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FontLab Probleme beim Exportieren meines Fonts

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BAfont

Guten Tag, 
Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich einen eigenen Schriftsatz entworfen. Ich habe mich das erste Mal mit Typedesign beschäftigt, daher bin ich absolute Anfängerin. Ich schildere einmal kurz mein Vorgehen, um dann auf mein Problem zu erklären:  Die einzelnen Buchstaben habe ich als Vektorgrafiken Bei Adobe Illustrator entworfen. Mit Hilfe des Programms Calligraphr.com habe ich die einzelnen Zeichen zu einem Schriftsatz zusammengesetzt. Allerdings wurde in diesem Programm nicht das einstellen der Laufweite oder das Kerning unterstützt. Daher bin ich zu FontLab VI übergegangen und habe dort meinen bereits bestehenden Schriftsatz importiert. Leider wurden einige Buchstaben falsch angezeigt. Diese habe ich im Nachhinein in FontLab wieder neu eingefügt (auch importiert). Daraufhin habe ich die Abstände und das Kerning eingestellt und wollte dann meinen Font exportieren, um mit ihm in einem Textverarbeitungsprogramm zu schreiben. Leider werden in meinem exportierten Font die nachträglich eingefügten Buchstaben nicht angezeigt. Anscheinend habe ich diese nicht "richtig " in den Schriftsatz "eingebunden".

Wie löse ich dieses Problem? 

Wenn ich die eingefügten Zeichen in FontLab im Bearbeitungsfenster öffne, sind diese nicht wie alle anderen Zeichen grau, sondern schwarz. Ist das Format der Zeichen falsch? 

 

Leider habe ich nicht mehr viel Zeit die Schrift fertig zu stellen und wäre über jede Hilfe, die nicht viel Zeit in Anspruch nimmt dankbar. 

 

LG BAfont

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catfonts

-Melde dich mal bei mir. ich habe einige Erfahrung mit dem Programm und würde dir zur Seite stehen  und auch mal bei Deinem Font gucken, wo es hakt.

 

wiegel(at)catfonts.de

 

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catfonts

Hoppla, FL VI verwendet ein anderes Datei-Format als meine 5.2, und ein Blick in die Beta hat mich überzeugt, bei der alten wohl noch lange zu bleiben. Schiet, wenn man nicht aufpasst, muss wohl mal Brille putzen... :-)

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catfonts

Kann das Programm den vielleicht nach *.vfb speichern? Oder lass doch mal den fertigen Font sehen, daran kann man auch erkennen, was da falsch war.

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catfonts

Oh, wo fange ich jetzt an? Am bestebn, noch mal von Null...

 

Aber im einzelnen: Die 0 (null) ist auf der falschen Codierung gelandet, nämlich dem Leerzeichen.

Bei den Glyphen 1, 4, 6, 7, 9, A, B, C, D, E, I, K, U, W, g, i, s und z vermute ich, dass hier die Glyphenkontur nicht geschlossen ist, und Fontlab hier dann die Glyphenkontur nicht exportiert. Bei meinem Fontlab gibt es im Menü Contour den Befehl "Close open contours". Importiere ich Glyphen aus CorelDraw als EPS-Dateieen bekomme ich auch immer offene Konturen. Das "Close open contours" bereinigt dies mit einem Klick.

 

Und dann eine Frage: was soll es werden? Eine Schrift mit gefüllten Glyphen oder eine Outline-Schrift? Soll es eine gefüllte sein?

Auch haben die unterschiedlichen Glyphen unterschiedliche Größe. Von der sehr ungleichen Breite von Stämmen und Haarlinien sag ich eher besser nix...

 

Ich mache das bei Fonts, die ich miz CorelDraw zeichne zumeist so, dass ich zunächst nicht ganze Buchstaben zeichne, sondern zunächst nur die "Primitives" aus denen möglichst viele Buchstaben zusammen gesetzt sind, Also ein einfacher, senkrechter Balken tritt ja in voielen Buchstaben auf: B, D, E, F H, I, K, L, M. N, P, R, T bekommen so alle den gleich breiten Stamm, gleiches gilt für ein ganzes Sortiment an Grundelementen, die in der lateinischen, und wenn ich will griechiscvhen und kyrillischen Schrift immer wieder auftauchen. Daraus schubse ich meine Buchstaben zusammen, allein hierdurch wirken sie schon wie aus einem Guss. Jetzt kann ich entweder diese gleich zu Buchsraben im Grafikprogramm verschmelzen, oder das später auch in Fontlab tun, um so dort recht schnell weitere Glyphen aus diesen Grundformen bauen zu können.

 

Exportieren tu ich zumeist Gruppen aus ca. 5 - 6 Buchstaben als eine EPS-Datei, z.B. quasi als Text in Corel gebaut "ABCDEF" und importiere diese Multi-Glyphe ins A, dann wende ich darauf Fontlabs Funktion zum schließen offener Konturen an, sowie die Funktion zur Korrektur der Kontur-Richtung. Dann kopiere ich dieses ABCDEF auch in die Codeplätze von B, C, D, E und F, erst dann lösche ich in diesen Glyphen die nicht benötigten Konturen. Dies spart mir viel Zeit, weil ich so den ganzen Import-Zirkus nur für alle 6 Buchstaben einmal durchführen muss. der Extraschritt mit dem Löschen ist da deutlich flotter erledigt.

 

Und Scannen und Vektorisieren ist wirklich nur bei Glyphen eine gute Idee, wenn diese auch wirklich unregelmäßige Konturte haben sollen, Pinsel und Kreideschriften, z.B. Alle Schriften, die glatte Konturen und ein vorhersagbares Ergebnis haben sollen IMMER in einer Vektorgrafik oder dem Font-Editor direkt in Vektoren zeichnen, Hilfslinien verwenden!

 

 

 

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catfonts

Jetzt habe ich mir doch noch mal die befristete Testversion vom 6er, um zu sehen, was da so großartig daneben gegangen ist.

 

Und bei den fehlenden Glyphen hast du offensichtlich PDF-Dateien importiert. Diese hat Fontlab aber nicht in Glyph-Outlines gewandelt. sondern einfach nur als Hintergrundgrafik zum Abpausen hinter das Glyph-Fenster gelegt. Das bedeutet, du hast da einfach gar keine Buchstabenkonturen, die in einem Font exportiert werden können.

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