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Dunkelbraun mit CMYK

Empfohlene Beiträge

Alfons

(Sorry, ist keine Typographie-Frage, aber ich bin unsicher)

Ein sehr dunkles Braun kann man unter CMYK zum Beispiel mit (80/90/100/0) erreichen (ohne Schwarz). Ein ebenfalls sehr dunkles Braun lässt sich auch mit (0/60/85/85) (ohne Cyan) erreichen.

Nun die Frage: Gibt es so etwas wie eine Regel die sagt: "Man mischt Dunkelbraun nicht mit den drei Grundfarben sondern mit Schwarz, Magenta und Gelb" oder ist man da Vogelfrei?

Danke,

Alfons

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Alfons

Danke für die schnelle Reaktion.

PDF erstellen, an Druckerei senden und daraus ein Schild (1.5m x 1m) erstellen.

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Pachulke

Das wäre Zufall, wenn das funktioniert, weil die Großformatmaschine der Druckerei sicher nicht so kalibriert ist wie Dein Drucker.

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Norbert P

Beide Brauns sehen ja nicht gleich aus, das ist doch 'ne Geschmacksfrage zwischen Schoko und Kaffee. Wenn's nicht drauf ankommt, würde ich ansonsten die Farbe vorziehen, die am wenigsten Deckung hat: in Deinem Fall die Farbe mit Schwarz (230 %).

Und das mit dem Drucker klappt wohl eh nicht ...

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William H. Boney
Ein sehr dunkles Braun kann man unter CMYK zum Beispiel mit (80/90/100/0) erreichen (ohne Schwarz). Ein ebenfalls sehr dunkles Braun lässt sich auch mit (0/60/85/85) (ohne Cyan) erreichen.

Nun die Frage: Gibt es so etwas wie eine Regel die sagt: "Man mischt Dunkelbraun nicht mit den drei Grundfarben sondern mit Schwarz, Magenta und Gelb" oder ist man da Vogelfrei?

Nein, gibt es nicht.

Es gibt auf jedenfall die "Regel", die besagt: Mische das erwartete Dunkelbraun.

Denn deine beiden Vorschläge unterscheiden sich nicht nur in der Zusammensetzung sondern auch im Farbton. Wenn dir die Nuance egal ist, gilt wenigstens folgendes: Ohne Schwarz wirst du nie ein kräftiges Dunkelbraun erhalten. Eher einen leicht ausgewaschenen Ton. Schwarz erhöht den Kontrast und lässt die Farbe satter aussehen.

Ob der Farbauftrag von 230% oder 270% ein Problem für den Drucker darstellt, kann dieser dir sicher beantworten. Wenn du neben dem Dunkelbraun noch andere Farben im Dokument hast kannst du das machen wie du willst. Wenn du nur Dunkelbraun oder evtl. noch Schwarz (für Text?) verwendest, wäre über die Verwendung einer Sonderfarbe nachzudenken. Sonderfarben sind kräftiger und brillanter.

... und wenn ich es selber auf dem HP-Farblaser ausdrucke sollte es dasselbe Braun sein.
:mrgreen:

Dein Vorhaben, auf dem Schild und dem Farblaser-Ausdruck, den gleichen Farbton hinzubekommen ist natürlich zum Scheitern verurteilt. Denn der zu erzielende Farbton ist mindestens vom Gerät, dem Druckverfahren (Laser, Offset, Inkjet ect.), dem verwendeten Toner (Pulver oder Tinte) und dem Bedruckstoff (Papier, Folie, Stoff ect) abhängig.

BG

William

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Sebastian Nagel

Für den Abgleich Schild <--> Drucker:

1. Schild produzieren

2. verschieden abgestufte ähnliche Brauntöne ausdrucken und vergleichen welcher dem Schild am nächsten kommt.

3. den besten so lange optimieren bis dieser eine Rechner mit dieser einen Software mit diesem einen Drucker mit diesen einen Druckereinstellungen das "richtige" Braun produziert... Du hast dann wahrscheinlich andere Farbwerte für die Laser-Variante definiert, die aber in einem möglichst ähnlichen Ergebnis resultieren.

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Alfons

Die Aussage

Ohne Schwarz wirst du nie ein kräftiges Dunkelbraun erhalten. Eher einen leicht ausgewaschenen Ton. Schwarz erhöht den Kontrast und lässt die Farbe satter aussehen.
ist genau dass wonach ich gesucht habe. Danke vielmals.

Color-Management wird wohl bei Laien immer ein Thema bleiben ...

Grüsse und Danke an alle

Alfons

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Pachulke
Color-Management wird wohl bei Laien immer ein Thema bleiben ...

Nicht nur bei Laien. Das bringt auch die Profis zur Verzweiflung. Mittlerweile lebt eine ganze Branche von der Unsicherheit der Profis im Farbmanagement. Die Vielfalt der Bedruckstoffe, Druckverfahren, Farbräume und Farbprofile schafft im Prinzip eine unbegrenzte Zahl von Endergebnissen, die dann auch noch in jedem Licht anders aussehen. Wenn hier ein Kunde Reklamationsgründe sucht, wird er schnell fündig. Voodoo ist da vergleichsweise übersichtlich, vermute ich mal.

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Alpha

Genau! Wenn man braun mit blau statt mit schwarz mischt sind die Chancen höher, dass es quer durch die Produktionskette unkonstant ist. Schwarz ist immer die bessere Wahl.

Alpha

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Alfons
Wenn man braun mit blau statt mit schwarz mischt sind die Chancen höher, dass es quer durch die Produktionskette unkonstant ist. Schwarz ist immer die bessere Wahl.

Sehr gute Aussage und durchaus einleuchtend!

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William H. Boney
Wenn man braun mit blau statt mit schwarz mischt sind die Chancen höher, dass es quer durch die Produktionskette unkonstant ist. Schwarz ist immer die bessere Wahl.

Sehr gute Aussage und durchaus einleuchtend!

:neenee:

Halbwahrheiten! Da leuchtet nix ein. Solange man mit Prozessfarben, sprich Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz druckt, werden die Druckergebnisse immer, manchmal sogar bei der gleichen Druckerei, variieren. Mit "Chancen" hat das nix zu tun, sondern mit den weiter oben genannten Kriterien.

Bei Farbtönen, die aus 4C zusammengedruckt werden, ist der Farbeindruck von jeder einzelnen Prozessfarbe abhängig. Selbst wenn du Cyan durch Schwarz ersetzt bleiben dir noch Gelb und Magenta als Variable. Hinzu kommt, dass natürlich der schwarze Toner den gleichen physikalischen und technischen Schwankungen unterliegt wie Cyan. Nur eine Sonderfarbe, welche als reiner Farbton z.B. von PANTONE oder HKS hergestellt wurde garantiert bei gleichen Druckbedingungen, gleiche Ergebnisse.

4C-Drucke sehen heute so und morgen so aus.

BG

William

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Alfons
Selbst wenn du Cyan durch Schwarz ersetzt bleiben dir noch Gelb und Magenta als Variable.

... auch Schwarz bleibt eine Variable. Nur dürfte deren Einfluss auf den Farbeindruck nicht so stark sein wie bei einer "richtigen" Farbe. Deshalb ist es für mich immer noch einleuchtend, dass Brauntöne die mit Schwarz statt Cyan gemischt sind etwas konstanter sind.

Hinzu kommt, dass natürlich der schwarze Toner den gleichen physikalischen und technischen Schwankungen unterliegt wie Cyan.

... dasselbe dürfte aber auch für Sonderfarben gelten. Vielleicht kleiner, wenn die Herstellungstoleranzen kleiner spezifiziert sind.

Grüsse

Alfons

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Alpha

:neenee:

Halbwahrheiten! Da leuchtet nix ein. Solange man mit Prozessfarben, sprich Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz druckt, werden die Druckergebnisse immer, manchmal sogar bei der gleichen Druckerei, variieren. Mit "Chancen" hat das nix zu tun, sondern mit den weiter oben genannten Kriterien.

Nicht ganz. Ich habe einen Artikel in einem englischsprachigen Forum darüber gelesen, der auch gut mit Beispielen und scans belegt war. Aber so sehr ich auch suche, ich finde ihn nicht, Soweit ich mich erinnere war die Quintessenz des Artikels bei dunkelbraun stets schwarz dem bunt Gemischten zu bevorzugen, da dieses braun erstens farblich instabiler ist und nicht zu so einer Brillanz (glaub ich) kommt wie jenes.

Seblstverständlich hast Du recht, dass dies nur eine Faustformel ist und kein Colormanagement und auch keine Schmuckfarbe ersetzen kann.

Nachtrag: Hab nicht den selben aber einen ähnlichen Artikel gefunden: http://www.graphic-design.com/DTG/Desig ... brown.html

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William H. Boney
Hinzu kommt, dass natürlich der schwarze Toner den gleichen physikalischen und technischen Schwankungen unterliegt wie Cyan.

... dasselbe dürfte aber auch für Sonderfarben gelten. Vielleicht kleiner, wenn die Herstellungstoleranzen kleiner spezifiziert sind.

Da hast du natürlich Recht, dass Cyan auf den Farbton selbst mehr Einfluss hat als das unbunte Schwarz. Mit Schwarz wird es blasser oder satter und mit Cyan eben rötlicher oder bläulicher. Schwankungen bei Sonderfarben sind mir noch nicht aufgefallen, was aber nix heißen mag :D

BG

William

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Microboy
Schwankungen bei Sonderfarben sind mir noch nicht aufgefallen, ...

ein großteil der pantone-farben wird gemischt und kommt nicht fertig

in der dose zum drucker. entsprechend gibt es auch hier schwankungen.

wenn der drucker dann beispielsweise noch zu wenig farbe fährt hat

man schnell einen deutlich anderen eindruck ...

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