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Acrobat: Dokumentfarben im PDF-Formular ersetzen für Barrierefreiheit

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Martin Schulz
Hallo zusammen,

 

ich arbeite gerade am ReDesign von dynamischen Formularen (LifeCycleDesigner) für eine Berliner Hochschule. Die Formulare verwenden für verschiedene Hinweisboxen farbige Schrift auf hellen Hintergrund. Die Farbwahl wurde durch das CD der Hochschule definiert. Der Designvorschlag wurde bereits im LC umgesetzt und sieht sah rundherum gut aus.

 

Von der Beauftragten für Barrierefreiheit wurde nun kritisiert, dass einige der so entstehenden Farbkombinationen nicht den WCAG 1.0-Anforderungen für barrierefreies Lesen genügen (http://www.colorsontheweb.com/colorcontrast.asp).

 

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden (ohne das gesamte Design umzustoßen) wurde entschieden, die Ein- / Ausgabehilfe des Readers (Textfarbe im Dokument ersetzen), so dass bei Bedarf der gesamte Text in schwarz angezeigt wird.

 

Leider führt dass dazu, dass einige Elemente (wie z.B. Fieldsetheadlines), die bislang negativ (weiß in einer schwarzen Box) angelegt waren, nun auch Positiv (Schwarzer Text in einer transparenten Box mit schwarzer Outline) erscheinen müssen, da die Acrobat-Farbersetzung dazu führt, dass sonst schwarzer Text auf schwarzem Grund steht. 

 

Blöderweise befriedigt mich dieses Ergebnis optisch in diesem Punkt nicht, weswegen ich Euch mal 

 

– und hier endet die lange Vorrede – 

 

1) fragen möchte, ob ihr eine Lösung kennt, wie man einzelne Textteile vom o.g. Farbwechsel ausschliessen kann, oder 

 

2) möglicherweise noch andere Wege kennt, um mit Acrobat-Standardfunktionen (oder anderen workarounds) PDF-Formulare barrierefrei (bzw. -arm) zu machen.

 

Im voraus schon mal besten Dank fürs Nachdenken

 

Martin

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Martin Schulz

Das ist ein guter Hinweis. Obgleich das – wenn ich das richtig überblicke – auch nur eine Art Check für die schon bisher vorhandenen Features ist. Ich bin noch bei Version X – sollte das aber mal testen um zu schauen, ob Acrobat die "kritischen" Farbkombinationen überhaupt stört. Falls nicht, wäre das vielleicht noch ein gewichtiges Argument für die Diskussion mit der Gleichstellungsbeauftragten.

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Phoibos

wäre das vielleicht noch ein gewichtiges Argument für die Diskussion mit der Gleichstellungsbeauftragten.

Ich finde, Design hat sich der Barrierefreiheit immer unterzuordnen. 

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Martin Schulz

Den Satz lasse ich jetzt mal so stehen wie er ist. Auch wenn's in den Fingern juckt.

Mein Punkt ist der, dass ich gern mit den bereits bestehenden Acrobat-Funktionen bei Bedarf bestimmte Styles „überschreiben“ würde, um gleichzeitig Barrierefreiheit (wobei dieser Begriff ohnehin schwer euphemistisch ist) u ermöglichen und volle Gestaltungsfreiheit für Sehende zu bewahren.

Denn das, was ausschließlich zweckmäßig sein soll, sieht eben auch meistens nur zweckmäßig aus.

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