Adobe InDesign bietet zwei verschiedene Methoden, das Standard-Kerning von Schriften zu definieren. Beim metrischen Kerning werden die in dem Font enthaltenen Unterschneidungspaare angewendet. Dies bringt bei professionellen Schriftarten in der Regel das beste Ergebnis.
Beim optischen Kerning wird der Abstand zwischen benachbarten Zeichen auf der Grundlage der Zeichenform durch einen in InDesign enthaltenen Algorithmus selbstständig angepasst. Die im Font enthaltenen Kerning-Werte werden ignoriert. Dies kann bei Schriften hilfreich sein, die kein oder ein mangelhaftes Kerning besitzen.
Vorsicht ist bei Schriften geboten, deren Buchstaben verbunden erscheinen sollen. Hier führt das optische Kerning zwangsläufig zu fehlerhaften Darstellungen.
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