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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

»Römische Antiqua«

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Pachulke

In einem Detail (die Verdickung unten im e) kommt sie der Bleivorlage, wie ich sie noch im Kopf habe, näher als alle bisher gesehenen. Ansonsten sieht sie erschreckend disproportional aus.

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Joshua K.

Axel: Worum handelt sich's denn da genau? Ist das was gedrucktes? Eine Titelseite? Ist der ganze Text aus der Schrift gesetzt?

bearbeitet von Joshua K.
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  • 10 Monate später...
Joshua K.

Gerade bin ich in Google Books auf folgendes gestoßen:

Gutachten und Urteile die Schriften Romanisch von [J. G.] Schelter & Giesecke, Mediäval-Antiqua von Riegerl, Weissenborn & Co. und Lateinisch von H. Berthold betreffend, hervorgegangen aus den Musterschutz-Prozessen der Firma Schelter & Giesecke ...

Leider gibt es keine Vorschau bei Google, und auch sont habe ich das Buch nirgendwo finden können. Aus dem Titel schließe ich jedoch, daß Schelter & Giesecke die Unternehmen Riegerl, Weissenborn & Co und Berthold wegen deren Romanisch-Nachahmungen verklagte.

Auch Martin Z. Schröder hat etwas zu den Romanisch-Schriften auf seinem Weblog geschrieben:

http://www.blog.druckerey.de/index.php?id=190

  • Gefällt 1
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vedova
Gerade bin ich in Google Books auf folgendes gestoßen:

Gutachten und Urteile die Schriften Romanisch von [J. G.] Schelter & Giesecke, Mediäval-Antiqua von Riegerl, Weissenborn & Co. und Lateinisch von H. Berthold betreffend, hervorgegangen aus den Musterschutz-Prozessen der Firma Schelter & Giesecke ...

Leider gibt es keine Vorschau bei Google, und auch sont habe ich das Buch nirgendwo finden können. Aus dem Titel schließe ich jedoch, daß Schelter & Giesecke die Unternehmen Riegerl, Weissenborn & Co und Berthold wegen deren Romanisch-Nachahmungen verklagte.

Auch Martin Z. Schröder hat etwas zu den Romanisch-Schriften auf seinem Weblog geschrieben:

http://www.blog.druckerey.de/index.php?id=190

Vielen Dank Joshua... ihr Retortenkinder amerikanischer Pägung hattet mir echt schon Bauchschmerzen bereitet...

endlich der entscheidende Hinweis auf die Wurzeln dieser Schrift(familie), die 1903 innerhalb eurer Zunft wohl JEDERMANN zu würdigen wußte - und somit auch die niedersten GEHILFEN in diesem Handwerk zu kennen hatten... ;-)

Künstler wie ihr seid von dieser heiligen Pflicht offenbar ausgenommen... *g*

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Archiv für buchgewerbe und gebrauchsgraphik..., Volume 40

Zu einer vollkommenen Einheitlichkeit ferner die Durchführung des Schriftcharakters soll möglichst nur ein Charakter in einer zur Verwendung kommen Heute begegnet die des Buchdruckers nach dieser Seite keinen Schwierigkeiten mehr die neue Zeit hat uns die Schriften geschenkt die neben der Grundschrift zugleich die zugehörigen Garnituren halbfette fette enge und weite kursive usw aufweisen Ich erinnere hier nur an allen bekanntes Erzeugnis die Romanisch der Schelter & Giesecke

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zur Frage der Tauglichkeit: (gehört zu den besten Schriften der Jetztzeit)

http://www.blog.druckerey.de/index.php?id=190

Archiv für buchgewerbe, Volume 38, Part 2

Die Setzmaschinenfabrik Typograph G mb H in Berlin hat von der Schriftgießerei JG Schelter & Giesecke in Leipzig das alleinige Recht erhalten die Antiqua Romanisch für den Setzmaschinensatz herrichten zu dürfen Den Besitzern von Typograph Setzmaschinen sowie solchen Firmen die sich Setzmaschinen anschaffen wollen dürfte diese neueste Vermehrung der Typograph Schriftproben um so willkommener sein da die Romanisch infolge ihres klaren kräftigen Bildes und feinen Schnittes mit zu den besten Schriften der Jetztzeit gehört die vor allem bei Werksatz gern Verwendung findet.

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Typographische Jahrbücher, Volume 24

Es wird zunächst hervorgehoben daß bei dem heutigen Wettbewerbe die Einrichtung einer modernen Buchdruckerei viel Umsicht Fachkenntnis erlordere wenn die Einrichtung eine derartige sein solle man mit ihr bestehen könne Auch kleinste Einzelheit wolle in Bezug rationelles Arbeiten erwogen sein So wird die Anschaffung eines möglichst einheitlichen empfohlen und filr die Accidenz Schrif ten systematische UnterUgbarkeit größeren Grade als wünschenswert hingestellt Als Stilart hat die Semi Old Style gewählt eine Schriftart die etwa dem Charakter der Deutschland unter dem Namen Romanisch und ähnlichen Bezeichnungen bekannten Schriften entspricht An Auszeichnungsschriften enthält die neben englischen und Schnitten unter anderem auch die Manutio von Schelter 4 Giesecke Zierschrift im Charakter der Romanisch die Columbus eine halbfette mit charakteristischen von derselben Firma und ferner die Brillant Diamant Perl und mageren Grotesk Versalien von derselben Firma auf 6 Punkte gegossen Namentlich die Wahl der letzteren Schriften die derart auf Linie gegossen sind daß sie beliebig untereinander werden können läßt das Streben Vereinfachung der Setzarbeit erkennen Was die Einfassungen anbetrifft so erinnert uns die Wahl der Rokoko einer anderen dreifarbigen nicht bezeichneten Einfassung ebenfalls Scheiter t Giesecke an frühere Jahre

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hier ein einzeiliges Schriftbeispiel der Schelter & Gieseke Antiqua auf S.99:

im Katechismus der Buchdruckerkunst von Johann Jakob Weber 1903

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Die Kunst und das schöne Heim, Volume 4

Die Antiquaschriften sind schon seit Jahren im Anschluss an die von Engländern und Amerikanern ausgehende Bewegung Morris de Vinne usw zu der Gestalt der ersten italienischen und deutschen Renaissancetypen zurückgekehrt Sämtliche grosse Giessereien haben jetzt ihre selbstentworfenen Mediävaltypen nach Art der Römisch von Genzsch & Heyse der Type dieser Zeitschrift so die Romanische Antiqua von Schelter & Giesecke die Pan Type W Drugulin's die Roma Artistica von A Numrich & Co uva.

etc.

etc.

etc.

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  • 9 Jahre später...
Alejandro
Am 26/4/2011 um 9:47 schrieb Erwin Krump:

1zqyrzm.jpg

Esta tipografía de 1914 podría estar ahí. Pero en esa época había muchos estilos de esta tipografía llamada Romanic Antiqua o Roman Antiqua . Desafortunadamente, no tengo una mejor tipografía disponible.

Saludos

erwin

Hello! Erwin Do you have this sample in a better resolution? I'm studying typography at Type West School in San Francisco, if you can help me to my researching for my homework.

Alex 

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