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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

(News) Introducing Spotify Mix, Our New and Exclusive Font

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vor 32 Minuten schrieb R::bert:

Wo genau?

Bei der Wortmarke, die der Abbildung im Artikel nach zu schließen wohl neu gemacht und aus der Hausschrift gesetzt wird. 

Die gelernte Bildmarke zu ändern ist nicht sinnvoll.

bearbeitet von Diwarnai
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vor 23 Minuten schrieb Diwarnai:

Die gelernte Bildmarke zu ändern ist nicht sinnvoll.

Oh, dann haben wohl abertausende Unternehmen (wie beispielsweise Lufthansa) mit ihren zarten Redesigns einen ziemlich sinnlosen Schritt unternommen. 😬😉

bearbeitet von R::bert
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vor 7 Minuten schrieb Diwarnai:

Diese Beziehung hat sich nicht geändert:

Liegt im Auge des Betrachters würde ich sagen. Aus meiner Sicht hat sich der formale Kontrast erhöht (rund trifft auf spitz). Kann man auch als eine Verbesserung betrachten. Aus meiner Sicht treibt das beide Elemente (Bild- und Wortmarke) aber eher auseinander. Oder anders ausgedrückt: „Es beißt sich was“.

bearbeitet von R::bert
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vor 7 Minuten schrieb R::bert:

Oh, dann haben wohl abertausende Unternehmen (wie beispielsweise Lufthansa) mit ihren zarten Redesigns einen ziemlichen sinnlosen Schritt unternommen. 😬😉

Das ist leider richtig, ja. Bei der Lufthansa kann man auch nicht von einem »zarten« Redesign sprechen, schließlich wurde die gelernte Farbe Gelb zum größten Teil entfernt und das Blau wesentlich zu dunkel gewählt, so dass es in vielen Fällen als Schwarz wahrgenommen wurde. Das musste schon nach der zweiten umlackierten Maschine erneut geändert werden. Die Änderungen beim Kranich dagegen sind so unmerklich ausgefallen, dass der Unterschied selbst beim LH-Marketing manchmal nicht bemerkt wird und auch heute noch das alte Logo (ohne gelb) immer wieder mal verwendet wird.

Und natürlich kann M&K worthülsenreich und aufs Trefflichste begründen, dass genau das Gegenteil der Fall ist, das ist ja ihr Job. Gestritten wird darüber ja seit Erscheinen.

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Oh, da habe ich ja genau das richtige Beispiel raus gepickt (wir sprachen bisher übrigens nur über formale Beziehungen, Farbe ist da natürlich ein anderes Thema). Aber weil das nun bei diesem strittig ist, muss das bei anderen Fällen ja nicht auch so sein, oder? Wenn es nach dem von Dir genannten Kredo geht (Änderung der Bildmarke = sinnlos), dürfte es weder Evolutionen geschweige denn Neuentwicklungen geben. Das Apple-Logo hätte bis heute keinen stilisierten Apfel, sondern wäre noch immer eine komplizierte Illustration. Das Leben ist aber halt nicht statisch. Menschen entwickeln sich weiter, Geschmäcker, Sehgewohnheiten und Ansprüche auch. Marken-Agenturen und Marken selbst sind sicher gut beraten, sich dem nicht zu entziehen, sondern proaktiv zu gestalten.

Für mich wären diesbezüglich zugegebenermaßen weder Spotify noch Lufthansa (und deren Agenturen) wirkliche Leuchttürme.

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Wir scheinen ja gerne mal aneinander vorbei zu reden.

vor 2 Stunden schrieb Diwarnai:

Die gelernte Bildmarke zu ändern ist nicht sinnvoll.

Wie hast Du es denn dann gemeint? Mir ging es lediglich um eine Harmonisierung der Formensprache zwischen Wort- und Bildmarke. Keine Neuschöpfung sondern ein formal sinnvolles Re-Design wo dafür nötig.

bearbeitet von R::bert
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Ich kann mich Robert nur anschließen. Wort- und Bildmarke passen für mich nicht zusammen. Die Bildmarke wirkte auf mich auch schon immer etwas krude — durch die neue Wortmarke wird das noch verstärkt. Eine Anpassung der »Wellen« wäre für mich der schlüssige Weg gewesen. Das verschlechtert auch nicht zwangsläufig die Wiedererkennbarkeit …

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Ich erinnere mich, dass die Optimierung der Bildmarke schon Thema war, als die Circular als neue Hausschrift eingeführt wurde. Ich schätze, dass sich an der Bildmarke schon Heerscharen an Designern abgearbeitet haben und im Prozess allerhand Optimierungen diskutiert wurden. Am Ende gibt es wahrscheinlich ganz banale Gründe, weshalb es bislang zu keiner Anpassung gekommen ist.

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Naja, oder es sind keine  banalen Gründe sondern verschrobene Entscheidungswege oder Entscheidungsangst aufgrund gemachter Erfahrungen ...

Wir haben auch schon CI-Überarbeitungen gemacht, und wirklich jeder begründete Vorschlag an jedem Gestaltungselement und jedem Parameter war willkommen und hätte ein stringentes Ergebnis gebracht, mit Kontinuität in der Historie zwecks Wiedererkennung, mit Abwerfen von Ballast wo Dinge unwichtiger geworden sind, mit Rückbesinnung auf Einheitlichkeit wo Wildwuchs entstanden ist ... alles verstanden, alles super - nur "das Logo [Bildmarke] darf nicht verändert werden!! das ergibt viel zu viel Diskussionen, das hatten wir schon!"

Womit man dann ein Element mit schleppt das längst nicht mehr dem Rest entspricht, weder formal in seinen Nuancen, noch handwerklich in seiner Qualität, oder aber das Ding hält alles andere zurück, wenn man mit dieser Diskrepanz nicht leben will.

Im Falle der Spotify-Würstel hat man halt das typisch dilettantische Startup-Logo mal entsorgt (Ballast, Wildwuchs etc.), dabei nur die "Wellen" gerettet (ok!) aber diese 1:1 ohne jede minimale Anpassung übernommen, was wenig schlau war weil man sie somit aus dem Evolutionsprozess herausgenommen hat. Jetzt darf und soll (modern bleiben!) sich wohl alles verändern, nur die Würstel müssen bleiben, und zwar nicht nur als Idee, sondern als Form bis ins letzte Detail der Strichenden, Strichstärken, der spannungslosen Krümmung und der mutlosen Drehung.

Abseits davon mutiert der Rest des CIs, folgt Trends und hält sich aktuell (mal mehr mal weniger gut). Und mitten drin ist die Bildmarke von 2008, schon damals mäßig gut, und inzwischen im wechselnden  Kontext einfach immer unpassender. Dabei ist sie aber für sich alleine auch bei weitem nicht stark genug um als Anker für Kontinuität zu sorgen. Drei weiße Bögen in einem grünen Kreis würde man auch noch erkennen, wenn diese formal und handwerklich besser gemacht wären.

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vor 11 Stunden schrieb Sebastian Nagel:

"das Logo [Bildmarke] darf nicht verändert werden!! das ergibt viel zu viel Diskussionen, das hatten wir schon!"

Das meinte ich auch mit banalen Gründen. ;-)

Mit Logik und guter handwerklicher Arbeit kommt man da leider nicht weiter.

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Am 24.5.2024 um 10:50 schrieb Diwarnai:

Und natürlich kann M&K worthülsenreich und aufs Trefflichste begründen

Auch wenn uns das Ergebnis vielleicht nicht überzeugen mag bei Lufthansa*: Angesichts dieser Diskussion wird umso deutlicher, dass es bei guter Markenführung eben nicht nur um solide Strategie, Gestaltung etc. sondern auch um Führungsstärke geht. Diesbezüglich scheint mit M&K dann doch einen Punkt zu haben. ;-) 

 

Ich persönlich bin vor allem bei @ErikS wenn er bei der neuen Hausschrift von einem »Traktor-Font« spricht, bekomme ich mit der grazilen Bildmarke auch nicht richtig zusammen …

bearbeitet von R::bert
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vor 54 Minuten schrieb R::bert:

bekomme ich mit der grazilen Bildmarke auch nicht richtig zusammen …

Die Lufthansa-Schrift holt mich nur bedingt ab. Ich finde das Gewicht aber passend. Den Kontrast zur grazilen Bildmarke baucht es hier bzw. kann ich mir eine grazile Typo-Lösung nicht so recht vorstellen. Dazu kommt, dass das grazile Logo ja nicht immer mit der Typo kombiniert wird und diese oft ohne Bildmarke funktionieren muss.

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vor 1 Stunde schrieb Microboy:

Die Lufthansa-Schrift holt mich nur bedingt ab.

»Wasch mich, aber mach mich nicht nass«. Der Wunsch war wohl, zum 100. Geburtstag das CD zu überarbeiten, aber möglichst nichts zu ändern. Den Ansatz finde ich grundsätzlich verständlich, die Umsetzung nicht ganz so.

Die schmalen Schnitte der Head und der Text finde ich durchaus einen deutlichen Gewinn, das modernisiert die Marke schon. Die Wortmarke und die fetten Schnitte leider nicht. 

bearbeitet von Diwarnai
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