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Fontnutzung Pitch

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krukon

Liebe Community,

ein kleiner Berliner Verlag plant den Relaunch seines Magazins (Auflage 15000/Jahr), der in Form eines Pitchs durchgeführt wird.
Meine anfängliche Begeisterung ist nach Klärung der Details schnell verflogen, denn eine Aufwandsentschädigung ist nicht vorgesehen, nicht einmal für Schriftlizenzen. Teilnehmen werden in etwa 10 Designer. Der Gewinner darf im alle 2 Monate im Verlag arbeiten. Im Falles des Gewinns werden eventuell Schriftlizenzen bezahlt.

Abgesehen davon, dass die Umstände eher dürftig sind, stelle ich mir gerade die Frage, wie es denn eigentlich mit der Schriftnutzung aussieht. Wenn ich einen Entwurf einreiche, der sich mit Free Fonts begnügt, ist das unter Umständen nicht erlaubt, oder?

Würdet Ihr mitmachen?

 

Die Schrift aus eigener Tasche zu (vorzu)finanzieren finde ich ganz schön krass, seh ich das zu eng?

 

Bin gespannt, auf Eure Meinungen...

 

 

 

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Kathrinvdm

Sehe ich auch so.

Und davon mal abgesehen: Ein gewisses Kontingent an Schriften besitzt man als Gestalter ja ohnehin meist und kann auf dieses zurückgreifen, sodass nicht gleich bei jedem neuen Projekt Schriften gekauft werden müssen. Handelt es sich um ein vernünftig bezahltes Projekt, dann kann es natürlich reiz- und sinnvoll sein, auch mal in eine neue Fließtext- oder Displayschrift zu investieren, um dem Kunden einen ganz bestimmten visuellen Eindruck zu präsentieren. Für ein unbezahltes Projekt (zum Beispiel für eine Charity-Sache) würde ich aber versuchen, das Ganze mit Schriften aus meinem Bestand zu lösen.

Ein Magazin-Projekt mit Freefonts zu bestücken wäre nicht illegal, sofern diese für die kommerzielle Nutzung freigegeben sind. Aus gestalterischer Sicht könnte die Verwendung von Freefonts jedoch unter Umständen nicht so ideal sein, da Freefonts oftmals nicht so gut ausgebaut und weniger akribisch gefertigt sind, als dies für Schriften bei einer Großprojektnutzung notwendig wäre (Das ist natürlich nicht immer so, aber oft). Insofern greifen Redaktionen in der Regel (auch wegen der höheren Exklusivität) auf hochwertige kommerzielle Schriften zurück.

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Nichts gegen Low-Budget-Projekte. Ich hab ja selbst so ein Magazin am Laufen …

Aber die Bedingungen in diesem Fall klingen fürchterlich. 9 von 10 Designern sollen im doppelten Sinne umsonst arbeiten und einer darf dann 2 Monate alles schön ausarbeiten bevor er wieder rausfliegt?  :evil:

 

Die Lizenzfrage ist relativ einfach zu beantworten: Wenn du kein Budget zur Verfügung gestellt bekommst, musst du eben aus Deinem Bestand schöpfen oder zu kostenlosen Schriften greifen. Alternativ gibt es ja mittlerweile auch Dinge wie Skyfonts zur temporären Nutzung professioneller Fonts. 

Jetzt teure Lizenzen zu erwerben für die 1:10-Chance und eine »eventuelle Bezahlung« wäre schon Wahnsinn. 

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krukon

Ich danke euch für die schnelle Rückmeldung!

Im Grunde bestätigt das auch mein Bauchgefühl, so dass ich dann vone meiner Teilnahme Abstand nehmen werde.

 

 

Danke für den Tipp, Ralf, werde ich mir für ein anderes Projekt mal anschauen!

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Microboy

Schick dem Verlag aber unbedingt eine Absage in der du deine Entscheidung begründest. Nur so als Denkanstoß ...

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