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Passende Sans zur Minion Pro

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Jan Brede

Hallo zusammen,

ich schreib momentan meine Diplomarbeit. Bisher hatte ich den fertigen Teil noch nicht ausgedruckt und daher die Schriftart lediglich über den oprischen Eindruck am Monitor ausgewählt. Als Schrift für den Fließtext hatte ich die Cambria und für die Überschriften die Calibri genommen. Die meisten der anderen Schriften sahen auf dem Monitor grausig aus....

Nun ist es genau andersrum. Die Cambria sieht gedruckt irgendwie nicht so dolle aus. Ich hab mal alternativ ein paar Seiten mit der Adobe Garamond, der Minon Pro und ein paar anderen gedruckt, und bin jetzt von der Minion Pro ziemlich begeistert! Nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu dürr ...passt einfach gut finde ich.

Ich hab nur leider keine Ahnung welche Groteskt für die Überschriften passen würde.

Gibts da sowas wie DIE korrespondierende Grotesk überhaupt? So wie die Calibri zur Cambria?

Ich habe hier im Forum zu diesem Thema nichts gesehen. Zur Minon Pro an sich wohl, aber nicht zu meiner Frage!

Hoffe von Euch zu hören!

LG

Jan

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Jan Brede

ok, werd ich mir mal ansehen. Danke.

LEIDER hab ich aber festgestellt, dass die Minion Pro doch mehr Platz braucht als die Cambria. Da ich die Seitenanzahl eh schon stark nach oben hin strapaziert habe, ist die Schrift wohl leider doch keine so gute Idee:-(

Sehr schade!

Evtl. läuft es dann doch auf die Times NR hinaus, da sie sehr platzsparend ist und ich damit evtl. ein paar Seiten einsparen kann.

Eigendlich wollte ich es aber verhindern darauf zurückzugreifen.

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Sebastian Nagel

Hast du denn die Kepler zur Hand? Diese gäbe es auch als Semi-Condensed. Platzsparend, aber nicht *zu* eng.

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Jan Brede

nein, habe bis auf einige Fonts des Acrobat-Readers nur den üblichen Vista/Office 2007-Stoff.

Es soll auch nicht zu "experimentell" werden, da ich nicht weiss, in wie weit die Augen des Profs. an Abweichungen von Arial/TNR bei Diplomarbeiten gewohnt sind.

Naja, dann bleibts wohl bei der ürsprünglich verwendeten Cambria. So wie ich das

verstanden habe soll die ja auch die TNR ablösen. So kann der Prof sich schonmal

dran gewöhnen;-)

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Sebastian Nagel

Eventuell kannst du noch mit der Schriftgröße der Minion experimentieren um den Platz wieder hereinzuholen. Das müsstest du in Ausdrucken in 0,5pt-Schritten eben durchprobieren...

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Norbert P
Eventuell kannst du noch mit der Schriftgröße der Minion experimentieren um den Platz wieder hereinzuholen. Das müsstest du in Ausdrucken in 0,5pt-Schritten eben durchprobieren...

Würde ich auch empfehlen, denn durch die relativ hohe x-Höhe der Minion geht die auch gut mal einen Punkt kleiner ...

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Dieter Stockert
12-Punkt ist vorgegeben.

Das hat nicht viel zu sagen. Schau Dir mal an, wie eine 12-Punkt-Times und eine 12-Punkt-Arial in der Größe voneinander abweichen ...

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Sebastian Nagel

Noch krasser ist wohl der Unterschied zwischen 12pt Arial und 12pt Calibri...

Das Punktmaß bezieht sich auf den imaginären Kegel der Schrift, der im digitalen Schriftsetzen nicht mehr viel Verbindlichkeit hat. Die Buchstaben *auf* diesem Kegel können verschieden groß sein.

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Jan Brede
12-Punkt ist vorgegeben.

Das hat nicht viel zu sagen. Schau Dir mal an, wie eine 12-Punkt-Times und eine 12-Punkt-Arial in der Größe voneinander abweichen ...[/quote:3pofcjm0]

Das hat schon was zu sagen, da das Prüfungssekretariat die Vorgaben, also auch die Schriftgröße, auf deren Einhaltung überprüft.

Sollte man also drauf achten.

Das mit den Verschiedenen Größen trotz gleicher "Punktgröße" ist sehr interessant!

Hatte mich gerade gefragt wie diese Unerscheide zustande kommen!

Danke für die Antworten!

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Jens Kutilek
12-Punkt ist vorgegeben.

Das hat nicht viel zu sagen. Schau Dir mal an, wie eine 12-Punkt-Times und eine 12-Punkt-Arial in der Größe voneinander abweichen ...[/quote:148milh7]

Das hat schon was zu sagen, da das Prüfungssekretariat die Vorgaben, also auch die Schriftgröße, auf deren Einhaltung überprüft.[/quote:148milh7]

Und wie wollen die das prüfen, wenn eine nominelle Größe von 12 Punkt nichts mit der tatsächlichen Buchstabenhöhe zu tun hat? Wahrscheinlich würde eine Sekretärin dort nicht mal merken, wenn man ihr eine Minion für eine Times New Roman unterschieben sollte.

Solche Regeln sollen doch nur verhindern, daß Arbeiten in 6 Punkt Comic Sans abgegeben werden ;)

Jens

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Sebastian Nagel

Eine sinnvolle Regelung wäre "Abgabe in gut lesbarer Formatierung", und das ist dann meist auch der Sinn solcher Vorgaben - nur dass sie oft aus Unwissen heraus zu strikt formuliert sind.

Die Einhaltung der 12pt können sie, sofern es erlaubt ist beliebige Schriftarten zu wählen, nur prüfen, wenn die Originaldaten abgegeben werden müssen und sie im elektronischen Dokument nachsehen können was eingestellt ist.

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CRudolph
haben diese affigen nur-12-pkt.-und-times-oder-arial-vorgaben

eigentlich einen sinn? was soll das?

Das kommt drauf an! Insbesondere bei Juristen ist die Antwort eindeutig »Ja«, da wird nämlich ganz genau spezifiziert, wie formatiert werden soll (also Seitenränder, Zeilenabstand etc.). In dem Fall ist es dann auch sinnvoll, weil das Textvolumen eindeutig bestimmt werden kann (ich habe noch keinen einzigen Juristen erlebt, der auf die Idee gekommen ist, mit InDesign die Zeichen- und Wortabstände zu verkleinern). Aber auch nur dann!

Ansonsten ist das so sinnvoll wie ein Kropf! Ich habe ja gerade auch wieder so einen Fall gehabt: Vorgabe war Times New Roman in 12 pt, maximal 2 Seiten. Das ist Schwachsinn, da setzt man dann im Zweifelsfall halt die Seitenränder auf 1 cm oder so und reduziert den Zeilenabstand auf –10 %. Das hat, wie Jens es so schön ausgedrückt hat, einzig den Zweck, daß es halbwegs lesbar ist. Traurigerweise würde auch Sebastians Vorschlag nichts nützen, denn die Leute wissen halt nicht, was eine »gut lesbare Formatierung« ist, sonst würden sie von vorn herein keine Arbeiten in Arial 12 pt abgeben. Aber es kümmert sich halt keiner drum und dann ist es eben einfacher zu sagen, es soll TNR sein.

Ich persönlich habe mich an diese Richtlinien weder in meiner Diplom- noch in meiner Doktorarbeit gehalten. Ich habe das mit meinem Chef abgesprochen und gut ist. In Göttingen hies es damals auch noch, daß Diplom- und Doktorarbeiten keinen schwarzen Buchrücken haben dürften und es hat niemanden interessiert, daß meiner schwarz war, im Copyshop gab es nämlich schlicht nichts anderes. :twisted:

In diesem Sinn: Einfach ordentlich formatieren, wenn hinterher die Lesbarkeit besser ist beschwert sich schon keiner. Ich kenne genügend Leute, die mit LaTeX gearbeitet haben und keine Ahnung hatten, wie man da die Schriftart wechselt. Die Arbeiten sind mit der Computer Modern ohne jegliche Probleme durchgegangen, dabei finde ich ganz persönlich die ja noch deutlich schlimmer als TNR.

Grüße,

Christian

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Jan Brede
haben diese affigen nur-12-pkt.-und-times-oder-arial-vorgaben

eigentlich einen sinn? was soll das?

da wird nämlich ganz genau spezifiziert, wie formatiert werden soll (also Seitenränder, Zeilenabstand etc.). In dem Fall ist es dann auch sinnvoll, weil das Textvolumen eindeutig bestimmt werden kann

Das wird bei Diplomarbeiten und Doktorarbeiten generell so sein.

Natürlich ist neben einem Schriftvorschlag, auch der Seitenrand, Schriftgröße (12 Punkt) etc. vorgegeben, und der Grund wird genau der sein, den Du nennst.

Ich habe mal den entsprechenden Teil aus dem Leitfaden zur Erstellung von Diplomarbeiten kopiert:

1. Äußeres Erscheinungsbild

1.1 Zeilenabstand, Ränder, Kopfzeilen und Seitenzählung

- 1 bzw. 1.5-zeiliger Abstand

- 2.5 bis 3 cm Rand

- Kopfzeile auf jeder Seite zur Kennzeichnung der Arbeit

- Seitenzahl (oben rechts; ausgenommen des Titelblattes; die Seitenzählung beginnt mit dem Titelblatt)

1.2 Schriftbild

- Jegliche Arbeiten sind am PC zu verfassen

- Schriftart und –ton sind prinzipiell frei wählbar, sollten jedoch gut lesbar sein (empfehlenswert sind „Times New Roman“ und „Arial“ pt.12)

- Überschriften und hervorzuhebende Texte sollten unterstrichen und/oder kursiv oder fett gesetzt werden

Man sieht, die Vorgabe Arial, TNR sind lediglich Vorgaben.

Ich habe wie gesagt gehört, dass diese Vorgaben vom Prüfungssekretariat kontrolliert werden.

Es gibt also nicht viel Spielraum bei der Schriftgröße:-(

Soweit ich weiss, muss neben der gedruckten Version eine PDF-Datei der Arbeit auf CD-Rom eingereicht werden. Keine Ahnung wie die das da alles überprüfen wollen wenn keine Word-Datei vorhanden ist...

Aber wie gesagt: Ich komme, wenn ich es mir genau überlege, mit der Cambria ganz gut klar!

Gruß

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CRudolph

Das wird bei Diplomarbeiten und Doktorarbeiten generell so sein.

Natürlich ist neben einem Schriftvorschlag, auch der Seitenrand, Schriftgröße (12 Punkt) etc. vorgegeben, und der Grund wird genau der sein, den Du nennst.

Natürlich kommt das auf die Uni an aber in Göttingen war es eben genau nicht eindeutig spezifiziert und das was Du schreibst bestätigt dies ja nur: Zeilenabstand entweder einfach oder 1,5fach. Sowas findest Du bei Juristen nicht, wie soll man denn da das Textvolumen vergleichen? Das sind und bleiben Empfehlungen und ich habe noch keine Tante beim Prüfungsamt erlebt, die ein Typometer zu Hand gehabt hätte! Laß Dich davon nicht irre machen bzw. schau einfach in ältere Versionen und Du wirst alle möglichen Abweichungen finden. Es ist schließlich auch nicht sinnvoll, das Textvolumen einer Diplom- oder Doktorarbeit zu vergleichen. Warum auch? Biochemische Arbeiten z.B. sind immer kürzer als genetische, das ist einfach so. Und wenn in einer kurzen Arbeit alles steht, was da stehen muß – um so besser. Manchmal kommt man aber eben auch um Beschreibunben nicht drum herum, das Textvolumen ist nur in Ausnahmefällen ein Entscheidungskriterium (extreme Überlänge, deutlich zu kurz und dadurch nicht klar etc.).

Grüße,

Christian

Grüße,

Christian

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Dieter Stockert
[(empfehlenswert sind „Times New Roman“ und „Arial“ pt.12)

[...]

Es gibt also nicht viel Spielraum bei der Schriftgröße:-(

Angesichts des auffallenden Größenunterschieds von Times und Arial sollte eigentlich klar sein, daß da eben doch ein gehöriger Spielraum besteht.

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Jan Brede
[(empfehlenswert sind „Times New Roman“ und „Arial“ pt.12)

[...]

Es gibt also nicht viel Spielraum bei der Schriftgröße:-(

Angesichts des auffallenden Größenunterschieds von Times und Arial sollte eigentlich klar sein, daß da eben doch ein gehöriger Spielraum besteht.[/quote:39eevno5]

Der Spielraum besteht aber nur innerhalb der Schriftspezifischen Unterschiede,

die diese bei 12-Punkt aufweisen.

Bezülich der Punktgröße selbst besteht eben kein Spielraum.

Ich sagte das ja, da vorgschlagen wurde, mit 11,5 Punkt zu arbeiten.

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CRudolph
ich habe aber auch schon gelesen, dass times und arial strikte vorgaben waren, genauso wie der zeilenabstand etc.

Klar gibt's das! Zum Beispiel hier in Nottingham! TNR 12 pt, doppelter Zeilenabstand. Seitenrandbegrenzung ist glaube ich sogar auch angegeben. Nach viel mühevoller Überzeugungsarbeit hat ein Kollege hier in Minion Pro 11 pt (vom doppelten Zeilenabstand konnte ich ihn nicht heilen) abgegeben. Der hat's vorher mit dem Doktorvater abgesprochen und ansonsten hat absolut keiner gemeckert. Es kann ja auch nur dann zu einem Problem werden, wenn sich jemand darüber beschwert, daß das Volumen den üblichen Rahmen deutlich über- oder unterschreitet. Das passiert aber normalerweise nie, denn der Betreuer bekommt die Arbeit ja vor der Abgabe zu sehen und würde das anmerken. Ich habe zwar auch schon Doktoranden erlebt, die es einfach unkorrigiert abgeben, aber die verdienen es dann auch nicht anders! :evil:

Es wird also nur dann kitzelig, wenn (wie bei Juristen) zusätzlich zu den Angaben eine Seitenbegrenzung vorgeschrieben ist. Und das habe ich noch nie erlebt, weder bei Doktor- noch bei Diplomarbeiten.

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Jan Brede

Hab gleich Sprechstunde beim Prof.. (Wie macht man nen Punkt nach einem Abkürzungspunkt?)

werde ihn bezüglich der Schriftgröße mal vorsichtig Fragen.

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Jens Kutilek
Hab gleich Sprechstunde beim Prof.. (Wie macht man nen Punkt nach einem Abkürzungspunkt?)

werde ihn bezüglich der Schriftgröße mal vorsichtig Fragen.

Lieber nicht so direkt fragen, ob Du die Schriftgröße ändern darfst. Wenn er keine Ahnung von Typografie hat, wird er vermutlich nein sagen, weil er sich nichts darunter vorstellen kann.

Besser: Einen Entwurf machen, dem Prof zeigen und fragen, ob Du das so verwenden kannst.

Jens

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Jan Brede

Hey, danke für den Tip!

Das Thema kam aber garnicht mehr zur Sprache. Ich hatte mich ja eh schon

für die Cambria entschieden und eine kleinere Schrift wäre nur nötig gewesen

wenn ich hätte Platz sparen müssen.

Der Prof sagte aber es sei nicht weiter schlimm wenn ich die vorgegebene

Seitenzahl überschreite. Daher kein Grund mehr irgendwas zu ändern.

Trotzdem danke an alle für die Tips.

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  • 2 Wochen später...
Proedie
Hab gleich Sprechstunde beim Prof.. (Wie macht man nen Punkt nach einem Abkürzungspunkt?)

Du lässt einen Punkt weg. Welchen darfst du dir aussuchen. ;-)

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