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Farbunterschied bei Audruck in Freehand und Indesign

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Sassa

Hallo,

ich gestalte gerade ein Magazin. Da ich mich noch nicht so gut mit Indesign auskenne, habe ich die ersten "Layoutskizzen" in Freehand gemacht. Jetzt wo ich weiß wie ich es haben will, habe ich meine Festlegungen in Indesign übertragen. Schließlich arbeitet es sich dort bei mehr als ein paar Seiten erheblich besser! (Ich liebe es ;-), Quark habe ich immer gehaßt)

Jetzt meine Frage, es hat aller funktioniert, bis auf die Farbe. Meine Bilder sind ganz normale CMYK tifs. Allerdings ist die Farbqualität bei einem Ausdruck in Freehand eine völlig andere, als in Indesign. Obwohl es die gleichen Fotos sind. Habe mir natürlich die Voreinstellungen beider Programme angesehen. Bei Freehand ist bei Farbverwaltung einfach "keine" eingestellt, bei Indesign gibt es 1000 Möglichkeiten. Zunächst Farbbehandlung: Da steht Indesign bestimmt Farben (kann man auch nicht ändern), und als zweiter Punkt: Druckerprofil, mit einer ellenlangen Liste.

Hat jemand einen Tip, wie ich es hinbekomme, daß die Farben die gleichen sind wie vorher in Freehand? Da muß es doch was geben. Immerhin sind die Farben bei Ausdruck in Photoshop und Freehand auch gleich.

Und noch was. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß ich wenn das Problem gelöst ist, die Datei problemlos in einer Druckerei ausdrucken zu lassen OHNE so erhebliche Farbschwankungen. Da ich nicht mit Volltonfarben arbeite, hilf auch kein Farbfächer...

Würde mich sehr über Tips freuen!!! Danke schonmal.

Liebe Grüße

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Andreass

Schalte das Farbmanagment in InDesign einfach aus. Ich gehe davon aus, daß Du ganz altmodisch die Bilder vorher in Photoshop & Co. in das richtige CMYK Profile wandelst.

Eine Druckerei sollte mit InDesign heute klar kommen. Ansonsten empfiehlt sich der Druck in eine PostScriptdatei und das nachträgliche wandeln in PDF. Manche Druckereien geben sogar Distiller Profile raus, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Der PDF-Export direkt aus InDesign sollte eigentlich auch klappen doch wird da manches anders gespeichert. - Der Weg über den Distiller ist im Zweifel der sichere.

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Sassa

Danke für den Tip. Ich muß gestehen, daß ich immer noch nicht so genau weiß, wie das mit dem Abscgalten des Farbmanagements laufen soll. Ich habe gerade mal in die Hilfe geschaut und habe keinen Plan...

Ich werde es wohl auch definitiv als pdf abspeichern wenn es soweit ist. Ich habe das zwar noch nie in Indesign gemacht, aber blöder als in Freehand, kann es auch nicht sein...

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Ivo
Schalte das Farbmanagment in InDesign einfach aus. Ich gehe davon aus, daß Du ganz altmodisch die Bilder vorher in Photoshop & Co. in das richtige CMYK Profile wandelst.

Das ist leider der völlig falsche Tipp, sorry. Wenn man bei den Adobe-Produkten das Farbmanagement deaktiviert, benutzt die Software die Default-Einstellungen. Da Adobe aus dem nordamerikanischen Raum kommt werden auch dort übliche Einstellungen verwendet, in dem Fall SWOP, was für unsere Breiten völlig falsch ist.

Die einzig richtige Lösung ist bei beiden Programmen die selben Profil- und Farbmanagementeinstellungen zu aktivieren.

Nahezu perfekt wäre es, wenn du das Farbmanagement von der Aufnahme/Scan der Bilder bis zum Druck durchziehst. Das heißt, dass du auch von der Druckerei ein Profil der Druckmaschine bekommst. Da dies nur die wenigsten Druckereien machen muss man dort oft mit einem Standard-ICC-Profil auskommen. Wenn du aber vorher alles korrekt "colormanaget", kriegt man bestmögliche Ergebnisse.

Zugeben, das hört sich alles nicht nur aufwändig an, es ist es auch. Aber wer hat jemals behauptet, das Desktop Publishing einfach ist … :wink:

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Andreass

Wenn das Farbmanagment in InDesign ausgeschaltet ist, ist eben gar kein Farbprofil eingestellt, somit auch kein SWOP. Eine Farbe ist dann genau so definiert und wird so ausgegeben, wie sie (hoffentlich richtig als CMYK, für den angestrebten Druckprozeß abgestimmt) vorher angelegt wurde.

Kurz, sobald irgendein Profil eingestellt ist, ist auch das Farbmanagment aktiv.

Wichtig, es darf kein Dokument in InDesign offen sein, dann werden die Einstellugen als Startwerte gespeichert. InDesign beenden und erneut starten.

Bei InDesign CS2 heißt es dummerweise "Emulate Adobe InDesign 2.0 CMS Off". Es gibt keine Option mehr wie bei CS oder InDesign 2.0, die einfach das Farbmanagment komplett abschaltet. Du mußt also ein Pseudoprofil einstellen, welches wie ein abgeschaltetes Farbmanagment wirkt.

Mit einem kompletten, abgestimmten Farbmanagmentprozeß arbeiten größere Firmen, die es sich auch leisten können.

Das heißt natürlich nicht, daß Deine Bilder kein Farbprofil enthalten dürfen. In Photoshop, oder wo Du auch immer die Bilder für den Druckprozeß aufbereitest, sollte das Farbmanagment aktiviert sein. Doch wenn die Bilder einmal für das gewählte Verfahren gespeichert sind, würde jedes weitere Konvertieren die Daten weiter verschlechtern.

Durch das Abschalten das Farbmanagments in der Satzsoftware wird dies verhindert. Wenn eine größere Firma Bilder für verschiedenste Anwendungen braucht, hat es Vorteile sie in bester Qualität zentral zu lagern (hochaufgelöst und in RGB) und erst am Schluß bei der Generierung, diese Bilder für den jeweiligen Prozeß aufzubereiten. Dann muß ein abgestimmtes Farbmanagment eingestellt sein und nur in diesem Fall, sind die Farbprofile in InDesign sinnvoll.

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