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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Architekturschriten

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Hallo Community,

 

Ich bin mir bezüglich der Schriftauswahl für mein Abschlussprojekt sehr unsicher. Hab mir erst vor kurzem Gedanken zu den Schriftarten gemacht, wusste davor noch gar nicht dass es sowas wie Typographieregeln gibt *lach*

 

Es wäre wirklich super wenn ich einige Lösungsvorschläge bezüglich Schriftarten bekomme. Ich möchte auch gerne nur zwei verschiedene Schriftarten verwenden.

 

Hab jetzt mal auf dem Layoutentwurf für die Überschrift die FRUTIGER LT Std verwendet, und für den Fließtext die GILL SANS MT.

 

Jetzt meine Frage: Was würdet ihr zu diesem Design für eine Schrift wählen, jeweils Überschrift und Fließtext? Und wie sollte dann z.B die Schriftart für Grundriss OG sein??

 

Das alles ist jetzt nur ein Entwurf, Plakat sieht schlussendlich dann nicht genau so aus, aber man kann erkennen um was es sich handelt, hoffe ich zumindest.

 

Bin auf eure Ideen gespannt und freue mich.

 

LG Fabio

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Kannst du das in einer größeren Abbildungsgröße hochladen? pdf beispielsweise? So klein wie’s im Moment dargestellt ist, ist eher gar nichts zu erkennen.

 

Grundsätzlich würde ich keine sehr ähnlichen Schriften mischen. Die Überschriften könntest du genausogut aus der Gill manchen, wenn du sie für den Fließtext verwendest. Oder umgekehrt.

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Coole Architektur!

Wenn Du Dir bei der Schriftwahl unsicher bist, könntest Du als Anhaltspunkt die Form Deiner Halle aufgreifen und schauen welche Schrift mit dieser Anmutung gut harmoniert und diese unterstützt – das wäre zumindest mal eine andere Herangehensweise als Helvetica oder eine geometrische Serifenlose, welche die meisten Architekten verwenden.

Spontan fände ich zum Beispiel diese Schriften passend:

• FF Fago

• Irma

• Klavika

• Fedra Sans

• oder eben Myriad oder Frutiger als weniger charakterstarke, sich dem Entwurf unterordnende Variante

Edit

Hier noch weitere: http://www.typografie.info/3/page/Schriften/listen.html/_/dynamische-alternativen-zur-verdana-–-neutral-bis-technisch-wirkende-serifenlose-r9

  • Gefällt 3
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Hallo bertel, hier wäre der Link zu der PDF Datei: https://www.dropbox.com/s/r8w4rrpl3j055ow/2016-04-08_01FINAL_Kletterhalle.pdf?dl=0

 

Ok dankeschön.

 

@r::bert: Dankeschön, ist ein Abschlussprojekt von der Schule. Ok super danke für die Ideen.

 

@Andrea Preiss: Die Klavika dann ales Überschrift oder Fließtext? Und mit welcher anderen Schrift kombinieren??

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Hallo bertel, hier wäre der Link zu der PDF Datei: …

Schau ich mir gelegentlich gern an. Momentan hat o2 in München extreme Probleme, auf mehr als 50 kBit/s komm ich nicht, da dauern 100 MB eine Ewigkeit ;-)

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Ich sehe das auch völlig unproblematisch – entweder man möchte die Kletterhalle bewusst als zur Stadt zugehörig darstellen, dann kann sich die Verwendung der selben Schriftart sogar empfehlen. Oder ich will die Halle bewusst als nicht-zugehörig darstellen, dann nehm ich eine andere. Wobei immer die Frage bleibt: Ist denn das Erscheinungsbild von Längenfeld überhaupt bekannt oder sogar präsent? Ich glaube mal nicht …

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– entweder man möchte die Kletterhalle bewusst als zur Stadt zugehörig darstellen, dann kann sich die Verwendung der selben Schriftart sogar empfehlen. Oder ich will die Halle bewusst als nicht-zugehörig darstellen, dann nehm ich eine andere. …

Genau darauf wollte ich hindeuten ;-)

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In einem Entwurfsstatus darf in meinen Augen gerne auch was aus dem Monospace- bzw. Maschinenschrift-Bereich verwendet werden.

(Letter Gothic, Generika, DIN rounded, Isonorm, Simple, AF Module, Gravur, TGL (von Forums-Member catfonts) ...)

(ich meine damit natürlich keine Trixie oder sowas in der Art, was eine alte Schreibmaschine simulieren soll und auch keine Stencilschrift)

 

Für mich gilt hier die Frage, ob man grafisch bereits eine Aussage treffen möchte oder nicht. D.h., wie hier schon angemerkt wurde, ob es eine Zugehörigkeit der Kletterhalle zur Stadt/Region etc. gibt oder ob sie ein eigenes Erscheinungsbild hat. Möchte man darauf im Entwurf noch nicht eingehen, würde ich es empfehlen möglichst neutral zu bleiben, deshalb der obige Vorschlag mit der Maschinenschrift. Man erspart so bei realen Projekten Verwirrungen und Erklärungen – bzw. beugt den Tritt in ein eventuelles Fettnäpfchen vor. Ein Architekturbüro kann in so einem Fall auch seine Hausschrift einsetzen und bleibt damit neutral.

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Gast Schnitzel

In einem Entwurfsstatus darf in meinen Augen gerne auch was aus dem Monospace- bzw. Maschinenschrift-Bereich verwendet werden.

 

 

Es sollte doch aber gut und einfach zu lesen sein, oder  8-)

Möglichst neutral hieße für mich ja Myriad oder Frutiger  :-?

Klavika halte ich für ein sehr passenden Vorschlag. Laut Typo-Wiki vereint sie humanistische und geometrische Ansätze – passt doch wunderbar zum Thema  :nicken:

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Bei einer Überschrift und folgenden 1.000-1.500 Anschlägen stellt man keine sonderlich großen Ansprüche an die Lesbarkeit der Schrift und ich halte die von mir genannten Schriften für sehr gut lesbar.

 

Eine Frutiger oder eine Klavika ist in meinen Augen alles andere als eine neutrale »Entwurfsschrift« – da »transportiert« man in meinen Augen bereits schon fast zu viel Erscheinungsbild was hier im Grunde gar nicht passieren soll. Da könnte man genauso gut eine Helvetica, Univers und sämtliche Klassiker aufzählen. Passen werden die alle irgendwie, sind alles gute Schriften, auch die bereits hier genannten – für meinen Geschmack bereits zu viel Statement bevor an die Entwicklung eines Grafikkonzepts gegangen wurde.

 

Mich erinnert das ein wenig an die immer noch existierende große Popularität der Rotis im Architekturbereich. Über die Schrift lässt sich sicherlich streiten – bei vielen Projekten war es aber sicherlich so, dass der Architekt einfach die Rotis im Entwurf als »gute Schrift« eingesetzt hat und die sich dann final bis an das fertig gebaute Haus durchgeschmuggelt hat (z.B. im Leitsystem/Aufzug ...), egal was später als grafische Gestaltung ausgearbeitet wurde.

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In einem Entwurfsstatus darf in meinen Augen gerne auch was aus dem Monospace- bzw. Maschinenschrift-Bereich verwendet werden.

Zustimmung.

IIRC wird es genau so beispielsweise von Österreichs wohl bekanntestem avantgardistischen Architektur-Büro gehandhabt, vgl. bereits die Verwendung der Nimbus Monospace beim Internetauftritt:

http://www.coop-himmelblau.at/

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Ja, äußerst marginal wird auch eine Monospaced verwendet. Deswegen hab ich meinen post um "größtenteils" ergänzt. Die Nimbus hatte ich nämlich zunächst überhaupt nicht gesehen, da die website sich immer lustig weiter neu aufbaut, sobald man nach unten scrollt. Ein fürchterliches Verhalten, btw.

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