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Durchlichtscanner

Zur besten Antwort springen Gelöst von Sebastian Nagel,

Empfohlene Beiträge

Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich allerseits!

 

Ich bin auf der Suche nach einem einigermaßen preisgünstigen Scanner. Vielleicht hat einer von Euch eine Empfehlung? Ich scanne regelmäßig Röntgenfilme die bei der Laborarbeit anfallen, es muß also ein Durchlichtscanner sein. Die Bilder sind durchaus für Publikationen, werden hierfür aber normalerweise verkleinert. Die Qualität muß aus diesem Grund nicht extrem hoch sein. Format: A3 brauche ich nicht, A4 reicht vollkommen aus. Benutzt hier jemand sowas in der Art und kann mir eine Empfehlung (oder vielleicht auch das Gegenteil!) aussprechen?

 

Grüße,

 

Christian

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Ich hatte mal einen Agfa Duoscan, mit dem ich sehr zufrieden war ... ist aber auch schon eine ganze Weile her, weiß also nicht, ob es das Gerät so aktuell noch gibt. Ich hatte ihn dann abgegeben, weil er mit meiner restlichen (erneuerten) Hardware nicht mehr kompatibel war.

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Ich hab sehr gute Erfahrungen mit einem Canoscan 9000F gemacht. Aaaber: die hinterleuchtete Fläche für Durchlichtscans ist nur ca. 8cm x 30cm groß; halt grad ausreichend für die mitgelieferten Positionierschablonen für gerahmte Dias, Negativstreifen und Mittelformatfilm. Es würde mich nicht wundern, wenn er dieses Problem mit FAST ALLEN Consumer-Geräten teilt. Eine Ausnahme ist sicher der Epson Perfection V700, der aber mit gut 500€ auch kein Schnäppchen mehr ist. Der Markt für diese Geräte ist nach dem Siegeszug der MuFu-Geräte offenkundig extrem geschrumpft.

 

grüßle, Stefan

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Ich hatte mal einen Agfa Duoscan, mit dem ich sehr zufrieden war ... ist aber auch schon eine ganze Weile her, weiß also nicht, ob es das Gerät so aktuell noch gibt. Ich hatte ihn dann abgegeben, weil er mit meiner restlichen (erneuerten) Hardware nicht mehr kompatibel war.

 

Feines Teil. Ich habe noch einen herumstehen und würde den auch abgeben, wenn mir jemand gut zuredet. Hat halt eine SCSI-Schnittstelle :party:  und wenn ich mich recht entsinne, gab es wohl ein Software-Plugin für Photoshop 2.

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Nicht viel eher die Treiberunterstützung? Ich selbst besitze einen sehr schnellen A3-Flachbett und Einzug-Scanner von Fujitsu, der mir A3-Dokumente in 3 Sekunden Takt scannt. Für den endete die Treiberunterstützung mit XP (eigentlich Windows 2000) und ich muss mir dazu extra ne alte Rechner-Gurke am Leben erhalten. Und selbst SANE unter Linux entlockt dem kein Scan.

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Mit analogen Röntgenbildern habe ich ganz brauchbare Ergebnisse erzielt, indem ich sie an einem Lichtkasten hängend abfotografiert habe. Die damals noch überall installierten Röntgenbildbetrachter hatten eine gleichmäßige (weil genormt vorgegebene) Beleuchtung, die Möglichkeiten der Bild(nach)bearbeitung waren schon ausreichend, Belichtung, Ausschnitt, Kontrast zu korrigieren. Inzwischen sehe ich fast nur noch digitale Röntgenbilder, in den Arztzimmern werden die großen Leuchtkästen durch Flachbildschirme ersetzt (wenn man da im richtigen Moment fragt, kann man Leuchtkästen geschenkt kriegen...). Analoge Bilder (oder ausbelichtete Filme von digitalen Röntgenbildern, die Patienten mitbringen) werden zentral gescannt und digital archiviert, da steht also irgendwo ein Großscanner in den Tiefen der Radiologieabteilung.

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Wenn das Problem bei den Scannern die fehlende TWAIN-Schnittstelle der modernen Windowsse(?) ist, kann man sich mit Programmen wie IrfanView behelfen, die eine eigene mitbringen. Oder auf eine Silverfast (Silverscanner? Irgendwie so ähnlich) hoffen...

Das Problem: diese älteren Hochleistungs-Profiscanner arbeiten dann nicht mit TWAIN sondern mit ISIS, und da dies dann sehr Hardware nah alle Funktionenb des Scanners sehr haarklein bestimmt, ist man auf den Treibersupport des Herstellers angewiesen, und die haben auch  bei Scannern, die einige Tausend Mark gekostet hatten, irgendwann keine Lust mehr, sich dafür mit  neueren Betriebssystemen herum zu schlagen.

 

Weder Irfanview noch SANE kann mit meinem Fujitsu M3097 DG absolut nichts anfangen. Selbst Windows sortiert den nur als "Unbekanntes Gerät" ein, nur auf meinem Oldtimer-Rechner ist der mit seinem ISIS-Treiber noch ein Dokumenten-Scan-Rennpferd, schon allein weil der nicht diese Urheberrechts-Gedenkminute "wärme Lampe auf" hat.

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Ich habe mal projektbezogen einen Epson V700 gekauft und kann den auch fürs Filmscannen von Kleinbild bis A4 sehr empfehlen – ist aber nicht der günstigste.

Für meine Einsatzzwecke (gewerbsmäßiger Grafiker, aber natürlich kein Repro-Dienstleister) mehr als genug, ich hoffe er lebt noch viele viele Jahre.

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Vielen Dank für die Antworten.

 

Die Empfehlung die Filme zu fotografieren habe ich auch mehrmals im Netz gelesen. Für wissenschaftliche Bildbearbeitung müßte allerdings dann wieder eine recht gute Kamera her und damit liege ich dann auch wieder bei mehreren 100 Euro. Da ist es dann bis zum Epson V700 auch nicht mehr so weit.

 

@Sebastian: vielen Dank, ich hatte mir den V700 schon genauer angesehen, war aber nicht 100%ig sicher daß er wirklich großformatige Filme scannen kann. Die Herstellerngaben könnten diesbezüglich durchaus etwas klarer sein. Preislich schmerzt das schon ziemlich, ist aber ggf. gerade noch drin.

 

Dank an Alle für die Diskussion,

 

Christian

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Vielleicht ist es ja sinnvoller, dies einem Dienstleister zu überlassen, der das damm mit einem Trommelscanner macht?

 

So was wie die hier:

http://www.high-end-scans.de/

 

Deren Scanner:

ICG 370HS Trommelscanner
  • Maximale Vorlagengröße bis zu A3 (31x44 cm)
  • Scanauflösung bis 12.000 ppi
  • 16 bit pro Kanal
  • Erfassbarer Dichteumfang über 4,2D

Gerade Röntgenbilder haben oft eine recht weiche Gradation, und da kann es leicht sein, dass wichtige Graustufen einfach zu einem Grauwert zusammen laufen, weil die Bittiefe der Zeilenkamera nicht ausreicht, um die Graustufen zwischen recht hellgrau und einigermaßen dunkelgrau entsprechend aufzulösen.

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Das mit dem Leuchttisch klingt zwar gut, hat aber den Nachteil, dass der Scanner dann das Original trotzdem auch von unten beleuchtet, und so eben auch Reflexionen an der Oberfläche des Films mit abbildet. Legt man aber die Beleuchtung tot, läuft der Scanner nicht an, da dieser ja an einer weißen Testfläche zunächst die Lampe und die CCD-Zeile kalibriert.

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@Sebastian: vielen Dank, ich hatte mir den V700 schon genauer angesehen, war aber nicht 100%ig sicher daß er wirklich großformatige Filme scannen kann. Die Herstellerngaben könnten diesbezüglich durchaus etwas klarer sein. Preislich schmerzt das schon ziemlich, ist aber ggf. gerade noch drin.

 

Vielleicht als kleiner Disclaimer: ernsthaft habe ich bisher Mittelformat-Dias gescannt (also die Größe ca. 8x8cm?). Darüber hinaus zwar auch schon OH-Folien, aber da sind die Ansprüche natürlich viel geringer.

 

Solltest du dich für den V700 entscheiden, und deine ersten Ergebnisse unscharf sein, halte dich an die mitgelieferten, umdrehbaren Abstandshalter ... habe mehrfach schon gelesen dass die "andere" als die Werkseinstellung die bessere sei, und meinem subjektiven Empfinden nach ist das auch so.

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  • 1 Monat später...

Jetzt muß ich diesen Thread noch mal wiederbeleben: nach vielen Gesprächen mit Kollegen hat man mich überzeugt daß es für die üblichen Graustufen-Filme kein Durchlichtscanner sein muß. Eine Kollegin meinte sogar im Gegenteil daß ihre Scans besser werden wenn sie bei ihrem Epson Perfection 4990 Photo den weißen Hintergrund und nicht die Durchlichteinheit benutzt. Ich werde in den nächsten Tagen mal mit einigen Filmen experimentieren, aber wenn da was dran ist dann sind mir die £500 vermutlich doch zu teuer für den V700. Könnt Ihr vielleicht aus Erfahrung einen guten normalen Scanner empfehlen der derzeit auf dem Markt ist? Bis A4 reicht völlig aus.

 

Dank für alle Hinweise,

 

Christian

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Hach, danke Dir! Ich habe ihn jetzt bestellt. Den hatte ich am Anfang wegen der begrenzten Fläche nicht in Erwägung gezogen, aber die Tests sind wirklich sehr gut. Und der Preis ist ordentlich.

 

Dank daß Du mir ihn noch mal »unter die Nase gehalten hast«,

 

Christian

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