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Hat jemand Tipps um das Druckergebnis von Illustration zu verbessern?

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Hallo,

 

ich habe für eine Test-Kundin ein Taschenbuch im Affintiy Pubsliher 2 gesetzt mit kleinen Schwarz-weißen Grafiken und sie hat das Taschenbuch über KDP veröffentlicht und Drucken lassen.

 

Die Grafiken sind immer verpixelt, aber nicht mal unscharf wie man es sonst bei "verpixelt kennt" sondern man sieht enorm große runde Punkte aus denen die Illustration zusammen gesetzt wurden. Der Text ist dafür gestochen scharf, ich versuche nun alles zusammen zu fassen was ich eingestellt habe und was ich schon versucht habe. 

 

Die Bilder haben alle min. 300 DPI und CMYK  iso coated v2 300%, PDF Ausgabe: PDF/X1a:2003

Ich habe .png versucht und .tiff, ich hab Farbe überall auf 100, oder Farbe über all auf 0 und nur schwarz auf 100 um ein echtes schwarz zu haben oder habe auch die Farbe im Normalzustand gelassen. Ich hab die Bilder nicht skaliert sondern nur eingefügt und platziert. Und habe es auch mit unterschiedlichen Bildern versucht immer das selbe schlimme Ergebnis. 

 

Ein klein wenig schiebe ich die Schuld auf KDP, denn wenn ich das Selbe Buch von BOD drucken lasse sieht die Qualität erheblich besser aus aber nicht perfekt aber ausreichend gut. 

 

gibt es noch tricks oder Dinge die ich versuchen könnte. 

 

Grüße Angie

 

Erstes Bild ist BOD das zweite KDP

 

BOD.jpg

KDP.jpg

bearbeitet von SchwarzA
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Das erinnert mich an die Laserdrucker-Zeiten, in denen sich Privatleute zwischen hübschen Graphiken und gestochen scharfer Schrift entscheiden mussten. Als ich mal was in die Druckerei geben wollte, hatte mir der Druckermensch empfohlen, den Treiber für das entsprechende Druckwerk zu installieren und dann den Druckvorgang in eine Datei umzuleiten.
Was Dein Problem genau verursacht, kann von vielerlei Dingen abhängen, so wie krumme LPI und resultierende Skalierungsartefakte. Aber wunderlich ist das heutzutage schon,.

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vor einer Stunde schrieb SchwarzA:

CMYK  iso coated v2 300%

Ist das für Graustufen-Abb. nicht ein wenig zu weit gesprungen? Ich würde da lieber ein einfaches Graustufenprofil mit 15 % Punktzuwachs nehmen.

Bildschirmfoto2023-04-14um15_04_26.png.22ca04d05ec8687e77ee72b2bbfc8c7e.png

Und welches Profil hat das Publisher-Dokument? Geht das da überhaupt, ein Profil einem Dokument zuzuweisen?

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BOD und KDP verwenden wohl unterschiedliche Rastermethoden, um die Grauwerte zu erzeugen. BOD ist wohl eher »Diffusion Dither« und KDP hat eine ganz »normale« Rasterung, die relativ grob sein dürfte (40er?). Wahrscheinlich lässt sich da am Ende nicht viel ausrichten.

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vor 5 Minuten schrieb Norbert P:

Ist das für Graustufen-Abb. nicht ein wenig zu weit gesprungen? Ich würde da lieber ein einfaches Graustufenprofil mit 15 % Punktzuwachs nehmen.

Bildschirmfoto2023-04-14um15_04_26.png.22ca04d05ec8687e77ee72b2bbfc8c7e.png

Und welches Profil hat das Publisher-Dokument? Geht das da überhaupt, ein Profil einem Dokument zuzuweisen?

Das Profil wurde mir beim recherchieren und einem Affinity Publisher Kurs empfohlen. Ich versuche das mit dem Graustufen Profil mal. 

Man kann die Profile beim Export zuweisen. 

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vor 3 Minuten schrieb Norbert P:

BOD und KDP verwenden wohl unterschiedliche Ratsermethoden, um die Grauwerte zu erzeugen. BOD ist wohl eher »Diffusion Dither« und KDP hat eine ganz »normale« Rasterung, die relativ grob sein dürfte (40er?). Wahrscheinlich lässt sich da am Ende nicht viel ausrichten.

Das fürchte ich leider. Aber da ich noch recht unerfahren bin, wollte ich nicht ausschließen, dass es doch an mir liegt und versuchen noch alles herauszuholen. Ich meine gestochen scharf ist das bei BOD ja auch nicht. Aber auf Lese Abstand deutlich besser. 

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vor 19 Minuten schrieb Norbert P:

Hab mir gerade mal das einzige KDP-Buch, das ich besitze, angeguckt. Da ist das Raster von der exakt gleichen Qualität. Also wird es wahrscheinlich am Workflow des Amazon-Dienstleisters liegen.

Das beruhigt mich tatsächlich ein wenig, ich hatte wirklich befürchtet ich mach irgendetwas falsch.  Ist aber denn .tiff die beste Wahl für die grafiken?

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vor 2 Stunden schrieb Phoibos:

Das erinnert mich an die Laserdrucker-Zeiten, in denen sich Privatleute zwischen hübschen Graphiken und gestochen scharfer Schrift entscheiden mussten. Als ich mal was in die Druckerei geben wollte, hatte mir der Druckermensch empfohlen, den Treiber für das entsprechende Druckwerk zu installieren und dann den Druckvorgang in eine Datei umzuleiten.
Was Dein Problem genau verursacht, kann von vielerlei Dingen abhängen, so wie krumme LPI und resultierende Skalierungsartefakte. Aber wunderlich ist das heutzutage schon,.

Ja oder? Gerade bei so einem Konzern wie Amazon.

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vor 25 Minuten schrieb SchwarzA:

Ich finde leider nichts dazu, kann es nur so laienhaft ausdrücken, dass ich die Bilder aus dem Explorer eingefügt habe und dann die PDF am Ende exportiert.  

Das siehst Du unter »Resourcen verwalten«. Und in den Dokument-Einstellungen sollte man gleich zu Beginn festlegen, welche Methode man bevorzugt um sich im Nachhinein Arbeit zu ersparen. 
Ich bevorzuge Verknüpfungen, da so eventuelle Anpassungen in den Bilddaten automatisch aktualisiert werden können. Und ich weiß nicht was Affinity beim Einbetten mit den Daten genau macht. 
Wichtig ist nur, dass man den Quellordner während der Arbeit nicht verschiebt oder umbenennt und dann vergisst, die Verknüpfungen im Resourcen-Panel zu reparieren. Aber solang diesbezüglich bei der PDF-Ausgabe keine Fehlermeldung kam (üblicherweise wird das vorher alles auch nochmal vom Programm gecheckt), sollten die Abbildungen in ihrer Original-Qualität wie in den Ausgabe-Einstellungen gewünscht weiterverarbeitet worden sein. Andernfalls könnte hier der Fehler liegen. Aber möglicherweise sähen die Drucke dann noch deutlich verwaschener aus.

bearbeitet von R::bert
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vor 32 Minuten schrieb R::bert:

Das siehst Du unter »Resourcen verwalten«. Und in den Dokument-Einstellungen sollte man gleich zu Beginn festlegen, welche Methode man bevorzugt um sich im Nachhinein Arbeit zu ersparen. 
Ich bevorzuge Verknüpfungen, da so eventuelle Anpassungen in den Bilddaten automatisch aktualisiert werden können. Und ich weiß nicht was Affinity beim Einbetten mit den Daten genau macht. 
Wichtig ist nur, dass man den Quellordner während der Arbeit nicht verschiebt oder umbenennt und dann vergisst, die Verknüpfungen im Resourcen-Panel zu reparieren. Aber solang diesbezüglich bei der PDF-Ausgabe keine Fehlermeldung kam (üblicherweise wird das vorher alles auch nochmal vom Programm gecheckt), sollten die Abbildungen in ihrer Original-Qualität wie in den Ausgabe-Einstellungen gewünscht weiterverarbeitet worden sein. Andernfalls könnte hier der Fehler liegen. Aber möglicherweise sähen die Drucke dann noch deutlich verwaschener aus.

Hab es gefunden. Sind als verknüpft eingestellt. Ich weiß auch was du meinst ich hab versehentlich mal den Speicherort geändert, und da meckert aber AP direkt beim nächsten öffnen, dass es die Bilder nicht mehr finden kann.  

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  • 1 Jahr später...

meine Antwort kommt spät 😂 aber das Motiv ist vermutlich einfach als Graustufenbild eingebettet. Die beiden Dienstleister bereiten die Daten unterschiedlich auf.

Wenn man da auf der sicheren Seite sein möchte legt man die Datei in s/w an und zeichnet/generiert die Graustufen selbst (z.B. als schwarze Punkte, Linien etc.).

In Photoshop geht das unter Bild -> Modus -> Bitmap… (und idealerweise nimmt man bei den ppi einen Wert bei Originalgröße von mindestens 600).

Im Illustrator dann halt als Vektor unter Verwendung nur von schwarzer Farbe (im Farbmodus CMYK) und das Vektorbild (pdf) setzt man ins Layout.

 

 

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