Smilla Geschrieben 7. Januar Teilen Geschrieben 7. Januar Hallo zusammen, ich habe auf dem Speicher eine alte Bibel gefunden. Leider komplett ohne die Angabe einer Jahreszahl. Es gibt ein Vorwort, aber auch das ist zeitlich nicht zugeordnet. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, um herauszufinden, wann die Bibel etwa gedruckt wurde. Ich denke, sie ist in Leder gebunden. Danke für einen Tipp. Link zu diesem Kommentar
Diwarnai Geschrieben 7. Januar Teilen Geschrieben 7. Januar Ein ähnliche ist von 1823: 1 Link zu diesem Kommentar
Smilla Geschrieben 7. Januar Themen-Ersteller Teilen Geschrieben 7. Januar Oh ja, stimmt. Ist besser erhalten als meine. Danke für die Auskunft. Link zu diesem Kommentar
Dan Reynolds Geschrieben 7. Januar Teilen Geschrieben 7. Januar Die Datierung auf 1823 finde ich etwas unwahrscheinlich. Die fette Fraktur auf der Seite ist vermutlich erst von um 1833/4. Vielleicht handelt es um eine weitere Ausgabe einer Edition, die 1823 gedruckt wurde. 1 Link zu diesem Kommentar
Beste Antwort Liuscorne Geschrieben 7. Januar Beste Antwort Teilen Geschrieben 7. Januar Hier die 36. Aufl. der besagten Bibelausgabe (mit Franckes Bibelunterweisung vorangestellt, satztechnisch identisch mit der gezeigten Auflage): https://thatguywiththebooks.com/products/die-bibel-oder-die-ganze-heilige-schrift-des-alten-und-neuen-testaments-late-19th-century-bound-with-evangelisches-gesangbuch-der-bremischen-gemeinden-1890 Eine kurze Recherche legt nahe, dass die entsprechenden Bibelausgaben Barmen, Druck und Verlag von Johann Friedrich Steinhaus, nicht datiert waren. Eine 14. Aufl. enthält laut Angabe eines Antiquars eine persönliche Notiz 1869. Die verlinkte Ausgabe ist mit einem Gesangbuch von 1890 zusammengebunden. Ich habe zwar keine Ahnung, was Galvanotyp-Ausgabe wirklich bedeutet, aber ich nehme an, dass damit verbunden ist, dass alle Auflagen von der gleichen Vorlage hergestellt wurden, dass sich die Auflagen über die Jahrzehnte also drucktechnisch nicht oder kaum unterscheiden, was die genaue zeitliche Zuordnung unmöglich macht, wenn die Titelei mit Angabe der Aufl. fehlt. 2 Link zu diesem Kommentar
Diwarnai Geschrieben 7. Januar Teilen Geschrieben 7. Januar Die 1823 ist eine Schätzung des Antiquariats: https://www.buchfreund.de/de/d/p/85651032/aug-herm-frankens-kurzer-unterricht-wie-man-die 1 Link zu diesem Kommentar
Smilla Geschrieben 7. Januar Themen-Ersteller Teilen Geschrieben 7. Januar Danke an alle, die geantwortet haben. Das passt so für mich. Ich wollte gerne eine Einschätzung bekommen und ich freue mich über alle Rückmeldungen. 🙏Meine Frage ist beantwortet. Link zu diesem Kommentar
Diwarnai Geschrieben 7. Januar Teilen Geschrieben 7. Januar (Nebenfrage: Sind August Hermann Francke und August Hermann Franken die selbe Person?) Link zu diesem Kommentar
Liuscorne Geschrieben 7. Januar Teilen Geschrieben 7. Januar Ja, ist dieselbe Person – Hallescher Pietismus und Franckesche Stiftungen und so. »Fran(c)kens« ist der zeittypische Genitiv. Warum das 19. Jh. häufig das »c« weglässt, erschließt sich mir spontan nicht. Alle Originaldrucke zu Franckes Zeit, die ich spontan gefunden habe, haben einheitlich das »c« im Namen. Und heute ist er natürlich nur mit »ck« bekannt. 1 Link zu diesem Kommentar
Diwarnai Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Das "Kritische Verzeichniß" von 1773 kennt ihn als »Franken«: https://books.google.de/books?id=VlVTAAAAcAAJ&pg=PA359&lpg=PA359&dq="Aug.+Herm.+Franken"&source=bl&ots=mao3gTg2aE&sig=ACfU3U0eEqRFLT-P48ZN-hxBFm1d9jYbIg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwik4_aDlM6DAxUp9wIHHSmUCYk4ChDoAXoECAcQAw#v=onepage&q="Aug. Herm. Franken"&f=false Link zu diesem Kommentar
Liuscorne Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Ich hatte mir ein paar Autographe angeschaut, die sich schnell über die Bildersuche finden ließen. Da Francke dort überall in der heute üblichen Schreibweise unterzeichnet, bin ich davon ausgegangen, dass alle Namensnennungen mit »n« dem Umstand geschuldet sind, dass er seinen Namen offenbar dekliniert sehen wollte. Jedenfalls taucht »n(s)« bei allen Ausgaben, die ich auf die Schnelle angeschaut habe, immer in gebeugter Form auf. Dies gilt auch für Drucke, die als Verlags- und Druckort das Waisenhaus in Halle angeben, also vermutlich unter direkter Aufsicht Franckes entstanden sein werden. Aber verwetten würde ich darauf nichts. Vielleicht stolpert ein Experte für deutschen Pietismus oder frühneuzeitliche Namenskunde über diesen Faden und kann uns aufklären. Link zu diesem Kommentar
Diwarnai Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Das wird bei bei Göthe sein, auch hier gab es damals mehrere Schreibweisen und nicht allein die heute gültige. Link zu diesem Kommentar
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