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Poms

*sieht nicht aus*

Bestimmt ein Freefont, der nachher mit Photoshop "grungy" bearbeitet wurde.

Wenn ich mir die Buchstabenformen in deinem Bsp. ansehe,

würde ich dir stattdessen z.B. eine Stempel Garamond oder Bembo empfehlen, beide sind in ihren Buchstabenformen, Strichstärken und ihrem Kerning stimmiger.

Was soll das eigentlich mal werden? Willst du etwas "Antik-Wirkendes" erstellen?

Grüße

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RobertMichael

die fehler sind echt, sie wiederholen sich.

das y mit 3 x den gleichen fehlern kurz hintereinander ist schon langweilig.

nimm die garamond und bearbeite diese selbst, dann hast du mehr davon.

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Bleisetzer

Soifz..

Ich könnte Dir 'nen Handabzug von einer Bleisatz-Antiqua machen.

Meine Abzüge sehen immer so aus :oops:

Georg

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Lars Kähler
Soifz..

Ich könnte Dir 'nen Handabzug von einer Bleisatz-Antiqua machen.

Meine Abzüge sehen immer so aus :oops:

Georg

Tja – das liegt in der Natur der Sache. Die Schriftarten-Datenbank von Global Type wird zunächst als reine Wissenssammlung an den Start gehen, Schriftmuster werden zunächst ausgeschlossen. Aber rein technisch halte ich es ernsthaft für möglich, sämtliche Glyphen der Welt aus allen Zeiten darstellen zu können. Das ist eher eine Frage der Ressourcen und der Manpower.

Lars

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Bleisetzer

"Aber rein technisch halte ich es ernsthaft für möglich, sämtliche Glyphen der Welt aus allen Zeiten darstellen zu können. Das ist eher eine Frage der Ressourcen und der Manpower."

Joh, sicher.

Das ist eine sehr theoretische Aussage.

Dafür brauchst Du entweder eine Menge Geld - und zwar selbstlos zur Verfügung gestelltes Geld, denn das amortisiert sich in einem Menschenleben ganz bestimmt nicht.

Oder Du brauchst einige Jahre Zeit. Um ca. 250 Bleisatz-Schriften zu finden, Alphabete daraus zu setzen und zu drucken, habe ich knapp ein Jahr gebraucht. Und habe mit Staunen (und großer Freude) festgestellt, daß ich mittlerweile so etwas ähnliches wie ein Monopol habe.

Diese 250 Schriften kann ich sicher noch auf, laß sagen, 600 Schriften erweitern - in den nächsten zwei Jahren. Und ich sammle nur Bleisatz-Schriften aus dem deutsch-sprachigen Raum.

Fazit:

Du hast recht.

Hast Du viel Geld und notwendige altruistische Einstellung?

Oder bist Du in der Situation, einige Mannjahre ohne Entgelt zu investieren?

Tolle Sache. Ich beneide Dich.

Georg

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Lars Kähler
"Aber rein technisch halte ich es ernsthaft für möglich, sämtliche Glyphen der Welt aus allen Zeiten darstellen zu können. Das ist eher eine Frage der Ressourcen und der Manpower."

Joh, sicher.

Das ist eine sehr theoretische Aussage.

Dafür brauchst Du entweder eine Menge Geld - und zwar selbstlos zur Verfügung gestelltes Geld, denn das amortisiert sich in einem Menschenleben ganz bestimmt nicht.

Ähm – das war nun wirklich, so wie Du es jetzt liest, Unfug meinerseits bzw. eine falsche Auslegung Deinerseits. Die Zeichen der Welt, inklusive exotischer Hindu-Dialekte oder ausgestorbener Sprachen, werden ja vom Unicode-Konsortium zusammengetragen. Meines Wissens umfasst UTF-16 bereits den gesamten jemals geschaffenen Zeichenvorrat der Menschheit. Und um damit besser umzugehen, gibt es das Projekt »decode unicode« aus DE. Aber die beschäftigen sich nur mit semiotischen Aspekten, nicht mit Schrifttypen.

Oder Du brauchst einige Jahre Zeit. Um ca. 250 Bleisatz-Schriften zu finden, Alphabete daraus zu setzen und zu drucken, habe ich knapp ein Jahr gebraucht. Und habe mit Staunen (und großer Freude) festgestellt, daß ich mittlerweile so etwas ähnliches wie ein Monopol habe.

Diese 250 Schriften kann ich sicher noch auf, laß sagen, 600 Schriften erweitern - in den nächsten zwei Jahren. Und ich sammle nur Bleisatz-Schriften aus dem deutsch-sprachigen Raum.

Nicht, dass ich einseitig von Deiner Arbeit partizipieren wollte, also, nicht, ohne dass es auch für Dich Sinn macht, jedoch würde ich mich freuen, wenn wir tatsächlich eines Tages in dieser Hinsicht kooperieren könnten. Ich wäre auch für Global Type hochgradig an Deinem Schriftmustern interessiert und würde auch gern beim Digitalisieren helfen bzw. Vektorisieren oder anderweitig, da geht eine Menge – aber das müsste ich jetzt im Detail erklären, wozu hier der Raum fehlt.

Fazit:

Du hast recht.

Hast Du viel Geld und notwendige altruistische Einstellung?

Oder bist Du in der Situation, einige Mannjahre ohne Entgelt zu investieren?

Tolle Sache. Ich beneide Dich.

Georg

Kein Anlass, wirklich nicht. Es mag sein, dass ich mich durch das Festhalten an der Projektidee im letzten Jahr um Berufschancen gebracht habe – aber es gibt Schöneres, als am Tropf dieses von uns beiden so hoch verehrten republikanischen Gebildes hängen zu müssen. Spaß beiseite: Ich arbeite seit drei Jahren an dieser Projektidee und habe einmal zusammengerechnet, insgesamt ca. 30.000 Euro nicht honorierte Arbeitsleistung investiert zu haben. Daran siehst Du, dass es mir durchaus ernst ist.

Zudem wird das Projekt durch die Integration der Schriftensammlung einer Person aus dem mitteldeutschen Raum vom Start weg die sagenhafte Zahl von 138.231 Schriftarten samt Daten wie Erscheinungsjahr, Gestalter, Schriftenhaus, Medium (Blei, PS, TT) und Einordnung nach DIN beinhalten. Das ist annähernd die Gesamtheit der Schriften im 20. Jahrhundert und reicht bereits jetzt weit bis ins 19. hinein. Prof. Luc Devroye aus Montreal schätzt den derzeitigen Gesamtbestand an Schriften auf etwa 210.000 bis 250.000. Zum Einpflegen aktueller Fonts bin ich auf die Mithilfe von Fachkollegen angewiesen und werde dafür auf der ATypI 2006 in Lissabon auch um deren Gunst werben – ich bin als Sprecher zugelassen. Aus dem gleichen Grund ist Global Type auch als Open-Content-Vorhaben konzipiert, d.h. man wird sich später in die Datenbank einloggen können.

Was leider völlig fehlt bzw. derzeit noch unzugänglich ist, sind Schriftmuster – und genau hier könnte eine eventuelle Kooperation erfolgen. Ich möchte bei dieser Gelegenheit auch betonen, selbstverständlich auch preußische Schriften, na klar auch die »Standarte« und die »Tannenberg« ( :wink: ), bereithalten zu wollen. Sehr gerne auch mit Schriftmuster.

Auf der anderen Seite gibt es aber moderne Schriftensammlungen wie myfonts.com, wo ich ja sogar testweise eigene Buchstabenkombinationen eingeben kann. Das ist perfekt, um etwa einen Firmennamen oder ein späteres Logo zu testen, eignet sich aber weniger für Untersuchungen, wie ich sie im Kopf habe.

Und – wirklich altruistisch bin ich nicht veranlagt – wohl aber ein klein wenig »typomanisch«.

Lars

P.S.: Georg, ich schreibe dies hier im Forum, um Dir quasi öffentlich die Hand zu reichen. Gott grüß’ die Kunst!

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