immer hingestellt wird wo doch auch andere heut sich so nobel gebende Foundries vergleichbar agiert haben mag ich halt nicht ganz unkommentiert lassen. Tja und daß Du gar nichts mit dem was Du als „Klauerei“ bezeichnest zu tun hättest nehm ich Dir nicht so ganz ab. Und wenn „das Übel … im Grunde genommen bereits geschehen“ war bleibt die Frage warum Du dort angeheuert hast. Mag hier keinen anprangern nur darf man halt  sich nicht wundern wenn man an den eigenen hier geposteten Maßstäben sich messen lassen muß.

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Joshua K.

Einige Bitstream-Digitalisierungen sind allerdings den „Original“-Digitalisierungen überlegen. Ein Beispiel dafür ist die Humanist 777, welche die beste Frutiger-Digitalisierung ist, die ich kenne (wobei ich dazusagen muß, daß ich mir die Neue Frutiger nicht näher angesehen habe, ich also nicht weiß, wie sie im Vergleich zur Humanist 777 einzuordnen ist).

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