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Private Post DIN-konforme Formatierung?

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Guten Abend allerseits!

Als Student werde ich bald das elterliche Nest verlassen, damit geht einher, dass ich zukünftig auch allen mich betreffenden Papierkram selbst erledigen möchte.

So habe ich mich gestern voller Elan an die Erstellung einer ordentlichen Briefvorlage gemacht und musste nach einigen Stunden Herumrücken und Drucken, unter dem Versuch DIN 676 und 5008 einzuhalten, einsehen, dass meine OpenOffice Fähigkeiten wohl nicht ausreichend sind um genaue Zahelnwerte von Abständen, spezielle Felder und ähnliches einzurichten.

Ich habe mir somit einige Briefe der Uni, von Behören und ähnlichem geschnappt und unter Verstellung der Schriftart- und Größe versucht die Abstände möglichst gut zu imitieren.

Mit Erfolg, die Adresse landet vorzüglich im Fenster, das Datum wird von der ersten Falzmarke nicht verunstaltet und der Brief sitzt nach dem Falten wie eine Eins im Umschlag.

Meine Frage an die Schrift(setzer) Profis:

Wie genau nehmt ihr eure private Post: Ämter, Versicherungen, Rechnungen in Sachen Form?

Hat jemand neben tipptipps.de dinbrief.de und wikipedia gute Guides für OpenOffice an der Hand?

Welche kostenfreie Schrift haltet ihr für individuell aber nicht zu extravagant?

Meine Recherche brachte mich zu Lucida Sans und Aller Sans, wobei ich mich schlussendlich für Zweiteres entschied, Helvetica (Neue), Frutiger, Rotis und Konsorten scheiden für mich mangelns Mac und dem Kleingeld für solche Details aus.

Ich danke im voraus!

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also da ich eigentlich keine private post habe und solche einrichtungen wie versicherungen etc. eher mir schreiben, nehm ich immer den firmenbriefbogen. da stimmen die maße. ich schreib auch alles mit indesign und hab da keine probleme mit den einstellungen. keine ahnung ob es grafiker 'Schrift(setzer) Profis' gibt die ihre briefe mit word oder openoffice schreiben, ich will mir das nicht antun.

Welche kostenfreie Schrift haltet ihr für individuell aber nicht zu extravagant?

tannenberg? die aller ist doch nett.

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Die DIN-Norm 676 schreibt die Form von Geschäftsbriefen vor. Für private Briefe ist meiner Meinung nach nicht wichtig, sich an die genauen in der Norm vorgegebenen Maße zu halten. Die Seite sollte so aufgeteilt werden, daß sie ausgeglichen wirkt; die Ränder sollten nicht zu klein sein.

Verwendet man einen langen Briefumschlag, sind die Falzmarken natürlich nützlich. Bei einem Umschlag mit Fenster sollte die Anschrift etwa in dessen Mitte stehen.

Ich verwende gerne eine Schreibmaschinenschrift für private Briefe. Sie sehen dann nicht so nach einem unpersönlichen Serienbrief aus, sondern wirken, als seien sie für den Empfänger getippt worden.

Eine schöne passende Schrift ist die Consolas, die in neueren Windows-Versionen und dem kostenlosen Powerpoint-Viewer enthalten ist. Durch eine andere Schrift im Briefkopf kann man einen besonderen Eindruck erreichen.

Hier ein Beispiel (gesetzt mit LaTeX, wie fast alle meine Briefe):

w7epnp.png

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Hallo und Danke für eure Antworten!

Falzmarken habe ich bereits eingerichtet, bei den Rändern jedoch bin ich etwas ratlos.

Momentan arbeite ich hier noch immer mit den Voreingestellten 2cm, aus welchen Gründen haltet ihr es für ratsam rechts und/oder links auf bis zu 3cm zu erweitern?

Achtet ihr auf eine Maximalzahl an Zeichen pro Zeile?

Momentan sieht das Ganze bei mir so aus:

e19088d3289b199add1f9291a41d6e1f.pdf

24b4f53ac6fccbbfe69d41d2d539dbaa.pdf

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ich schreib auch alles mit indesign und hab da keine probleme mit den einstellungen. keine ahnung ob es grafiker 'Schrift(setzer) Profis' gibt die ihre briefe mit word oder openoffice schreiben, ich will mir das nicht antun.

Heh... und ich dachte schon ich sei irgendwie weird... :D

Also, ich hab für privates einen eigenen Briefkopf, halte mich aber an die Vorgaben für Geschäftsbriefe. Wobei ich sowohl bei privaten als auch bei geschäftlichen Briefen vom Datum rechts oben abweiche, bei mir kommt am Ende des Schreibens:

Unterschrift

Name

Ort, 18. März 2010

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aus welchen Gründen haltet ihr es für ratsam rechts und/oder links auf bis zu 3cm zu erweitern?

Du solltest den Rand nicht auf bis zu 3 cm erweitern, sondern auf mindestens 3 cm.

Gründe:

  • bessere Zeilenlänge*[/*:m:1ytfqsly]
  • man kann den Brief besser in der Hand halten[/*:m:1ytfqsly]
  • es sieht nicht so gequetscht aus[/*:m:1ytfqsly]

*) In einer Zeile sollten durchschnittlich nicht mehr als 12 Wörter stehen.

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Danke für den Hinweis, dann werde ich das noch abändern.

Beziehen sich die mindestens 3cm nur auf den Rand links oder auf beiden Seiten?

Wie sieht es mit dem Rand oben und unten aus?

Würdest du auch eine Lochmarke einsetzen?

Irgendwelche anderen Fauxpas in meinen ersten Entwürfen?

Fragen über Fragen :) und erst einmal ein großer Dank!

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… Würdest du auch eine Lochmarke einsetzen? …

Nichts für ungut, lieber Hans im Glück, aber als ich als Student von zu Hause auszog habe ich mir Gedanke über wesentlich andere Dinge als Lochmarken gemacht. :mrgreen:

Nein, im Ernst:

a) Locher haben üblicherweise einen Anschlag.

b) Es heftet eh keiner mehr was ab.

Ich finde Lochmarken heute überflüssig. Auf einem privaten Briefbogen sowieso.

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Du solltest den Rand nicht auf bis zu 3 cm erweitern, sondern auf mindestens 3 cm.

Das Problem dabei ist bei Fensterumschlägen, dass das Adressfeld 2 cm vom linken Rand entfernt anfängt. Es schaut nicht gut aus, wenn die anderen Elemente dann nochmal auf einer anderen Achse beginnen. Oder kennt jemand Gegenbeispiele?

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Guter Einwand, denn es sollen Fensterumschläge werden, meine Handschrift ist leider nicht die ordentlichste.

Ich werde gleich mal einen Testdruck mit 3cm versuchen.

EDIT:

Also, steckt der Brief mittig in einem Fensterumschlag, so hackt es mir gerade den letzten Buchstaben des Absenders ab, vom Fall dass der Brief ganz rechts im Umschlag sitzt ganz zu schweigen.

Was würdet ihr somit einstellen? 2,41cm nach DIN 5008?

Wie haltet ihr es mit dem Rand oben und unten: 2; 2,41; 3+cm?

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Guter Einwand, denn es sollen Fensterumschläge werden, meine Handschrift ist leider nicht die ordentlichste.

Ich werde gleich mal einen Testdruck mit 3cm versuchen.

EDIT:

Also, steckt der Brief mittig in einem Fensterumschlag, so hackt es mir gerade den letzten Buchstaben des Absenders ab, vom Fall dass der Brief ganz rechts im Umschlag sitzt ganz zu schweigen.

Was würdet ihr somit einstellen? 2,41cm nach DIN 5008?

Wie haltet ihr es mit dem Rand oben und unten: 2; 2,41; 3+cm?

Die Absenderzeile im Adressfeld kannst Du getrost ein ganzes Stück kleiner setzen. Schon allein um sich optisch vom Empfänger abzuheben und Irritationen für den armen Briefträger zu vermeiden.

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Beziehen sich die mindestens 3cm nur auf den Rand links oder auf beiden Seiten?

Normalerweise sieht’s am besten aus, wenn die Ränder auf beiden Seiten gleich groß sind.

Wie sieht es mit dem Rand oben und unten aus?

Harmonisch sieht’s meiner Meinung nach aus, wenn der obere Rand so groß ist wie die seitlichen Ränder. Meistens muß man ihn mathematisch etwas kleiner wählen, damit er optisch genauso groß aussieht. Der untere Rand sollte etwas größer sein als die anderen Ränder. Harmonisch finde ich’s, wenn er im gleichen Verhältnis zu den anderen Rändern steht wie die Papierhöhe zur -breite.

(Papierhöhe : Papierbreite = unterer Rand : seitlicher und oberer Rand)

Daß bei zu großem Rand Anschriftenfenster und der Rest nicht in einer Linie stehen, ist natürlich ein Problem. In der LaTeX-Briefklasse scrlettr2 ist das so voreingestellt, aber gut sieht’s meiner Meinung nach nicht aus. Aber man muß ja doch einen Kompromiß wählen: Entweder das Fenster steht weiter links als der Rest, oder die Ränder sind etwas zu klein.

Probiere einfach mal beide Möglichkeiten aus, vielleicht auch mal mit einem rechts breiteren Rand als links, und schau, was am besten aussieht.

Eine Lochmarke (die ja sowieso nur die Hälfte des Blatts angibt, die man auch leicht durch einen kleinen Knick herausbekommt) halte ich wie Bertel für unnötig.

Noch was: Deine Absenderanschrift und das Datum sind rechts nicht bündig. Sonst seh ich keine Fauxpas in Deinem Brief. :D

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Und wiederum danke für eure Antworten!

Bis dato halte ich den Briefbogen in Schriftgröße 11, die Absenderzeile in 9.

Ich hielt dies für eine brauchbare Differenz, auf wie viele Schriftgrößenschritte würdest du, Johannes C, dies hochsetzen, 3 oder gar 4?

Was die Seitenränder angeht, so werde ich hier einmal mit Werten zwischen 25 und 27mm herumspielen.

Fraglich ist wie viele mm ich wohl abziehen muss um auch den oberen Rand rein optisch anzugleichen, 5-10mm evtl.?

Was die Absenderanschrift und das Datum angeht:

Diese habe ich per Tab bis an die gewünschte Stelle eingerückt, mir gefällt diese Art der Formatierung, bei der alle Zeilen ausgehend von links an der gleichen Stelle beginnen, besser als wenn ich die Schrift rechtsbündig setze, ist dies jedoch ein formaler Fehler oder nur eine ungewöhnliche Vorliebe?

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Fraglich ist wie viele mm ich wohl abziehen muss um auch den oberen Rand rein optisch anzugleichen, 5-10mm evtl.?

Das mußt Du einfach ausprobieren!

Was die Absenderanschrift und das Datum angeht:

Diese habe ich per Tab bis an die gewünschte Stelle eingerückt, mir gefällt diese Art der Formatierung, bei der alle Zeilen ausgehend von links an der gleichen Stelle beginnen, besser als wenn ich die Schrift rechtsbündig setze, ist dies jedoch ein formaler Fehler oder nur eine ungewöhnliche Vorliebe?

Wenn Anschrift und Datum an der linken Seite bündig sind, ist das völlig in Ordnung! In Deinen beiden Dateien beginnt das Datum aber wesentlich weiter links! :?

So, jetzt melde ich mich erstmal ab; bin die nächsten Tage in Leipzig auf der Buchmesse! :cheer::huhu:

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So habe ich mich gestern voller Elan an die Erstellung einer ordentlichen Briefvorlage gemacht und musste nach einigen Stunden Herumrücken und Drucken, unter dem Versuch DIN 676 und 5008 einzuhalten, einsehen, …

Für Deutsche ist es wohl schwer nachzuvollziehen, wie kurios diese DIN-Manie auf Nicht-Deutsche manchmal wirkt. Ich erhielt selbst schon mehrfach Anfragen nach DIN-Maßgaben für Privatpost – und ich erinnere mich, dass sich der geschätzte Kollege D. Reynolds hier sogar einmal nach den DIN-Vorschriften für eine Kondolenzkarte erkundigte. Muss doch nicht immer alles industrie-normiert sein!

Die Vorschläge von Joshua scheinen mir allesamt sehr vernünftig.

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Danke euch Zweien!

Vielleicht muss ich auf den Themennamen noch ein wenig genauer eingehen - es handelt sich um private Geschäftspost.

Wenn ich meiner Herzdame oder meinen Freunden einen Brief schreibe, dann natürlich nicht auf diesem steifen Wege, sondern, selbst trotz Sauklaue, handschriftlich.

Ich habe es deswegen private Post genannt, da es sich nicht um die Geschäftskorrespondenz einer Firma handelt, die meiner Ansicht nach durchaus Geld in die Hand nehmen sollte um sich einen guten Briefbogen erstellen zu lassen, sondern um die Behörden-, Versicherungs- und Rechnungsschreiben, die man als Privatperson, Student, abzuarbeiten hat.

Auch deswegen mein Streben nach einer guten Form, es gibt Anstalten, die stellen sich aufgrund absurder Kleinigkeiten dermaßen stur, da ist man lieber korrekter als die Behörde selbst um sich gleich die Arbeit für Folgeschreiben zu ersparen.

Ich habe nun übrigens einen 25mm Rand oben, links sowie rechts eingerichtet und einen 35mm Rand zum Ende der Seite hin.

Darüber hinaus sind die Hinweise zur Anordnung des Absender, des Datums, sowie zur Größe der Absenderzeile im Anschriftfeld eingefloßen.

Inzwischen bin ich mit dem Briefbogen schon sehr viel glücklicher als zu Beginn und wenn ich anschaue was ich noch vor ein paar Tagen für grausige Times New Roman Briefe verschickt habe, so kann ich euch allen nur ausdrücklichst für die gute Unterstützung eines Laien danken!

6ee0c189902001e0f62a7a2e91fae1c4.pdf

d8b1245eaeb1ce824f147c2980abf73c.pdf

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… es handelt sich um private Geschäftspost. …

Wenn du die Form wahren möchtest, dann wahre sie und klassifiziere deine "private Geschäftspost" in "Geschäftspost" um (das ist sie dann nämlich, nichts anderes) und schon kannst du dich zurücklehnen und einen einen DIN-konformen Brief aufbauen.

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Ich bin auch der Meinung, dass man sich nicht so verbissen an die unzähligen DIN Normen festbeißen sollte. Verhält sich ähnlich wie bei den Anschreiben. Es ist immer ein Dilemma. »Sehr geehrter Herr XYZ, bezüglich unseres Telefonates am X.X. sende ich Ihnen anbei die gewünschten Unterlagen.« 8)

Ich hatte vor 3–4 Jahren mal ein paar Zahlungserinnerungen rausgeschickt (keine Mahnung). Der Textlaut ging etwa so »Hallo, ich bin Bob der Computer und habe festgestellt, dass Rechnung XYZ noch offen ist. Wenn Sie schnell überweisen, verrate ich meinem Chef nichts.« oder so ähnlich. Per Email kam vor der Buchführung eines Kredit-Institutes mit dem umgedrehten Fragezeichen eine nette Email zurück, adressiert an »Bob den Computer«, dass bei denen auch nur Menschen arbeiten und da etwas schief gelaufen sei, und Bob nichts verraten müsse.

Eine andere Zahlungserinnerung hatte ich wie eine Zeitungsanzeige aufgebaut. Das waren auch nur etwa drei Stück und der Aufwand stand in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis, aber ich wurde von allen zurückgerufen. Einer meinte nur, dass er zwar überwiesen habe, trotzdem gespannt auf meine Mahnung gewesen wäre.

Ein bisschen Lockerheit tut allen gut.

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Ich habe nun übrigens einen 25mm Rand oben, links sowie rechts eingerichtet und einen 35mm Rand zum Ende der Seite hin.

Setz doch mal einen Blindtext ein statt nur das Wort "Text". Dann kann man beurteilen, ob die Anzahl der Zeichen pro Zeile in Ordnung ist. Ideal wäre eine Maximum von 60–70.

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Mein OpenOffice zählt durchschnittlich 80-85 Zeichen pro Zeile, seht selbst:

03aa1c37378902c1775f131457b3fee3.pdf

Was genau hat es mit den 60 Zeichen eigentlich auf sich, wer hat diese bestimmt oder wie wurde nachgewiesen, dass gerade dies die magische Zahl ist, die Menschen leicht aufnehmen können?

Sind die 60 Zeichen ein Richtwert und die 80 Zeichen im Rahmen oder sollte man die Ränder doch noch erweitern?

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Mir gefällt an Joschuas Beispiel – neben der Fraktur in der er?ten Zeile, aber das ver?teht ?ich bei mir ja von ?elb?t – vor allen Dingen der Einsatz einer Dicktengleichen als Brotschrift – das erinnert irgendwie an eine schöne, alte Schreibmaschine. Ich glaub’ sogar einmal irgendwo gelesen zu haben, dass man das aus genau diesem Grund machen sollte – den Leuten kommt das dann weniger wie ein 08/15, sondern eher wie ein ›handgetippter‹ Brief vor :).

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Mir gefällt an Joschuas Beispiel – neben der Fraktur in der er?ten Zeile, aber das ver?teht ?ich bei mir ja von ?elb?t – vor allen Dingen der Einsatz einer Dicktengleichen als Brotschrift – das erinnert irgendwie an eine schöne, alte Schreibmaschine. Ich glaub’ sogar einmal irgendwo gelesen zu haben, dass man das aus genau diesem Grund machen sollte – den Leuten kommt das dann weniger wie ein 08/15, sondern eher wie ein ›handgetippter‹ Brief vor :).

Hab ich ja auch schon in meinem Beitrag geschrieben. :gimmifive:

Was genau hat es mit den 60 Zeichen eigentlich auf sich, wer hat diese bestimmt oder wie wurde nachgewiesen, dass gerade dies die magische Zahl ist, die Menschen leicht aufnehmen können?

Wenn die Zeilen zu lang werden, muß man beim Lesen nicht nur die Augen, sondern zusätzlich den Kopf hin- und herbewegen. Dadurch ermüdet man schneller. Außerdem wird es schwieriger, den Anfang der nächsten Zeile zu finden, man verrutscht also leichter in der Zeile.

60 Zeichen sind ein ungefährer Richtwert, der auf Erfahrung beruht. Ich weiß nicht, ob es genau dazu auch eine Untersuchung gibt. (Vielleicht jemand von euch? :? ) Solche Untersuchungen kann man ja auch nur sehr schwer machen.

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60 Zeichen sind ein ungefährer Richtwert, der auf Erfahrung beruht. Ich weiß nicht, ob es genau dazu auch eine Untersuchung gibt. (Vielleicht jemand von euch? :? ) Solche Untersuchungen kann man ja auch nur sehr schwer machen.

es gibt solche untersuchungen, die jedoch nur begrenzt etwas aussagen. imo kommt es nur auf das gesamtbild an und den adressaten.

siehe seite 3 von http://www.designtagebuch.de/die-gefuehlte-lesbarkeit/

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