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Namen alter „Fat-Face-Schriften“ (19. Jh.) mit Schraffur gesucht

Zur besten Antwort springen Gelöst von Carlito Palm,

Empfohlene Beiträge

Darkwing

Liebe Mitglieder,

 

ich benötige heute mal eure Schwarmintelligenz. 😉

 

Ich suche den Namen einer Schrift, so einer „klassischen, fetten Dollar-Noten-Schrift“, aber mit Schraffur. Ich hatte vor vielen Jahren einmal eine Visitenkarte erhalten und darauf war eine solche in Bleisatz zu sehen (und hat mich nachhaltig beeindruckt).

 

fatface-schriftvergleich.thumb.jpg.19009e68dae98ba00c16b2144d1eb684.jpg

 

Nun habe ich bis zur Verzweiflung gestöbert, ob es denn so etwas als Font gibt, aber so richtig ergiebig war das noch nicht. 😢 Ihr seht oben, was ich denn als „ähnliches“ bisher so gefunden habe* – so etwa in die Richtung soll es gehen.

 

Meine Fragen lauten also:

 

  1. Kennt zufällig jemand den Namen der auf der Visitenkarte verwendete Schrift in Blei?
  2. Kennt jemand weitere/ähnliche Schriften mit Schraffur beim Namen in Blei?
  3. Kennt jemand Fonts mit Schraffur, bevorzug diese „superfetten“ aus dem 19. Jh.? (Aber sie müssen halt „anmutig“ und „echt“ und „warm“ aussehen – keine ulkigen Spielereien oder welche wo einfach steril wirkende Striche innerhalb der Glyphen reingezogen wurden. Das ganze muss schon Qualität haben.)
     
  4. Bonusfrage: Kennt jemand eine Font-Library wo man mal nach Schraffur (hatching, carving, woodcutting, o.ä.) filtern kann? Ich glaub langsam ich hab Tomaten auf den Augen … 🍅🍅

 

 

Schon mal dickes Danke für euer Hilfe!  🙂👍  Vielleicht können wir ja hier etwas schönes zusammentragen.

   

 

 

 

*= Ja, die Fette Bauersche Antiqua ist die von Catfonts. 😁

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Darkwing

Dankeschön, ihr seid klasse! 😄👍

 

Die Chevalier war der goldrichtige Tipp – Danke, Danke Danke!

 

Und wie aus dem dankenswerterweise verlinkten Handbuch der Schriftarten zu entnehmen ist, laufen solche Schriften auch gern unter „Kartenschrift“ oder „Magnaten-Schrift“. Auch die Azuree spielt in dieser Kategorie. Zu den anderen interessanten Kandidaten aus dem Buch konnte ich auf die Schnelle keinen entsprechende Variante als Font finden.

 

Dennoch: alles prima, ihr habt mich erstmal in die richtige Richtung gestupst!

 

 

Sidenote:

Langsam beginne ich zu glauben, dass sich der Herr damals für die Visitenkarte ein Klischee hat machen lassen, mit der Chevalier als Font, denn auf der Karte ist ein passend gestaltetes „@“ mit in der E-Mail-Adresse – und ich bezweifle, dass es das im Bleisatz so damals gab. 😁

 

foto-at_cut.jpg.98680e2a95a021a9d4f4bf458fa0e968.jpg

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Carlito Palm

kleiner nachtrag: eric van blokland hat sich dem thema »schrift auf dollar-noten« mit seiner federal gewidmet. perfekt mit bevel, verschiedenen schraffuren (und in verschiedenen optischen größen) sowie schatten. noch mehr dollar bill geht nicht!

SetHeight200200-icon-FederalNine.png

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Darkwing

Da hat er sich ja nicht lumpen lassen, der Herrn van Blokland und Danke für das hinzufügen zu unserer Sammlung hier! 

 

Muss bloß ehrlich sagen, dass mir die Federal eher „künstlich grungy“ vorkommt, nicht „edel“.  Durch den Eindruck, dass die Schraffuren so stark auf dem Papier ausbluten, kann der Font eigentlich fast nur in kleineren Schriftgrößen wirken – größer sieht ja dann unnatürlich aus. Auch die verschiedenen optischen Größen helfen da nicht, denn der Strichstärkenkontrast von Buchstabe zu Schraffierung stimmt einfach trotzdem nicht.  (Hat aber dennoch ein Lob verdient, so einen Font hergestellt zu haben. 😉)

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Carlito Palm
vor einer Stunde schrieb Darkwing:

Muss bloß ehrlich sagen, dass mir die Federal eher „künstlich grungy“ vorkommt, nicht „edel“

da hast du schon recht. so richtig kitschig amerikanisch alt halt. für edel gibt’s ja die chevalier. 

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  • 2 Wochen später...
Carlito Palm
vor 9 Stunden schrieb Oliver Weiß:

ಠ_ಠ 

»kitschig« war nicht bös gemeint! ich finde das ja wirklich geil (wie du ja sicher auch).

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