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Lang-?

Empfohlene Beiträge

ThierryM
der aufwand, die shifttaste zu drücken, rechtfertigt nicht den minimalen zugewinn an lesekomfort.

Doch!

du hast vergessen, mit dem fuß aufzustampfen.

sprache ist ein soziales instrument, dessen funktionsweisen von der mehrheit bestimmt werden. diese mehrheit toleriert kleinschreibung in gewissen kontexten, das lange ›s‹ hingegen nicht. und raus bist du. man kann sich natürlich innerhalb eines gewissen rahmens seine freiheiten nehmen, zum beispiel nach alten orthogra?eregeln schreiben oder in diesem doch sehr toleranten forum mit dem langen ›s‹ um sich werfen. vielleicht gibt’s auch einen club der tomatenmark-fetischisten, in dem mein ?ktiver kapitalismuskritiker aufnahme fände.

bye

thierry

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Frakturfreak

Mir i?t die?e Mehrheit hier in die?em Forum nicht bekannt bzw. ich zähle ein Forum nicht zu die?en Kontexten wie es z. B. ein Chat wäre. Dies bezieht ?ich auf die Klein?chreibung.

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ThierryM
Mir i?t die?e Mehrheit hier in die?em Forum nicht bekannt bzw. ich zähle ein Forum nicht zu die?en Kontexten wie es z. B. ein Chat wäre.

ja, was sag ich denn? willkommen im club der tomatenmark-fetischisten!

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Frakturfreak

oh, verdammt! ich ?chicke gleich den notfallwagen mit einer gro?stube los.

großtube, wenn es ?chon klein ?ein mu?s. Aber ?chön, du kann?t ja auch ein ? ?chreiben.

Ich bitte zu ent?chuldigen: Hahahahahahahahahahahahahahahahahaha :hammer:

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Pachulke
… der aufwand, die shifttaste zu drücken, rechtfertigt nicht den minimalen zugewinn an lesekomfort.

Einspruch! Du mußt den Aufwand, die Shift-Taste zu drücken, mit dem multiplizierten Gewinn jedes einzelnen potentiellen Lesers verrechnen. Du vertrittst hier den ideologischen Grundirrtum, der uns die Rechtschreibreform eingebrockt hat, und der darin besteht, die Schrift einseitig aus der Perspektive des Schreibers zu sehen. Im Prinzip ist das Rechtschreibsozialismus: Es wird nicht das angeboten, was dem Kunden nützlich ist, sondern das, was dem Hersteller praktisch erscheint. Die Schrift hat aber nun einmal dem Leser bequem zu sein, nicht dem Schreiber. Denn geschrieben wird ein Satz nur einmal, gelesen aber dutzende, hunderte, tausende Male.

Aber selbst wenn man das vernachlässigt, halte ich die Aussage, daß der Aufwand nicht lohnt, für eine grobe Respektlosigkeit dem Leser gegenüber.

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Bernd Montag
… der aufwand, die shifttaste zu drücken, rechtfertigt nicht den minimalen zugewinn an lesekomfort.

... Aber selbst wenn man das vernachlässigt, halte ich die Aussage, daß der Aufwand nicht lohnt, für eine grobe Respektlosigkeit dem Leser gegenüber.

Der Meinung bin ich auch! :x

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Joshua K.

Ich pflichte Pachulke bei!

Aber auch Thierry muß ich insofern recht geben, als über das lange s sicher weit mehr Leser stolpern werden als über die Kleinschreibung. Ihr solltet Euch deshalb gut überlegen, ob Ihr das lange s durchgehend verwenden wollt. Bedenkt, daß es viele irritieren und damit auch vom Inhalt Eurer Beiträge ablenken wird. :?

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Frakturfreak

Trotzdem halte ich das ? immer noch sinnvoller als die Kleinschreibung. Und da die Regeln ja heute nicht mehr in der Schule unterrichtet werden, soll ich jetzt davon ausgehen, dass es niemand versteht, nun gut. Aber irgendwie habe ich da ein flaues Gefühl im Magen. Es fehlt ein Zeichen, da könnt ihr sagen, was ihr wollt.

Wie gesagt, ich sehe in der Nichtverwendung den falschen Weg, denn irgendwann, so denke, ich wird sich mal jemand die Mühe machen, nachzusehen, was dieses komische f ohne/mit halben Querstrich sein soll. Zur Not kann ich ja auch einen Hinweis in meine Signatur aufnehmen. Damit wäre mehr Leuten geholfen.

Dies ?chrieb ich mal für euch ohne ?, wir ihr ?eht und wi??t, ich kann auch ohne, nur mit macht es mehr Spaß :-).

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Frakturfreak
Zur Not kann ich ja auch einen Hinweis in meine Signatur aufnehmen. Damit wäre mehr Leuten geholfen.

Leider kennt die Signatur immer noch kein ? :-(. Aber unter dem Avatar geht es :?.

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Es fehlt ein Zeichen, da könnt ihr sagen, was ihr wollt.

Das möcht ich dann gern mal bewiesen haben:

a) Weise die Erfordernis in gängigen deutschen Texten von heute nach.

b) Weise nach, warum das Morphengrenzen-Problem nur speziell beim s durch eine Alternativform gelöst werden müsste und bei keinem anderen Buchstaben.

Ansonsten gebt bitte einfach zu, dass ihr ein Lang-s in der Antiqua wollt, »weil ihr das aus der Fraktur gewöhnt seid« – und nicht weil es nötig wäre. Das ist ein gewaltiger Unterschied und die Verdrehung dieser beiden Argumente nervt auf Dauer einfach nur …

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Norbert P

Pils.

Aber im Ernst: Wie kann man bloß so paradox argumentieren? Mit dem Argument »Die Schrift hat aber nun einmal dem Leser bequem zu sein, nicht dem Schreiber.« wäre alles gesagt, was gegen die (Antqiua-) Verwendung des Lang-s spricht. Punkt.

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Joshua K.
Mit dem Argument »Die Schrift hat aber nun einmal dem Leser bequem zu sein, nicht dem Schreiber.« wäre alles gesagt, was gegen die (Antqiua-) Verwendung des Lang-s spricht. Punkt.

Ja, so ist es.

Ich fordere nicht, das lange s in die Antiqua (wieder)einzuführen. Ich habe nur behauptet, daß es in gebrochenen Schriften gut und nützlich ist. Denn da ist es als Zeichen anerkannt; wer Fraktur liest, ist üblicherweise mit dem langen s vertraut. In der Antiqua ist das wie gesagt nicht der Fall: Die meisten sind nicht gewohnt, das lange s zu lesen, oder wissen gar nicht, was das ist.

@ Ralf:

Eine (zurückhaltende) Kennzeichnung aller Wortfugen wäre (immer vorausgesetzt, daß der Leser damit vertraut ist!) doch auch eine Leseerleichterung nicht nur für Fälle, in denen es zur Verwechslung kommen könnte. Wie etwa beim „El-Bufer“!

Bindestriche sind nicht gerade zurückhaltend und stören deshalb auch. Für die wenigen Fälle, in denen Verwechslungen möglich wären, ist das natürlich in Ordnung.

Verschiedene Formen für alle Buchstaben wären aber natürlich auch zuviel des Guten. Wenn aber bei einem Buchstaben eine Unterscheidung anerkannt ist (in gebrochenen Schriften!), durch die wenigstens ein Teil der Fälle abgedeckt wird, kann und soll man sie doch beibehalten.

(Eine Möglichkeit für die Antiqua wären ja auch Spatien an den Wortfugen. Wer war das noch gleich, der das mal gemacht hat?)

Übrigens: Der Ausdruck „Lang-s“ scheint sich erst seit kurzer Zeit im Netz auszubreiten. Ist vielleicht eine mißglückte Übersetzung von „long s“? Die herkömmliche Bezeichnung lautet „langes s“!

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Gast bertel
… Bindestriche sind nicht gerade zurückhaltend und stören deshalb auch. …
Nein, sie stören nicht unbedingt. Manchmal erleichtern sie den Lesefluss ganz ungemein, gerade bei zusammengesetzten Substantiven, weil das Hirn die beiden einzelnen Substantive schneller erfassen kann als das bei einem zusammengesetzten der Fall wäre.
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Joshua K.

Klar, sie erleichtern das Lesen, weil sie die Wortfuge deutlich machen. Aber ich empfinde die Trennung als zu stark und deshalb auch als etwas störend; zu dem Bindestrich kommt ja auch gleich noch ein Großbuchstabe dazu. Das ist ja dann sozusagen ein Wink gleich mit zwei Zaunpfählen.

Die Haus-Frau Herta-Giesel-Traud traf nach dem Ein-Kauf im Kauf-Haus neben dem Fuß-Ball-Stadion den Brief-Träger Achim-Adel-Bert bei einer Unter-Haltung mit dem Tisch-Tennis-Vereins-Vor-Sitzer Wern-Fried-Widu-Kind. :party:

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Norbert P

Haus-Frau, Kauf-Haus, Ein-Kauf - für derartige Beispiele gibt's hier gar nicht genug Smilies :embarrassing:

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Joshua K.
Ja, klar kann man jetzt Beispiele konstruieren, auf die es nicht zutrifft. Aber von denen rede ich nicht. Ich dachte eigentlich, dass das verstanden wird.

Ich glaube, Du hast mich auch nicht ganz verstanden. Ich hab mich wohl unklar ausgedrückt, tut mir leid.

Alles, was ich sagen wollte, ist, daß die ?/s-Unterscheidung (und vielleicht auch kleine Spationierung) meiner Meinung nach (theoretisch) elegantere Lösungen sind als der Bindestrich, weil der hier als Alternative zum langen ? genannt worden ist.

Da sowohl das lange ? als auch die Spationierung aber unüblich sind, ist natürlich klar, daß, wenn man die Wortfuge deutlich machen möchte, man dafür den Bindestrich verwenden soll.

Norbert P: Was findest Du an den Beispielen peinlich? :?

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Frakturfreak
wir brauchen also ein lang-c? :hammer:

Nein brauchen wir nicht, ok in der Fraktur nicht, denn da wäre ja eine ch-Ligatur da, wenn es Comi-chelden hieße.

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