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Kniffliges Wort …

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Am 30.7.2024 um 13:51 schrieb Kathrinvdm:

Startelfeinsatz

Mist, jetzt habe ich eben vergessen, die Startelfe in den Satz einzubauen, nachträglich geht das ja nicht mehr, denn dann wäre es ja eine Zielelfe ...

Geschrieben

Ich bin eben in einem Zeit-Artikel über die Adele-Show hierüber gestolpert:

Arenainnenraum

Arenain ... what?

  • lacht 2
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Tobias L:

Arenainnenraum

Safer Space für Bewohnerinnen von Aren. Das Adjektiv zum Land lautet übrigens nicht "arisch", auch wenn einige Spacken das glauben. Aren ist die Heimat von Menschen, nicht von der imaginierten Spezies homo sapiens germanicus (per definitionem wäre das bereits eine Mischklasse diverser Hominiden, aber wer erwartet in einem Land, in dem braune Zwerge große intellektuelle Schatten werfen, schon Bildung?).

  • lacht 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Tobias L:

Ich bin eben in einem Zeit-Artikel über die Adele-Show hierüber gestolpert:

Arenainnenraum

Arenain ... what?

Nicht "Arenain". Das würde für mich als Chemiker wie ein giftiges Pflanzenalkaloid klingen. Aber hier ist ein Raum ausschließlich für Arenainnen gemeint - ein Raum also, in den männliche Areaner nicht rein dürfen. Die Frage bleibt, ob Arena* dort Zutritt haben. Arenaer und Arenainnen (und Arena*) sind übrigens die Menschen, die diese dunkelroten, krillesüßen, in Sirup eingelegten Kirschen erstellen, die Arenakirschen.

bearbeitet von gyps_ruepelli
Tippfehler - fehlendes Wort
  • Gefällt 2
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb gyps_ruepelli:

die Arenakirschen.

Zum Glück nicht diese hellroten Cocktailkirschen, sonst wären die Arenaer und -innen zu bedauern ... Der Sebastian Lege (?) vom ZDF hat mal gezeigt, wie die für Fruchtcocktails hergestellt werden, seitdem will man die nicht mehr unbedingt essen ...

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Mueck:

Sebastian Lege

Ich mag den ja, der hat so eine schöne schnodderige Art 🙂

  • Gefällt 1
  • lacht 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe von dieser Sendung schon öfters gehört, aber sehe sie jetzt zum ersten Mal. Und ich muss sagen, dass ich sie für Panikmache halte. Von den Stoffen, die dort für die Behandlung der Lebensmittel erwähnt werden, ist aus meiner Sicht nur Erythrosin problematisch. Alles andere ist aus der Sicht des Verbrauchers wahrscheinlich ziemlich bizarr, für einen Chemiker, der ich einer bin, aber halb so wild. Nicht weil man gegenüber gefährlichen Substanzen abgestumpft ist, im Gegenteil! Chemiker kennen die Gefahren der Stoffe, die sie benutzen, sehr genau - ganz im Gegensatz zu Sebastian Lege, der bei der Arbeit mit Gefahrstoffen - und Natronlauge und Salzsäure sind Gefahrstoffe! - wichtige Regeln außer Acht lässt. Er trägt weder einen langärmligen, leicht zu öffnenden Kittel als Schutz gegen Feuer und verschüttete, gefährliche Flüssigkeiten noch eine Schutzbrille, ohne die man sofort aus jedem Labor geworfen wird. Die Handschuhe, die er trägt, sind dagegen im Laboralltag hochumstritten. Ich würde sie nicht tragen. Man merkt, wenn man Natronlauge an den Händen hat und dann wäscht man sie schnell ab, dann passiert nichts.

Natronlauge, mit der die Früchte "geschält" werden, ist in der Tat stark ätzend, aber giftig ist sie nicht. Und wenn sie - wie hier geschehen - mit Salzsäure neutralisiert ist, bleibt nichts Gefährliches über.

Die Methode um die Kirschen zu bleichen ist in der Tat nicht ganz ohne. Man nennt das "schwefeln" und es wird zum Beispiel auch gemacht, um Wein und Trockenobst zu konservieren. Schwefeldioxid ist in der Tat nicht schön, es riecht aber so furchtbar, dass es fast unmöglich ist, gefährliche Mengen davon abzubekommen. Calciumchlorid ist harmlos und der größte Witz ist es, die Citronensäure als etwas Gefährliches darzustellen. Die ist nämlich in den Früchten, die er da verhackstückt, in recht großen Mengen von Natur aus enthalten. Mehr noch: Citronensäure ist eine Schlüsselsubstanz unseres Energiestoffwechsels und wird vom Menschen deswegen nicht nur problemlos verstoffwechselt, sondern sogar selbst produziert!

Wie bereits gesagt: Das einzige, was da vielleicht etwas problematisch ist, ist das Erythrosin. Aber alles andere ist ein Sturm im Wasserglas - oder in der Fruchtcocktailbüchse.

Und jetzt gehe ich rüber zu REWE und hol mir eine Büchse Fruchtcocktail. Da habe ich nämlich Lust drauf!

bearbeitet von gyps_ruepelli
  • Gefällt 1
  • sehr interessant! 1
Geschrieben

Noch ein Nachtrag nachdem ich meinen Fruchtcocktail gefuttert habe. Die Methode zum Einweichen der Fruchtschalen ist ein alter Hausfrauentrick, den ich heute noch in einem Kochbuch gelesen habe. Es wird hin und wieder empfohlen, dem Kochwasser etwas Natron beizugeben, wenn man getrocknete Hülsenfrüchte kochen will - das soll sie weicher machen. Der Effekt ist genau der gleiche. Es geht darum, den pH-Wert der Lösung zu erhöhen, dann lösen sich die in den Schalen enthaltenen Pektine auf.

Wenn die Oma Natron ins Bohnen-Kochwasser gibt, ist das gut. Aber wenn die Lebensmittelindustrie Natronlauge benutzt, um Früchte zu schälen, die für ein rein mechanisches Schälen zu empfindlich sind, dann soll das böse sein. Das ist einfach nur ein Witz.

  • sehr interessant! 1
Geschrieben

Es geht ja in erster Linie darum, zu zeigen, wie hochverarbeitet diese Lebensmittel sind. Dass von den ursprünglichen Nährstoffen nicht mehr viele übrigbleiben und dafür mehr Zucker enthalten ist und es eben nahrhafter und gesünder ist, einen frischen Apfel zu essen als so eine Dose (bzw. deren Inhalt). Gegen einen gelegentlichen Genuss als Süßigkeit spricht ja nichts.

  • Gefällt 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb HenningH:

Es geht ja in erster Linie darum, zu zeigen, wie hochverarbeitet diese Lebensmittel sind. Dass von den ursprünglichen Nährstoffen nicht mehr viele übrigbleiben und dafür mehr Zucker enthalten ist und es eben nahrhafter und gesünder ist, einen frischen Apfel zu essen als so eine Dose (bzw. deren Inhalt). Gegen einen gelegentlichen Genuss als Süßigkeit spricht ja nichts.

Auch auf die Gefahr hin mir einen Offtopic-Rüffel einzuhandeln aber: Ist das so? Was den Zucker angeht, so ist es natürlich richtig. Aber sind die eingemachten Birnen, die meine Oma gemacht hat weniger "hoch verarbeitet"? Die wurden geschält und entkernt, mit Zucker und Wasser in Gläser geschichtet und im Kessel der Bauernhof-Waschküche eingekocht. Wesentlicher Unterschied war, dass das von Hand gemacht wurde und dass in jedem Glas ein Stückchen Zimtstange schwamm.

Der wesentliche Faktor, der Einfluss auf die in den Früchten enthaltenen Nährstoffe haben kann, ist das Erhitzen. Und gerade Vitamin C, um das es so oft geht, ist unter Abschluss von Sauerstoff - also in einer geschlossenen Konservenbüchse oder einem Glas - ziemlich hitzebeständig....

Ich bin völlig bei Dir wenn Du sagst, dass Büchsenobst längst nicht so gut ist wie frisches Obst. Aber der Unterton dieses Beitrages ist "das darf man auf keinen Fall essen" (auch wenn es nicht gesagt wird).

  • sehr interessant! 2
Geschrieben

Jungs, hier in der Kniffelbibliothek ist das Verspeisen jeglicher Nahrung strengstens untersagt. :!: Nicht, dass Ihr mir mit Euren klebrigen Kirschpfoten noch die wertvollen Kniffelwörter bekleckert. Wenn das der Chef sieht! Ab ins Café mit den Obstkonserven. ;-);-);-)

 

PS: Ich finde das Thema an sich aber unheimlich interessant, deswegen wäre es toll, wenn Ralf dieses abzweigen und ins Café verpflanzen könnte, damit es dort weiter diskutiert werden kann. :nicken:

  • Gefällt 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

IMG_4509.jpeg.4c7016ba4b49112e27cccdccbeaf256b.jpeg

Ich dachte tatsächlich es ginge um einen osteuropäischen ArtHouse-Film, in dem der Protagonist Signierak heißt :aschehaupt:

  • lacht 2
  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 27.10.2021 um 10:20 schrieb Phoibos:

Irgendwie gabs grad einen Kurzschluß im Hirn bei dem Versuch, das im inneren Dialog zu vertonen:

msmptth mth℞pf? Wie soll ℞ klingen?

image.png

℞ = recipe (lateinisch). Also mthrecipepf.

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