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Alphabet zu Lehrzwecken gesucht

Empfohlene Beiträge

Sympathisant

Hallo Forum,

 

wie die Jungfrau zum Kinde, bin ich zu einem schönen und interessanten Job gekommen, der allerdings auch in mancherlei Hinsicht eine Herausforderung für mich darstellt. Es handelt sich darum, Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, wie sie z.B. ein Down-Syndrom mit sich bringt, zu alphabetisieren. Es sind durch die Bank Erwachsene, mit denen ich zu tun habe. Ein Problem auf welches ich immer wieder stoße, betrifft die Lesbarkeit einzelner Buchstaben, aber auch ganzer Wörter. So werden „m“ und „n“, aber auch „p“ und „b“ oder auch „q“ und „p“ immer wieder verwechselt! Ein Alphabet in Versalien ist leichter zu erkennen, als eines, welches nur die Gemeinen nutzt. Es gibt kaum Fachliteratur zu diesem Thema und Arbeitsmaterialien die ich finde, scheinen von „guter“ Typografie  in der Regel völlig unbeleckt! Es gibt z.B. ein Alphabet in der vereinfachten Schulausgangsschrift zum an die Wand hängen, das meine Leute einfach nicht lesen können. Ich habe mir schon echt nen Wolf gesucht, konnte aber noch nichts gescheites finden. 

 

Die Lösung, so es denn wirklich nichts fertiges für meine Zwecke zu kaufen gibt, bedeutet dann wohl selbst entwerfen und plotten lassen, um es dauerhaft an die Wand zu hängen. Irgendwie wollte ich dieses Thema einmal hier diskutieren, um die bestmögliche Lösung zu finden. Vielleicht hat ja auch schon jemand Erfahrung mit den Herausforderungen, die diese Zielgruppe darstellt!

 

Wenn weitere Infos benötigt werden, dann bitte einfach fragen. Die Geschichte ist einfach zu komplex um sie mit dürren Worten, wie ich es versucht habe zu schildern. 

 

Danke schon mal!

 

Ulli

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R::bert

Hier ein paar Links, welche Ralf in diesen Fontlisten-Kommentaren hinterlassen hat:
 

Leseforschung mit sehbehinderten Kindern:

http://opentype.info/blog/2013/10/01/type-design-children/

Dyslexie-Font-Studie:
http://www.ilo.gw.utwente.nl/ilo/attachments/032_Masterthesis_Leeuw.pdf

Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Dyslexie-Fonts:
http://www.commarts.com/columns/should-dyslexics-unite

Ich hoffe, das hilft Dir weiter?

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Phoibos

Wir haben hier auch ein, zwei Diskussionsfäden dazu:

 

http://www.typografie.info/3/topic/25429-legasthenikerschrift-aus-nl/

 

http://www.typografie.info/3/topic/31838-schrift-und-gestaltung-bei-leseschwäche/

 

 

 

Ich habe es eher mit Schülern zu tun, die eine Visusbeeinträchtigung haben oder sich in der hypermedialisierten Welt auf nichts mehr konzentrieren können. In beiden Fällen hilft mir die Ladoga mit großem Zeilenabstand im Verhältnis zu den üblichen Verdächtigen (diverse Antiqua, Sans und auch Comic Sans) die besten Ergebnisse in Latein und Griechisch zu erreichen. 

Warum testest Du nicht selbst aus, was Deine Schüler am besten erkennen können? Ich kann mir da nämlich eine breite individuelle Streuung vorstellen. Und beachte nicht nur die Formen, auch Farben können eine Rolle spielen (ich hab einen, der empfindet ein neongrüne Schrift auf altrosa Hintergrund am Monitor als extrem entspannend lesbar). 

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Sympathisant

Vielen Dank schon mal, dass ihr euch mit meinem Problem auseinandersetzt. Natürlich habe ich schon einiges ausprobiert und so z.B. festgestellt, dass es schwieriger war eine Serifenschrift zu verifizieren. Eine Helvetica nur in Versalien ausgeführt ist leicher, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es ist auch keine klassische Dyslexie, mit der ich mich konfrontiert sehe. Die Einlassung von bertel geht in die richtige Richtung, nur dass meine Schüler um die 40 Jahre alt sind. Festgestellt habe ich so zum Beispiel, dass Worte wie Bilder erfasst werden. Meine Überlegung geht dahin, diese "Bilder" typografisch möglichst einprägsam zu gestalten. Manche von meinen Schülern beherrschen das Alphabet, haben aber ein Problem mit dem Leseverständnis. Das geht dann etwa so...: M...a...u...s! Sie erkennen die Buchstaben, aber das Wort erschließt sich nicht. Meine Experimente mit Abständen unterschiedlicher Typo, etc. führen durchaus weiter, sind aber unglaublich mühselig. Alles was ich bisher erreicht habe, ist das Ergebnis einer eher kleinteiligen Arbeit. Ich bin kein Sonderschulpädagoge, sondern beschäftige mich mit Kommunikation. Alles was ich über Typografie weiß, habe ich mir in drei Jahren Arbeit in einer Agentur angeeignet oder angelesen. Eigentlich bin ich mir sicher, dass es einen visuellen Zugang zu Textverständnis gibt, die Frage ist nur auf welcher Ebene das funktionieren kann. Noch einmal, das sind keine Kinder, die sich an der Schwelle des Lesens und Schreibens befinden und das sind auch keine erwachsenen Analphabeten. 

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Kathrinvdm

Hallo Sympathisant, 

ich hatte in einem der alten Diskussionsstränge diesen Artikel verlinkt, hast Du den gesehen? Vielleicht erleichtert das Sperren der Schrift ja auch dem ein oder anderen Deiner Schüler das Lesen?

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Phoibos

Manche von meinen Schülern beherrschen das Alphabet, haben aber ein Problem mit dem Leseverständnis. Das geht dann etwa so...: M...a...u...s! Sie erkennen die Buchstaben, aber das Wort erschließt sich nicht.

Ersteres sieht noch nach einfach Verhalten von Leseanfänger aus, letzteres scheint ein kognitives Problem zu sein. Hast Du genauere Daten zu medizinischen bzw. psychischen Auffälligkeiten? Ich habe Dich jetzt so verstanden, dass sie dem entzifferten Wort kein Bild, keine Erfahrung zuordnen können.
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Sympathisant

Hallo Kathrin, ja den Artikel kenne ich. Ich habe das auch schon eingesetzt und für manchen meiner Schüler bietet das Sperren auch eine Erleichterung, die sind aber eher marginal. 

 

@Phoibos

Wie ich oben schon erwähnte, manche haben Trisomie 21, andere hatten bei Geburt eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff, etc. die Handicaps sind vielfältig. Es ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Bis vor wenigen Jahren war die verbreitete Haltung, dass Lesen und Schreiben lernen eine überflüssige Belastung sei. Das ändert sich jetzt. Ich bilde mir nicht ein, dass ich da etwas großartiges ändern kann. Bei einigen meiner Schüler aber erkenne ich so etwas wie den Willen zu lernen. Ich meine, dass sie in gewissen Maßen Selbstreflexiv sind. Denen würde ich gerne helfen und probiere aus, was mir sinnvoll erscheint. Mögliche typografische Barrieren abzubauen, scheint mir ein nicht unwichtiger Schritt, auf dem Weg der Vermittlung von Kulturtechniken. Die Diskussion hier in diesem Fach-Forum hilft mir enorm weiter.

 

Dafür möchte ich euch allen danken!

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Phoibos

Kognitive Defizite wirst Du nicht typographisch kompensieren können. Wenn die Buchstaben als solche erkannt werden und ihnen Lautwerte zugeordnet werden, hat die Typographie ihren Dienst getan. 

Ohne Dich angreifen zu wollen, bist Du denn überhaupt der richtige für diesen Job? Dafür gibt es langwierige Ausbildungen verschiedener Coleur wie Sonderpädagogen, Logopäden, Psychotherapeuten, Ergotherapeuten, ... Das Verknüpfen von geschriebenen Worten mit gesprochenen/gedachten Bildern und individuellen Erfahrungswelten ist weniger ein Kommunikationsproblem denn ein neurologisches.

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Sympathisant

Kann es sein, dass du nicht liest was ich geschrieben habe? Wie kommst du darauf, dass ich das Problem auf eine mögliche typografische Lösung reduziere? Denkst von mir, ich sei so naiv und du müsstest mich über fachbezogene Berufsbilder aufklären? Du irrst dich allerdings in deiner Annahme , dass die Kommunikation eine untergeordnete Rolle in der Neurologie spielen könnte. Beschäftige dich mal ein wenig mit der aktuellen Hirnforschung und du wirst staunen! Zu meiner Qualifikation... Ich bin der beste und der schlechteste für diesen Job! Aber vielleicht geht die Idee von mir, einen Teilaspekt - nämlich spezielle Lernmittel, die es nach meiner Recherche auf dem Markt nicht gibt und den Anforderungen einer ebenso speziellen Zielgruppe gerecht werden sollen - nötigenfalls selbst zu entwickeln, über das hinaus, was ein Fachforum wie dieses hier, an Hilfestellung geben kann! ;)

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Phoibos

Ich bin nur ein notorischer Klugscheißer, kein Fachmann. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Du Deine Schüler als Objekte betrachtest, in die Du mit Wissen befüllen kannst. Sie sind aber Subjekte, für uns Black Boxes im Lernprozess.

Nimm sie als Subjekte wahr, rede mit ihnen, frag sie, was sie brauchen. 

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Sympathisant

Du kennst mich nicht und unterstellst mir - nur aufgrund meiner sachlichen Haltung dem Thema gegenüber - eine mangelnde Empathie! Sei so gut und sprich nicht mit mir mit dem erhobenen Zeigefinger. Du magst es nicht böse meinen, aber ich kann das gar nicht vertragen!

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Kathrinvdm

Sei mir nicht böse, aber Dein Ton liest sich im vorletzten Post nicht anders als das, was Du Phoibos unterstellst. Er hat versucht, Dir hier im Rahmen seines Wissens und seiner Möglichkeiten behilflich zu sein. Phoibos ist ein geschätzter Forumskollege, der sich in dem von Dir genannten Gebiet zufälligerweise ziemlich gut auskennt und der deswegen verständlicherweise abgeklopft hat wie weit Deine Möglichkeiten reichen, um abschätzen zu können, welcher Rat hilfreich sein könnte. Er hat außerdem eingeleitet mit den Worten »Ohne Dich angreifen zu wollen …«, was für mich impliziert, dass das kein erhobener Zeigefinger war, sondern dies: eine Frage, kombiniert mit einer Einschätzung der Materie, die aus seiner eigenen Erfahrung resultiert. Du magst den Ton, den Du herauszulesen gemeint hast, nicht mögen, ich glaube aber, dass der Post von Phoibos nicht mit dem von Dir angenommenen Tenor geschrieben wurde und Du da vielleicht einfach etwas empfindlich reagiert hast? Auch dies nur eine Vermutung und nicht als Angriff gemeint.  :-)

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Sympathisant

Ich habe das schon verstanden, Kathrin und wie ich schon schrieb, s.o. unterstelle ich Phoibos auch keine böse Absicht! Und du darfst versichert sein, dass ich das auch so meine! Ganz im Gegenteil, auch wenn meine Beiträge in diesem Forum bisher auch eher gering zu nennen sind, so lese ich schon lange mit sehr viel Interesse, was und wie ihr alle euch mit Typografie auseinander setzt. Ich lerne und vielleicht kann ich auch bald etwas für euch Relevantes beitragen. 

Aber jemanden "abzuklopfen" wie du das nennst, stellt in meinen Augen eine Überheblichkeit dar, die ich mir z.B. niemals gestatten würde. Nix für ungut! Noch etwas zu meiner Reputation, obwohl ich der Meinung bin, dass das hier nicht her gehört. Ich stehe in engem Kontakt mit vielen dieser von Phoibos genannten Fachleute. Auch halte ich mich über die entsprechende Fachliteratur - es ist wenig genug - auf dem Laufenden. An dieser von mir temporär ausgeführten Arbeit, sind schon Sonderschulpädagogen gescheitert. Ich mache meine Arbeit mit sehr viel Engagement und Liebe, obwohl ich kaum etwas dabei verdiene. Dennoch habe ich Erfolge und Ergebnisse vorzuweisen, die anderen bisher versagt geblieben sind. Das mag auch damit zu tun haben, dass ich als Fachfremder einen anderen Blick auf diese Menschen habe, was übrigens auch von meinem Auftraggeber so gesehen wird. Und um das hier nun zu einem Ende zu bringen, ich habe Ethnologie studiert, über 10 Jahre eine berufsbegleitende individualpsychologische Ausbildung genossen, viele Jahre in einer renommierten Agentur verbracht und weitere Jahre mit einem Dok-Filmer gearbeitet. So, jetzt habe ich mich hier gegen meine Vorstellung, sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Auch kann ich sehr gut mit Kritik umgehen und wenn mein direkter Ton dazu angetan war, dass sich hier jemand verletzt fühlt, dann tut mir das wirklich aufrichtig Leid. Aber mich "abklopfen" lassen, dazu von jemandem von dem ich nichts weiß, kommt überhaupt nicht in die Tüte!  :neenee:  :biglove:

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Kathrinvdm

Danke für Deine ausführliche Antwort! Da Du das Forum kennst, weißt Du ja, dass wir hier mit dem Wissen, das Mitglieder von sich preisgeben, kein Schindluder treiben. Ich finde interessant, mit welchem Hintergrund und welcher Intensität Du Dich Deinem Thema widmest. Und ich glaube wirklich, dass man mit solchen Zusatzinformationen ausgestattet besser helfen kann. Und wenn man nicht helfen kann, dann gibt es beim Mitlesen auf alle Fälle etwas zu lernen. :-)

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Sympathisant

Es ist mir normalerweise eher peinlich, wenn ich über mich in einem quasi öffentlichen Raum reden soll! Aber gut, ich hoffe dass wir das nun klar haben. ;)

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Phoibos

Danke Kathrin für Deine lieben Worte  :biglove:

Lieber Sympathisant, ich wollte Dich nicht verletzen. Und auch nicht Dein Engagement in Frage stellen. Bloß bei "irgendwas mit Kommunikation" muss ich ja genauer nachfragen, denn das ist alles vom Telekom-Strippenzieher bis hin zum Verpackungsdesigner ;)

Zurück zu Deinem Problem: Deine Klienten können also Buchstaben erkennen und ihnen die richtigen Lautwerte zuordnen. Sie können auch Wörter lesen und sprechen. Doch die Botschaft, die das Geschriebene ihnen vermitteln soll, kommt nicht an?

Hast Du es schon mal versucht, möglichst viele Sinne gleichzeitig anzusprechen? Buchstaben zum Anfassen, Scrabble-Steine zum Wörter zusammenwürfeln. Wörter zum Sehen, Anfassen, Riechen, Hören? Und dabei positive Verstärkung nutzen?

Ich stell mir das grad so vor: Du lässt sie Apfel lesen und stellst sie dann vor die Wahl, welches Obst (Banane oder Apfel) auf Deinem Tisch sie grad vorgelesen haben. Dann lässt Du sie am Apfel riechen und sie dürfen ihn essen. Oder um es anders zu formulieren: Bring das Geschriebene in die individuelle Erfahrungssphäre.

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Sympathisant

Alles ist gut und ich bin auch nicht verletzt. Und ja, ich kann auch die Vorbehalte verstehen, die man jemandem, der "irgendwas mit Kommunikation" zu tun hat, entgegen bringt. Vielleicht ist es ja wirklich illusorisch, was mir vorschwebt. Vielleicht kennt jemand das Gefühl, dass es einen Zugang zu einem Problem gibt, der bisher verschlossen war. Die meisten meiner Schüler haben eine ausgeprägt gut entwickelte visuelle Wahrnehmung. Sie erinnern sich an optisch wahrnehmbare Details, die kaum jemandem auffallen würden. Der Vorschlag möglichst viele Sinne anzusprechen, geht in die richtige Richtung. Allein, ich habe neben dem logistischen Problem, auch noch eines was finanzieller Natur ist. 

Im Augenblick suche ich aber einfach nur eine Tafel oder wie man das nennt - ihr kennt das sicher von früher aus der Schule - so ein Teil zum ausrollen und Aufhängen, mit einem möglichst eingängigen Alphabet. Damit ich nicht immer wieder von vorne beginnen muss! Wenn jemand eine Bezugsquelle kennt, gerne auch antiquarisch, mit einer typografisch gut gemachten Darstellung, dann würde ich mich sehr darüber freuen. Ansonsten ist selbst Anfertigen angesagt. Und auch da wieder, falls hier jemand Erkenntnisse hat, welche Punktgröße sich sich für einen Leseabstand sich für sagen wir etwa 15 mtr eignet, dann hilft mir das auch sehr viel weiter. 

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AmateurinS

Eingangs schriebst Du von der Vereinfachten Ausgangsschrift. Ich bin bei ebay auf eine Wand-Karte gestoßen mit der Schreibschrift, die seit 1968 in der DDR vermittelt wurde. Die ist um einiges schlichter und schreibeffizienter als die VA. Wird auch noch in einigen Ländern unterrichtet.

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Phoibos

Hast Du Zugang zu einem Drucker, der mindestens A3 beherrscht? Dann wäre vielleicht so etwas was für Dich (mit dem Alter angepassten Beispielen natürlich): https://www.etsy.com/listing/112952020/alphabet-nursery-art-cards-kids-wall-art?ref=pg_view_14 Das sieht so aus, als ob es recht schnell selbst gemacht wäre.

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catfonts

Eingangs schriebst Du von der Vereinfachten Ausgangsschrift. Ich bin bei ebay auf eine Wand-Karte gestoßen mit der Schreibschrift, die seit 1968 in der DDR vermittelt wurde. Die ist um einiges schlichter und schreibeffizienter als die VA. Wird auch noch in einigen Ländern unterrichtet.

Ich habe gerade für eine Firma, die ein Programm zur Erstellung von Arbeitsblättern herausbringt die 3 deuschen Schul-Ausgangsschriften mit OpenType-Funktionen zum koppeln der Buchstaben erstellt (dazu auch Österreich und Schweiz) und ich mis auch sagen, die Schrift ausa den osten ist jene, die mir am meisten zusagt, schließlich steckt mit dem Initiator der Schrift ja auch eine Größe deutscher Schriftgestaltung hinter dieser Schrift, A. Kapr. - abewr eben nicht nur, auch Pädagogen haben da ein kräftiges Wort mitgesprochen. Ich wundere mich eigentlich nicht, warum diese Schrift auch im Westen Fuß fassen konnte. Nur die Läder wuindern mich ein wenig: Saarland, heimat eines bestimmten Dachdeckers und Hamburg, wo ja das Geburtshaus Thälmanns steht...

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Kathrinvdm

@Phoibos: Das halte ich auch für eine gute Idee! 

 

Spontan fällt mir sonst noch Christian Büning ein mit seinen Lernplakaten. Ich weiß aber nicht, ob er etwas Passendes im Sortiment hat und das Budget werden die Plakate in diesem Fall vermutlich auch sprengen, oder?

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