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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Fachbücher gesucht: Das ABC der Typografie und co.

Empfohlene Beiträge

Vikilein

Huhu,

ich überlege, dieses Buch zu kaufen: Das ABC der Typografie (Rheinwerk Verlag). Hat es jemand und kann seine Meinung mitteilen? Oder habt ihr gute Alternativen?

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R::bert
vor 43 Minuten schrieb Vikilein:

Hat es jemand und kann seine Meinung mitteilen?

Die Rezension von @Ralf Herrmann liest sich recht positiv und nicht so als würde man damit einen großen Fehler machen:

😉

bearbeitet von R::bert
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Phoibos

Hast Du eine Bibliothek in der Nähe? Ich würde vor der Anschaffung eines teuren Buches jenes zumindest mal in die Hand genommen haben.

 

vor 2 Minuten schrieb R::bert:

😉

Die Website des Verlages hat für mich jedoch gleich einen kräftigen Abtörner:

Zitat

Ihr Leitfaden für alle Typo-Fragen

 

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  • 2 Wochen später...
Phoibos
vor 17 Minuten schrieb Vikilein:

Aber das lohnt sich, ja

Ich habe den Kauf nie gereut. Doch nimm beide Bücher mal in die Hand und schau Dir an, was Dir für Deine Zwecke brauchbarer scheint. 
Als ich anfing, mich näher für Typographie zu interessieren, war das das erste Buch zum Thema, dass ich erwarb. Inspirierend fand ich es jedoch nicht, aber ich bin da auch nicht der Künstler. Aber ich habe in dem Wälzer immer wieder auch einfach nur geschmökert. Und direkte Handlungsanweisungen kann ich auch nicht erinnern, es geht mehr um prinzipielle Einführung ins Thema, wenn auch erschöpfend tief. Weniger ein „Erst hier und dann da klicken und dann Wow“, mehr ein „Früher hat man gemacht und probier folgende Stellschrauben, bis Du einen ausgewogenen Eindruck hast“. 
Die Detailtypografie hat zwar Autorität, kommt aber mir nicht autoritär rüber. 

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Phoibos

Hoch im Kurs hier im Forum ist auch noch dieses Buch, was zwar bei mir im Regal steht, aber noch „für schlechtes Wetter“ bereitgehalten wird. 
 

 

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JoepPohlen

Was meint ihr von meinem Buch Letterfontäne, vierter Druck 2011 (in Deutsch leider nur noch gebraucht erhältlich, z.B. bei Amazon):

https://www.theatlantic.com/entertainment/archive/2011/06/finally-in-english-the-worlds-best-type-reference-guide/240981/

https://www.eyemagazine.com/review/article/font-of-all-type-knowledge

 

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Phoibos
Am 21.9.2023 um 10:29 schrieb JoepPohlen:

Was meint ihr

Mangels Ahnung und Buches kann ich nicht viel sagen, außer dass die Vorschaubilder und Rezensionen schon Lust auf mehr wecken. Ich werde danach mal Ausschau halten, wenn ich das nächste Mal in einer Bücherhalle bin.

Magst Du Dein Buch bei uns hier ins Wiki einpflegen? https://www.typografie.info/3/Buecher/design-und-typografie.html/

 

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R::bert
vor 13 Minuten schrieb Phoibos:

Bücherhalle

Da Du das hier mehrfach angesprochen hast. Von welchen Bibliotheken sprichst Du. Das ist ja schon sehr spezielle Fachliteratur und wird vermutlich wenn dann nur in welchen von entsprechenden Ausbildungsstätten zu finden sein zu denen nicht jeder einfach so Zugang hat, oder?

bearbeitet von R::bert
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Phoibos
vor 1 Stunde schrieb R::bert:

Von welchen Bibliotheken sprichst Du.

Als Hamburger habe ich sehr viele Bibliotheken in Reichweite:
Staats- und Universitätsbibliothek (um die 1000 Medien zum Thema Typografie (Suchergebnis))
Hamburger Öffentliche Bücherhallen (um die 300 Medien zum Thema Typografie (Suchergebnis))
 

Die Bücherhallen sind öffentlich zugänglich und haben keine Magazinbestände, so dass man alle Bücher/Zeitschriften direkt in die Hand nehmen kann.
Die Präsenzbestände der Institute und der SUB sind ebenfalls "öffentlich" zugänglich. Über die Suchabfrage bei der SUB werden teilweise auch die Ergebnisse bei anderen Hochschulen/Instituten aus Hamburg angezeigt (Kunst, Bundeswehr, Staatsarchiv, ...), ansonsten haben deren Bibliotheken auch Websites (Startpunkt Bildung in Hamburg (Wikipedia)).
Ggf. erklärt man der Bibliothekswache, was man möchte. Ich selbst habe da noch nie Probleme erlebt. Oder man fragt einen anwesenden Menschen, ob er*sie einem ein Buch in den Lesesaal bestellt. Oder besser noch, man wird registrierter Leser*in.

Ich habe noch nie erlebt, dass ich eine Bibliothek nicht betreten durfte, die Menschen, die dort arbeiten, freuen sich für gewöhnlich, wenn Menschen Bücher suchen.
 

vor 1 Stunde schrieb R::bert:

sehr spezielle Fachliteratur

Du wirst überrascht sein, was grad die Bücherhallen (ich glaub, die nennt man nur in Hamburg so, halt so öffentliche Bibliotheken, in denen sich jeder Mensch reinsetzen kann und ggf. gegen Mitgliedschaft auch Medien ausleihen kann) manchmal so vorrätig halten. Die haben manchmal Budgets für Sachgebiete und freuen sich auch über Anschaffungsvorschläge.
Und, nur so als Anregung für Urlaube, schaut auch im Ausland mal nach den dortigen Bücherhallen, ich bin immer wieder fasziniert von Schwerpunkten/Ausstattung/etc. Ich gucke vor allem immer nach den Deutsch-Lern-/Lehrbüchern und halt alles, was die Antike betrifft...

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R::bert
vor 2 Stunden schrieb Phoibos:

schaut auch im Ausland mal nach den dortigen Bücherhallen

Komme gerade von einer der »10 weltweit schönsten« im skandinavischen Raum und dort sah es bzgl. Kommunikationsdesign sehr mau es. Lass es 10 Bücher gewesen sein, die halbwegs zum Thema passten. In Sachen Typografie gab es gar nichts. Daher mein skeptisches Nachfragen. Vielleicht trifft Deine Erfahrung auch mehr auf Metropolen wie Hamburg zu?

bearbeitet von R::bert
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Dan Reynolds
vor einer Stunde schrieb R::bert:

Komme gerade von einer der »10 weltweit schönsten« im skandinavischen Raum und dort sah es bzgl. Kommunikationsdesign sehr mau es. Lass es 10 Bücher gewesen sein, die halbwegs zum Thema passten. In Sachen Typografie gab es gar nichts. Daher mein skeptisches Nachfragen. Vielleicht trifft Deine Erfahrung auch mehr auf Metropolen wie Hamburg zu?

Je nach dem, in welchem Bundesland du bist, ist auch deine nächstliegende Kleinbibliothek in einem größeren Bibliotheksverband. Innerhalb eines Verbands (meist m.W.n. reichen solche Verbände über zwei oder mehr Bundesländer) kannst du Bücher über Inter-Library-Loan liefern lassen. Alle Typo-Fachbücher der letzten 50 Jahren (mindestens) müssten so zu bekommen, zumindest für einigen Wochen. Auch können Fachartikel kopiert und als Papierkopien per ILL ausgehändigt werden. Ich wohne seit drei Jahren in Krefeld und so komme ich an fast allen Fachartikeln an den letzten etwa 120 Jahren, die ich für meine Forschung benötige. An meiner FH-Bibliothek habe ich sogar keine Gebühren hierfür zu entrichten und das führt dazu, dass ich mehrere Bestellungen pro Monat abgebe.

 

In seinem Buch, Wie man eine akademische Abschlussarbeit schreibt, erläutert Umberto Eco wie man (schon damals!) in der Bibliothek einer italienischen Kleinstadt sämtliche Literatur zu jeden beliebigen Thema geliefert bekäme. Auf dem Land hier wird Ähnliches möglich sein müssen.

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Phoibos
vor 3 Stunden schrieb R::bert:

Vielleicht trifft Deine Erfahrung auch mehr auf Metropolen wie Hamburg zu?

Natürlich 🙂 Plattes Land ist für mich als notorisches Großstadtkind nicht meine Welt. Zudem kommt es auch so ein bißchen auf regionale Besonderheiten an. Dass eine "Medienmetropole" (so versteht sich Hamburg wenigstens) auch Fachbücher zu Design etc. im allgemeinen Volksbildungsbereich vorhält, liegt nahe. Dafür kann man im Erzgebirge deutlich mehr zum Thema Bergbau oder Renaturierung finden...
 

vor 1 Stunde schrieb Dan Reynolds:

Auf dem Land hier wird Ähnliches möglich sein müssen.

Das Prinzip "Fernleihe" ist meines Wissens auch mal per recht formloser Anfrage via Mail möglich bzw. der Weg wird dann erklärt. Wir haben auf die Art mal einen hochwertigen Scan/Photo eines Bildes geordert, was aber schon schnell einiges kostet. Und dauert... Und es kann manchmal helfen, Menschen zu kennen, die Zugang zu "amtlichen" (bitte nichts illegales, aber eine Anfrage aus beispielsweise einem Schulsekretariat hat ein anderes Gewicht als Maxi Musterfraus Email..) Stempeln haben.
Die Service-Seite der Deutschen Nationalbibliothek könnt Ihr hier finden: https://www.dnb.de/DE/Benutzung/Services/services_node.html

Und die Digitalisierung macht nicht vor Bibliotheken halt. Immer mehr Medien können via Onleihe (sic!) ausgeliehen werden. Und scheut Euch auch nicht, ggf. den Digitalisierungsservice in Anspruch zu nehmen. Kann zwar kostspielig werden, aber wenn etwas erstmal digital vorliegt, findet es auch seinen Weg zu interessierten Menschen. Oder Ihr macht einen Tagesausflug zu einer Bibliothek mit Eurem Wunschexemplar. Zumindest im universitären Bereich gibt es auch allgemein zugängliche Buchscanner. Oder Ihr kennt wen, der jemanden kennt, der Euch vielleicht einen Gefallen tut.

 

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Dan Reynolds

Ich habe mehrere Dinge beim DNB und auch bei der Staatsbibliothek zu Berlin digitalisieren lassen. Das meine ich mit Fernleihe nicht. Mit Fernleihe meine ich, dass ich bei Bibliothek A als Leser angemeldet bin, und dank der Mitgliedschaft von Bibliothek A in im Bibliotheksverbund XYZ darf in bei Bibliothek A ziemlich viele Bücher aus dem ganzen Verbund ausleihen bzw. in Bibliothek A geliefert bekomme.

Die Digitalisierungskosten beim DNB sind vergleichsweise gering. Zumindest im Vergleich zu Museen, Letterform Archiv, usw. Sehr gut ist die Unibibliothek in Gent (Belgien). Die haben eine Kappe von 100 € bei den Digitalisierungskosten. Das heißt, auch wenn es eigentlich 200–300 Euro kosten würde, ein ganzes Buch zu digitalisieren, zahlt man nur 100 Euro. Wenn ihr nach Schriftproben suchen, werdet ihr einiges finden. Nicht nur ich haben dafür bezahlt, zum Glück!

Fernleihe, muss ich noch betonen, ist grundsätzlich etwas anderes. Damit bekommt man ein ganzen Buch im echt über 3–4 Wochen für z.B. 0–8 Euro sowie analoge Kopien von Artikeln für immer bei ähnlichen Kosten, je nach dem, wie die Bedienungen deiner Heimatbibliothek seien. Es lohnt sich stets, nachzufragen.

 

Ich bin auch zahlender Mitglied von einigen Großbibliotheken, die ich nur etwa zwei mal im Jahr besuchen kann, wegen der Entfernung. Manchmal kostet das €20 im Jahr (ist ein Schäppchen). Einige Bibliotheken, wie die DNB wieder (?) und auch die Staatsbibliothek zu Berlin sind inzwischen Kostenlos. Aus der Entfernung kann man easy eine Mitgliedschaft oft bekommen.

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Phoibos

Oh, und ich hab ganz vergessen, dass man auch mit seinem örtlichen Dealer vereinbaren kann, dass er ein Buch erst einmal zur Ansicht bestellt. Die Buchsupermärkte der Kategorie Thalia wohl eher nicht, wobei die manchmal überraschende Dinge vorrätig halten, aber der Höker an der Ecke ist eigentlich immer hilfsbereit (er verschenkt auch schon mal eine Rollstuhlladung Strom...). Und dann sind die Buchläden in Uni-Nähe oftmals quasi Instituten zugeordnet (zumindest die um und an der Uni Hamburg scheinen die sich darauf geeinigt zu haben, wer ein breites Angebot für welchen Fachbereich vorrätig hält) und haben hier oder da eine antiquarische Ecke.

Langer Thread, kurze conclusio: Kommunikation macht vieles möglich.

Und gerade Büchermenschen freuen sich über jeden Menschen, der Buchfragen hat.

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JoepPohlen
Am 23.9.2023 um 12:04 schrieb Phoibos:

Mangels Ahnung und Buches kann ich nicht viel sagen, außer dass die Vorschaubilder und Rezensionen schon Lust auf mehr wecken. Ich werde danach mal Ausschau halten, wenn ich das nächste Mal in einer Bücherhalle bin.

Magst Du Dein Buch bei uns hier ins Wiki einpflegen? https://www.typografie.info/3/Buecher/design-und-typografie.html/

 

Ich werde mir das ansehen wie ich das machen kann. Hier ist ein weiterer Link zu einer ‘Educational site’, die wir 2011 erstellt haben, als Taschen das Buch in 4 Sprachen veröffentlichte. Dort könnt ihr Teile des Buches mit Bildern sehen. Die Taschen-Links funktionieren nicht mehr, weil das Buch dort ausverkauft ist. Das Design des Buches hat auch einen red dot award bekommen und einen TDC Award von den Type Directors Club New York.

https://www.letterfountain.com/DE/indexD.html

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D2C
Am 23.9.2023 um 12:16 schrieb R::bert:

nur in welchen von entsprechenden Ausbildungsstätten zu finden sein zu denen nicht jeder einfach so Zugang hat

In den Hochschulbibliotheken (von Hochschulen mit gestalterischem Studienangebot), die ich kenne, war vor Ort recherchieren immer problemlos möglich, ohne jede Zugangsbeschränkung oder -kontrolle. Auch ausleihen ging problemlos, allerdings nur als angemeldeter Gast, was für ein Jahr etwa 10 bis 20 Euro kostete. Diese Möglichkeit habe ich gerne genutzt.

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