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dynamische Schriften

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Cornelia

Hallo alle zusammen!

Ich bin gerade dabei über dynamische Schriften (Gill, Syntax, Frutiger, Scala sans, Thesis) zu recharchieren und würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann.

Wo könnte ich dazu Informationen herbekommen oder kann mir jemand von euch direkt etwas dazu sagen?

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für eure Antworten!

Gruß, Cornelia

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Was sind »dynamische Schriften«?

... das bezieht sich sicher auf die Willberg'sche Schriftklassifizierung. Man könnte auch »humanistisch« sagen.

Am Besten direkt bei Willberg nachschauen, z.B. in »Wegweiser Schrift«.

Ralf

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Cornelia

Ich kannte diesen Begriff bis heute auch noch nicht, bis mein Prof mir dieses Refferatsthema gab.

Aber beim Stichwort Willberg, klingelt bei mir irgend etwas.

Danke

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TYPOGRAFSKI
Was sind »dynamische Schriften«?

... das bezieht sich sicher auf die Willberg'sche Schriftklassifizierung. Man könnte auch »humanistisch« sagen.

Am Besten direkt bei Willberg nachschauen, z.B. in »Wegweiser Schrift«.

Ralf

Solche Bücher habe ich nicht und wenn ich den Meister lese dann lieber »Typolemik«

Ich frage mich dann aber wo bei Frutiger die »Dynamik« ist?

;-)

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Steff11

Klar, die Frutiger ist ein Grenzfall hin zu den neutralen Grotesken. Findet man aber zu jeder Art von Klassifizierung diese Grenzfälle.

Ich find die Willberg´sche Matrix aus Grotesk-Antiqua-Serifenbetont und statisch-dynamisch-konstruiert genial: was hab ich krampfhaft irgendwelche hostorischen Zuordnungen zu verstehen versucht, bevor ich 3 x 12,80€ investierte in Willbergs drei wunderbare Groß-Taschenbücher. Und alles was nicht in diese Matrix reinpasst ist eh im Alltag nur sporadisch zu gebrauchen.

Grüssle, Steff

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Sebastian Nagel
Ich frage mich dann aber wo bei Frutiger die »Dynamik« ist? ;-)

"dynamisch" ist da fast schon wieder der falsche begriff.

ich denke willberg will da eigentlich sagen "humanistisch" und "klassizistisch" (wobei das nicht historisch sondern stilistisch zu sehen ist), und verwendet im einsteigerbuch "wegweiser schrift" die begriffe "dynamisch" und "statisch" dafür. als dritte form führt er noch "geometrisch" auf, um auch die konstruierten schriften zuordnen zu können.

dynamisch wäre demnach eben die frutiger (offene formen, z.B. bei a, c und e), statisch hingegen die univers (geschlossene formen, ebenfalls zu sehen bei a, c und e).

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Sebastian Nagel

um noch was zur ursprungsfrage zu sagen:

"Gill, Syntax, Frutiger, Scala sans, Thesis" nehmen anleihen bei den humanistischen schriften des 14. und 15. jahrhunderts (venezianische und französische renaissance-antiqua, also z.B. bei Schriftschneidern wie Jenson, Aldus, Garamont, Griffo) und setzen sie im sinne einer serifenlosen schrift um (d.h. annähernd gleiche strichstärke und eben keine serifen).

wenn man diese schriften genauer ansieht, erkennt man aber eben doch strichstärkenunterschiede, dynamische formen (z.B. schräge Schattenachse beim O der Syntax) und offene buchstabeninnenräume (offenes c, a, e, etc.).

wenn du mir eine kontaktmöglichkeit hinterlässt kann ich dir den teil meiner diplomarbeit schicken, der sich mit hans eduard meiers syntax befasst hat, aber natürlich nebenher einige merkmale der "dynamischen" grotesk-schrift miterklärt (und sie von der statischen grotesk abgrenzt). die schriften die du genannt hast finden zumindest alle darin erwähnung, besonders die gill als "vorreiter" und natürlich die syntax selbst.

vielleicht kann ich ja damit helfen und die arbeit ist nicht für ewig als wenig nützlich und "kauzig" abgestempelt (das war zumindest der kommentar meiner eltern :)

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Cornelia

Vielen Dank!!!

Meine E-Mail lautet:

[email protected]

Ich muss sagen alle Internetseiten die Ich kontktiert habe, waren nicht wirklich sehr ergibig und da ich nur eine Woche Zeit habe für das Referat bin ich für jede Hilfe und jeden Hinweis sehr, sehr dankbar!!!

Gruss, Cornelia :P

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Sebastian Nagel

ich schicke dir grade die PDFs per e-mail und hoffe sie sind hilfreich.

Du hast recht, das Internet ist in der Hinsicht nicht sonderlich hilfreich. Bücher sind zum Thema Typografie (wie fast überall übrigens) immer noch das bessere Feld zur Recherche.

Wenn du noch mehr wissen willst, vielleicht hat eure Bibliothek ja folgende Bücher:

- Hans Peter Willberg: Wegweiser Schrift (Einsteiger)

- Albert Kapr: Schriftkunst (sehr detailliert)

- Max Caflisch: Schriftanalysen 1 & 2 (auch hier kann man einige Rückschlüsse auf das Thema ziehen)

- Gerrit Noordzij: Letterletter (eine Aufsatzsammlung zur Schriftgestaltung)

Kommt aber natürlich darauf an wie weit du dich da reinhängen willst und was überhaupt gefordert ist.

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