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Jan Tschichold (1902–1974) war ein deutscher Typograf, Schriftgestalter und Grafikdesigner.

Johannes Tzschichhold wurde 1902 als Sohn eines Schriftenmalers in Leipzig geboren. 1919 lernte er in der Schriftklasse an der Leipziger Akademie der Künste und wurde zum Meisterschüler des Rektors Walter Tiemann.

Mit dem Besuch der Bauhaus-Ausstellung 1923 in Weimar nahm seine Gestaltung eine entscheidende Wende. Er wurde ein Befürworter der »Neuen Typographie«, die radikal mit traditionellen Konventionen brach.

1926 wurde er von Paul Renner an die Münchener Meisterschule für Typografie berufen. Hier nannte er sich auf Drängen der Behörden Jan Tschichold.

1929 entwarf er eine Schrift, die die sprachlichen Laute besser umsetzen sollte als das traditionelle Alphabet. 1931 gestaltete er die Schriften Zeus, Transito, und Saskia sowie die Uhertype-Standard-Grotesk für ein frühes Fotosatzsystem.

1933 fand die Neue Typographie aufgrund der Machtergreifung durch die Nazis ein Ende. Tschichold wanderte in die Schweiz aus. Hier begann er eine neue, konservativere Phase seines Schaffens.

Tschichold arbeitete für den Basler »Birkhäuser Verlag« als Buchhersteller und ging 1947 für zwei Jahre nach England, wo er unter anderem für Penrose Annual arbeitete und die Neugestaltung der Penguin Books und ein Konzept für deren typografische Gestalter erarbeitete.

1966 entsteht die Sabon, eine Renaissance-Antiqua im Stil der Garamond.

Tschichold stirbt am 11. August 1974 in Locarno (Schweiz).





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Iwan Reschniev: eine Schriftfamilie basierend auf Schriftentwürfen von Jan Tschichold.
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