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Tuna – Eine Schrift für den crossmedialen Einsatz

Empfohlene Beiträge

Mit Freude geben wir die Veröffentlichung unserer neuen Schrift TUNA über unser gerade gegründetes Label "Ligature Inc" bekannt. Optimiert für den crossmedialen Einsatz liest sie sich wie Butter – sowohl am Bildschirm als auch auf Papier. Die komplette Familie ist im ersten Monat mit 50% Rabatt bei MyFonts erhältlich, die beiden Medium-Schnitte sind sogar kostenlos.

Falls Du herausfinden willst, wie wir den traditionellen Breitbandfeder-Schreibstil genutzt haben, um die Lesbarkeit am Bildschirm zu verbessern, oder einfach nur den Webfont testen willst, schau Dir unsere Promo-Seite an: http://tuna-typeface.com

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vor 24 Minuten schrieb Floodfonts:

Hallo Kathrin, danke für das Lob! Unter http://www.tuna-typeface.com kannst Du die Webfonts in Aktion sehen.

Hallo Floodfonts,

 

danke, habe ich bereits angeschaut und mir das Paket auch sofort bei MyFonts gekauft! Endlich mal wieder eine Schrift, die mir sofort beim ersten Ansehen Spaß macht. Heute Nachmittag werde ich ausführlich mit ihr spielen.:biglove:

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Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg! :gimmifive: Und es wäre schön, wenn Du Lust hättest, unser Forum auch außerhalb der Fontveröffentlichung zukünftig zu bereichern – je mehr Fontverrückte sich hier aktiv tummeln desto besser! :huhu:

 

Und R::bert hat völlig recht – schau Dir mal unser Font-Wiki an: Das ist die beste Werbung für gute Schriften, die ich mir denken kann. 

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Tolle Schrift!  :biglove:

 

Wenn ein paar kleinere Fehlerchen noch korrigiert werden könnten, wäre sie noch toller. ;-) 

  1. Das kleine ß wird von der Kapitälchen-Anweisung smcp ignoriert. Da die Rechtschreibregeln beides zulassen, könnte ein ß hier in Kapitälchen-ss oder -ẞ umgewandelt werden. Aber einfach so stehen bleiben sollte es nicht. (Da c2sc das ẞ zum Kapitälchen-ẞ umwandelt, wäre es m.E. sinnvoll, das smcp(ß) ebenfalls ein Kapitälchen-ẞ erzeugt.
  2. Die ungarischen Doppelakuts der Buchstaben ŐŰőű passen leider nicht so ganz perfekt zu den ebenfalls im Ungarischen auftretenden Buchstaben mit einfachem Akut ÁÓÉÍÚáéíóú. Das sollen sie aber, sonst werden ungarische Typografen die Schrift nicht einsetzen können. Oft ist es für Schriftgestalter nicht so einfach, das nachträglich zu korrigieren, weil die Einzelakuts oft flacher sind als die Doppelakuts und dann in anderen Sprachen komisch aussehen (oder der Platz nicht ausreicht), wenn sie aufgerichtet werden. Aber hier ist es ja umgekehrt und die Doppelakuts sind leicht flacher als die einzelnen. Da sollte es relativ einfach sein, einfach die Neigung der Doppelakuts den Einzelakuts anzupassen. Ungarn wären happy; keine andere Sprache wäre beeinflusst. Mehr Details hier.
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vor 36 Minuten schrieb Þorsten:

Tolle Schrift!  :biglove:

 

Wenn ein paar kleinere Fehlerchen noch korrigiert werden könnten, wäre sie noch toller. ;-) 

  1. Das kleine ß wird von der Kapitälchen-Anweisung smcp ignoriert. Da die Rechtschreibregeln beides zulassen, könnte ein ß hier in Kapitälchen-ss oder -ẞ umgewandelt werden. Aber einfach so stehen bleiben sollte es nicht. (Da c2sc das ẞ zum Kapitälchen-ẞ umwandelt, wäre es m.E. sinnvoll, das smcp(ß) ebenfalls ein Kapitälchen-ẞ erzeugt.
  2. Die ungarischen Doppelakuts der Buchstaben ŐŰőű passen leider nicht so ganz perfekt zu den ebenfalls im Ungarischen auftretenden Buchstaben mit einfachem Akut ÁÓÉÍÚáéíóú. Das sollen sie aber, sonst werden ungarische Typografen die Schrift nicht einsetzen können. Oft ist es für Schriftgestalter nicht so einfach, das nachträglich zu korrigieren, weil die Einzelakuts oft flacher sind als die Doppelakuts und dann in anderen Sprachen komisch aussehen (oder der Platz nicht ausreicht), wenn sie aufgerichtet werden. Aber hier ist es ja umgekehrt und die Doppelakuts sind leicht flacher als die einzelnen. Da sollte es relativ einfach sein, einfach die Neigung der Doppelakuts den Einzelakuts anzupassen. Ungarn wären happy; keine andere Sprache wäre beeinflusst. Mehr Details hier.

Danke für den Hinweis mit den ungarischen Akuts. Nicht nachvollziehen kann ich deine Kritik mit den Kapitälchen. Das ß wirdbei Tuna sowohl bei c2sc als auch bei smcp in ein doppel s umgewandelt. Kannst Du mir sagen mit welchen Schnitten und Dateien (otf oder ttf) und mit welcher Software Du arbeitest? Bei mir im InDesign funktioniert es mit allen Schnitten und sowohl bei otf als auch ttf.

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Und falls ihr da noch was ändert, würde ich schon empfehlen, das Kapitälchen-ẞ zu erzeugen, wo es sinnvoll ist.

 

Klar, es gibt Schriftgestalter und Schriftanwender, die das ẞ ablehnen. OK. Aber da eure Schrift es nun mal hat (imho :biglove:), würde ich es auch überall erwarten. So kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein Anwender dieses Verhalten bevorzugt: c2sc(MAẞE) → masse

 

Wer das ẞ ablehnt, wird gleich MASSE schreiben, klar.

 

Bei smcp(Maße) ist die Sache komplizierter. Da würde ich mir auch das Kapitälchen-ẞ wünschen. Viele Schriften, die die  entsprechenden Glyphen bereit stellen, machen das auch so; das ist also keineswegs falsch. Aber es wird auch Anwender geben, die dann Masse erwarten. Man kann das über stylistic sets oder character variants lösen ­– oder eben doch das Kapitälchen-ẞ erzeugen und ẞ-Verweigerer bitten, es in solchen Fällen zu vermeiden, indem sie ss schreiben. Denn das kann der Anwender immerhin. Andersherum ist es ohne entsprechende Opentype-Funktion aber unmöglich, ein Kapitälchen-ẞ zu erzeugen.

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Ich habe jetzt mal die beiden kostenlosen Medium-Schnitte lizenziert. Die Desktopfonts verhalten sich genauso, wie die Myfonts-Vorschau es auch anzeigt. c2sc(ẞ) erzeugt das Kapitälchen-ẞ (:biglove:). smcp(großartig) erzeugt aber leider nur großartig (:shock:), weil die smcp-Tabellen überhaupt keinen Eintrag für das ß haben.

 

Die Opentype-Tabellen-Struktur ist aber generell etwas merkwürdig. Die meisten Opentype-Tabellen erscheinen viermal, jeweils für die Schriftsysteme Lateinisch, Kyrillisch, Griechisch und Default. Allerdings stehen überall nur die identischen lateinischen Zeichensätze drin. (Die Tuna kann ja auch kein Griechisch oder Kyrillisch.) So ist das, glaube ich, nicht gedacht. Ist da etwas bei der skript- bzw. softwaregesteuerten Erzeugung der Opentype-Tabellen schief gelaufen?

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vor 20 Stunden schrieb Floodfonts:

Habe gerade festgestellt, dass InDesign das ß automatisch in ss umwandelt, wenn man small caps aktiviert.

InDesign hat die standardmäßige ß-zu-SS-Ersetzung fest einprogrammiert, OpenType-Programmierung hin oder her. Aber letztere muss trotzdem da sein, sonst kommt man gegebenenfalls gar nicht an das Kapitälchen-ẞ – nicht mal über die direkte Ansprache per Glyphen-Palette. 

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vor 20 Minuten schrieb catfonts:

Aber kann man denn dann nicht codierte Glyphen mit der Glyphenpalette erreichen? 

InDesign versucht semantisch sauber zu kodieren und will (selbst bei Ansprache über die Glyphenpalette) kodiertes Grundzeichen + OpenType-Variante in den Text schreiben. Wenn es die aber nicht gibt, fällt es wieder auf die feste Ersetzung zurück. 

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Am 7.2.2017 um 13:47 schrieb Þorsten:

Und falls ihr da noch was ändert, würde ich schon empfehlen, das Kapitälchen-ẞ zu erzeugen, wo es sinnvoll ist.

 

Klar, es gibt Schriftgestalter und Schriftanwender, die das ẞ ablehnen. OK. Aber da eure Schrift es nun mal hat (imho :biglove:), würde ich es auch überall erwarten. So kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein Anwender dieses Verhalten bevorzugt: c2sc(MAẞE) → masse

 

Wer das ẞ ablehnt, wird gleich MASSE schreiben, klar.

 

Bei smcp(Maße) ist die Sache komplizierter. Da würde ich mir auch das Kapitälchen-ẞ wünschen. Viele Schriften, die die  entsprechenden Glyphen bereit stellen, machen das auch so; das ist also keineswegs falsch. Aber es wird auch Anwender geben, die dann Masse erwarten. Man kann das über stylistic sets oder character variants lösen ­– oder eben doch das Kapitälchen-ẞ erzeugen und ẞ-Verweigerer bitten, es in solchen Fällen zu vermeiden, indem sie ss schreiben. Denn das kann der Anwender immerhin. Andersherum ist es ohne entsprechende Opentype-Funktion aber unmöglich, ein Kapitälchen-ẞ zu erzeugen.

Hallo Thorsten, Hallo Ralf, Danke noch mal für die wichtigen Hinweise. Wir werden das auf jeden Fall zeitnah korrigieren und den bisherigen Käufern eine Update zur Verfügung stellen.

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  • 2 Monate später...

Nun ist endlich die überarbeitete Version unserer Tuna erschienen und bei Myfonts und Fontspring erhältlich. Wir haben nicht nur die angesprochenen Bugs behoben sondern auch gleich noch einige Glyphen hinzugefügt – z.B. die türkische Lira und ein paar schicke Pfeile. Noch 10 Tage gibt es die Tuna Familie übrigens bei Fontspring mit 50% Einführungsrabatt.

 

PS: Danke noch mal an Þorsten, athrinvdm, Robert und Ralf

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