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Schrift von Emaille-Hausnummer gesucht.

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Designfreak
vor 4 Minuten schrieb bertel:

aber die Zahlen sind so ganz anders …

 

"Schillerplatz Reg" ist wohl auch "nur" aus einem Emailleschild abgeleitet – waren das früher alles Handarbeiten?

Habe Google mal Löcher in den Bauch gefragt und ein paar interessante Seiten gefunden, auf denen man sogar heutzutage noch mit Handarbeit gefertigte Emaille Schilder bestellen kann! Früher war es wahrscheinlich nicht anders - nur, dass man nicht via Internet bestellt hat, sondern zum Laden hin ist und dort vor Ort bestellt hat.

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catfonts

Ich schätze mal, dass diese Emailschilder-Hersteller da nicht auf digitale Satzschriften neuen Datums zurückgreifen, sondern noch immer die alten, damals handgeschnittenen Pappschablonen verwenden. Im Grunde, wie wir es ja bei der Linzer Straßenschilder-Schrift durchgegangen sind. Daher dann auch von Ort zu Ort die oft leicht abweichenden Schriftformen, die sich, besonders bei Schildern aus der Vor-Internet-Zeit quasi das Stadtbild prägen, da diese zumeist beim örtlich nächstgelegenen Schilderproduzenten bestellt wurden.

 

Ich erinnere mal an das hier:

 

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catfonts

Möglich, aber nicht unbedingt. Wie sich ja bei der Linzer Straßenschilderschrift gezeigt hatte, war diese ja extra für diese Anwendung entworfen worden. Und so gab es eben vor den digitalisierten Schriften, die heute ein und die selbe Schriftart für alles mögliche verwendbar macht, ungeachtet ob diese sich für auch alle Anwendungen eignet eben sehr unterschiedliche Schrift-Universen, je nach Branche. So gab es eben Schilderschriften der Emailschrift-Fabrikanten, Schildermaler-Schriften, welche von Hand an die Wand gepinselt wurden. Plakatmaler-Schriften, die sich davon wieder unterschieden, Steinmetz-Schriften, die auch oft von künstlerisch und kalligrafisch begabten im Steinmetz betrieb gezeichnet wurden. Sicher inspiriert von Drucksachen, aber dann eben nicht abgepaust und mit dem Storchenschnabel auf die benötigte Größe gebracht, sondern eben nur ähnlich der Vorlage unter Berücksichtigung der Erfahrungen mit dem jeweiligen Material  relativ frei nach gezeichnet, oder gar komplett nur dem Stil der Druckschrift folgend frei gezeichnet.

 

 

Wir kennen ja die meisten der Schriftgestalter der Schriftgießereien, wenn da die Schrift nicht einfach als "Hausschnitt" bezeichnet war und der Feder (oder dem Bleistift) eines talentierten Mitarbeiters entstammte. Aber so wie es in diesem Gewerbe talentierte Schriftgestalter gab, so gab es sie eben auch in anderen Berufssparten - Überschneidungen hierbei aber nicht ausgeschlossen. Aber auch wenn Schriftgestalter, die für Schriftgießereien arbeiteten auch eine Schilderschrift für die örtlichen Straßennamen entwarfen, unterscheidet sich dieser Entwurf, den Einschränkungen aber auch Möglichkeiten des anderen Mediums folgend von den Entwürfen für die Bleischriften.

 

Für mich sind übrigens gerade diese nie in Blei gegossenen Schriften die wirklich interessanten, denn hier finden sich Schriften für andere Anwendungen, bei denen gängige Satzschriften oft nicht einmal richtig passen, und dann einfach linear für eine Wandanschrift vergrößert einfach falsch wirken.

 

PS "Schilderschrift" wird mir als Schreibfehler angezeigt statt dessen wird mir Schilderdschrift, Schilderbschrift oder Schilderzschrift vorgeschlagen. Wer macht bloß solche Wortlisten???

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Gast Schnitzel
vor 20 Minuten schrieb catfonts:

PS "Schilderschrift" wird mir als Schreibfehler angezeigt statt dessen wird mir Schilderdschrift, Schilderbschrift oder Schilderzschrift vorgeschlagen. Wer macht bloß solche Wortlisten???

Vielleicht hat sich das Programm deine Vertipper gemerkt und ist jetzt total verwirrt :-|

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catfonts

Das kommt ja nicht aus dem persönlichen Wörterbuch, sondern aus dem heruntergeladenen, das ich ja gerade wegen der Ein-Finger-System-Vertipper installiert habe, und nun nervt der mit noch dümmeren Tippfehlern.

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