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Modewelle: Condensed Comic-Schriften in All Caps und Small Caps für Nahrung, Gaststätten und Genuß (NGG)??

Empfohlene Beiträge

bittesehr

 

der Penny ist schon eine Fundgrube find ich – leider gibts nicht mehr Geschäft im näheren Umkreis.

 

was in meinen Augen noch interessant wäre – da komme ich nur leider selten hin:

• Lidl

• Aldi

• Norma

• Scheck In

• Alnatura

• ...

 

und die Österreichischen Kollegen sind natürlich auch herzlich eingeladen die Kamera zu zücken :)

 

Mpreis ... ich schau nur auf die Website:

 

https://www.mpreis.at/

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Hallo,

 

und bei Designmadeingermany gibts nen »Pennymarkt-Verpackungsworkshop« :)

 

http://www.designmadeingermany.de/workshop/sketchnotes/

 

http://sketchnote-love.com/

 

Danke! Tausend Dank für diesen Link! Das ist IMHO ein gutes Beispiel für Nudging, auf welches ich eben nicht eingehen wollte. Sogar das Design passt in etwa in das von mir bisher zugeordnete Schema. Ok, Form statt Farbe ... entgegen der mir bisher gezeigten und selbst gefundenen Beispiele. Da werden die Medienschaffenden als Multiplikatoren in die gewünschte Richtung geschubst. Damit wird das handwerkliche Design, welches gerade die von mir nachgefragte Modewelle abzulösen scheint, nun möglicherweise auch bald in der offiziellen Politik ankommen.

 

Gemäß der Forenrichtlinien sind aber Diskussionen darüber eher als unerwünscht zu betrachten. Aber für die etwas aufgeweckteren Forenten sollte es sich vielleicht doch auch ohne meine Erklärungen ansatzweise erschließen. Und sehr viel weiter als das ansatzweise zu verstehen bin ich leider auch noch nicht gekommen.

 

MfG

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hm – ich kann grad deinen Worten nicht so 100% folgen

 

also der Workshop ist von Nadine Roßa – ich finde die Arbeiten von der eigentlich ganz gut und möchte den Workshop da sicherlich auch nicht schlechtreden. Die Bezeichnung als »Pennymarkt-Verpackungsworkshop« hab ich zum Spaß gemeint.

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Hallo,

 

also der Workshop ist von Nadine Roßa – ich finde die Arbeiten von der eigentlich ganz gut und möchte den Workshop da sicherlich auch nicht schlechtreden. Die Bezeichnung als »Pennymarkt-Verpackungsworkshop« hab ich zum Spaß gemeint.

 

Klar. Da widerspreche ich auch nicht. Im Prinzip zeigt sie nur eine bis vor kurzem vergessene Art der Gestaltung wieder auf. Wie und wer dann die Gestaltung für seine Zwecke verwendet ist was ganz anderes. Und ich gehe jetzt meine Aldi-Liste mit den Produkten in diesen neuen Design durch.

 

Hier der aktuelle Prospekt und gleich auf der ersten Seite gibt es einen Treffer für die schmalen Markerschriften ... aber in der falschen Rubrik? Bad?

http://catalog.aldi.com/emag/de_DE/print/ALDISUED_OnlineProspekt_1616/

Die Welle ist ausgebrochen? Das ist das Ende ... der Welle? :-?

 

Im Laden waren es die Le-Gusto-Produkte wie Brühwürfel und Fleisch- und Wurstwaren/-konserven im neuen Design. Das steckt wohl die Marke Zamek vom Hersteller Fa. Dr. Lange & Co. GmbH Düsseldorf dahinter. Das ist das erweiterte Handwerksdesign, welches wir ja als potentiellen Nachfolger betrachten können. Ich habe keine Fotos gemacht und mich auf die Aldi-Süd-Seite verlassen, finde dort aber erst mal nix. Google findet nur für Le-Gusto nur Bilder mit dem alten Design von vor paar Monaten.

 

Zu den Fleisch- und Wurstwaren im neuen Handwerksdesign: Schwarzwälder Schinkenstücke, Snack Beißer, Tiroler Kaminwurzerl, Cabanossi, Salametti, Saletti-Samali-Snack, Landjäger, Wurstkonservensortiement und Frühstücksfleisch. Ich habe gleich mit den Sckinkenstücken in der Liste angefangen. Von denen stand noch eine Kiste im alten Design, welches man in den Discounter-Archiven findet. Die Umstellung ist also gar nicht so lange her? Im Discounter-Archiv findet man durchgehend noch das alte Design (Bilder aus 2014) mit einer Leichten Helvetica(?).

http://www.discounter-preisvergleich.de/ALDI-Sued-Preisliste-Fleisch-und-Wurswaren/

 

Meine Prophezeiung: Wir werden von diesem Design aus allen Ecken bombadiert werden. Auch aus den NGG-fernen Kreisen werden wir dieses Design auf die Augen gedrückt bekommen. Es werden schräckliche Zeiten auf zu zukommen! Die Feingeister werden die Ignoranten beneiden! Jaja, ich sehe da nix gutes kommen ... :!:

 

MfG

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Vielen Dank für die Bilder, CLMNZ!

 

Einige Sachen fallen für mich raus, weil sie nicht auf dieses handgemachten Look, also vorsätzlich etwas krumm und schief, setzen. Der Landliebe Schriftzug beispielsweise sieht schon seit ich denken kann so aus. Dem kann man wohl kaum vorwerfen, auf einen aktuellen Trend aufzuspringen. Natürlich basiert er auch auf Handschrift, aber es wurde versucht, eine Schrift mit sauberen Schwüngen ohne Beulen zu konstruieren.

 

Ich sehe auch einen Unterschied zwischen krakeliger Schrift und sauber konstruierter Schrift mit einem dreckigen Aussehen, beispielsweise

Brandon Printed https://www.myfonts.com/fonts/hvdfonts/brandon-printed/ oder

Nexa Rust https://www.fontsquirrel.com/fonts/nexa-rust

 

Diese Effekte kann man natürlich selbst erstellen, aber heutzutage nimmt einem der Schriftgestalter diese Arbeit oft schon ab. Und bei der aktuellen Welle werden diese Varianten dann anscheinend sehr gerne genutzt.

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ich sehe das genauso wie du – mir gings nicht unbedingt zu 100% drum hier nur eine einzige Schriftart zu dokumentieren sondern eher grob eine Stilrichtung bzw. einen dahinter liegenden Zweck (Naturprodukt / Handwerk)

 

die Landliebe Geschichte hab ich extra fotografiert eben aus dem von dir genannten Grund – die Sachen gibts seit zig Jahren (ich glaub so Anfang 90er kam das), ist glaub ein Ableger von Südmilch – macht ein wenig auf handgemacht / oldschool etc. nur auf eine bisschen andere Art und Weise – das ist also alles nicht neu (siehe auch Bonne Maman, das ist glaub ich sogar noch deutlich länger auf dem Markt), sondern gabs schon lange, nur dass jetzt viele andere Marken und vor allem Discounter auf was ähnliches aufspringen

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und die Österreichischen Kollegen sind natürlich auch herzlich eingeladen die Kamera zu zücken :)

 

Mpreis ... ich schau nur auf die Website:

 

https://www.mpreis.at/

Ich habe mich heute zwar in einer österreichischen Landeshauptstadt, aber nur in Nachbarschaft von Non-Food-Geschäften bewegt, aber gerade da habe ich ein paar Beispiele gesehen, die in Uwes Szenario passen: 

DM zB mit folgendem:

post-34345-0-21255100-1461084920_thumb.j

Humanic bietet hier, ganz in Uwes Sinn, eine Kampagnen-Chronologie:

http://www.humanic.net/int/about-us/plakate-2013-2020

Ins Auge gesprungen ist mir heute etwas in diesem Stil:

2016-1spring-poster-metallic-funk-full.j

2016-1spring-poster-mint-n-cream-full.jp

 

(Es waren aber nicht genau diese, die von mir gesehenen Posters sind nicht auf der obigen Liste.)

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Hallo,

 

Ich habe mich heute zwar in einer österreichischen Landeshauptstadt, aber nur in Nachbarschaft von Non-Food-Geschäften bewegt, aber gerade da habe ich ein paar Beispiele gesehen, die in Uwes Szenario passen: 


DM zB mit folgendem:

attachicon.giffdec0ed2-f04a-11e5-85be-3b39675ca34b.jpeg

Humanic bietet hier, ganz in Uwes Sinn, eine Kampagnen-Chronologie:

http://www.humanic.net/int/about-us/plakate-2013-2020
 

:biglove:

Letzteres ist sehr interessant und passt trotzdem oder genau deshalb relativ gut zu meinen Beobachtungen. Die schmalen Markerschriften sind erst 2015 in die Gestaltung integriert worden. Ich habe ja in meiner Eröffnung nicht umsonst gefragt ob ich da was übersehen hätte und darauf hingewiesen, dass ich subjektiv diese Schriften nur im Bereich NGG wahrgenommen habe.

 

Bei dm würde ich auch so was wie eine ungenaue Zuordnung angeben wollen. Der dm verkauft auch im geringen Umfang Nahrung. Daher kann so eine Gestaltung schnell von einem Bereich NGG auf einen anderen überspringen.

 

Im Großen und Ganzen sieht es wohl so aus: Der kindliche Stil mit den "please print" schmalen Markerschriften find vor 2010 fing mit "handlettering" im Bereich NGG an. Etiketten für Nahrungsmittel waren da ein wichtiger Bereich. Er wurde dann um bzw kurz vor 2010 zu fertigen Schriften und einen Trend im Bereich NGG. Liebe-Fonts war ein Vorreiter. 2014 gab es schon ein brauchbares Angebot an freien Schriften (SIL-OFL und CC). Der Stil weitete sich ab etwa 2015 sich immer weiter in andere Bereiche aus. Er wird nun vmtl. durch einen etwas erwachsener aussehenden, vielfältigern und opulenteren "handcrafted style" abgelöst werden. Aber auch dieser hat sich über eine recht lange Zeit entwickelt. Anfänge konnte man schon vor 10 Jahren um 2006 und noch früher finden. Dieser Stil assimiliert diese schmalen Markerschriften in sich.

 

Jetzt mal eine wirklich ernst gemeinte Frage an die ggf. als Dozenten tätigen Mitleser! :tutor:

 

Sind die hier ausgegrabenen Informationen brauchbar um das Entstehen und Vergehen von Modenwellen vorzuführen? Und wenn ja, wie nennt man diesen Stil? Kindlicher Minimalismus mit "please print" schmalen Markerschriften? Wie leitet man das ein und wie geht man dann vor? Vor einer chronologischen Auflistung müsste man erst mal einen einleitenden Teil bringen? Denn dann einfach mit den subjektiven Eindrücken eines Beobachters aus dem Jahr 2014/2015 darstellen? Danach einfach die Chronologie abarbeiten? Und danach bringt man kurz den "handcrafted style" ab etwa 2005 und zeigt auf wie der Stil seit 2015/2016 darin assimiliert wird? Und wie schiebt man die Psychologie da rein? Damit meine ich auf der einen Seite die Gegenbewegung zur industriellen Arbeitszeitverdichtung (Bewusstsein bestimmt Design) und auf der anderen die Werbepsychologie der Ablenkung davon (Design bestimmt Bewusstsein)

 

MfG

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Vor etwa 15 Jahren hab ich mal Rezepteintragbücher und Poesiealbumspoesie mit einer ganz ähnlichen Schrift wie der von »Bonne Maman« gestaltet - […]

Ich möchte hier als Anregung anbieten: vielleicht lassen sich doch alle diese rein optisch sehr verschiedenen Pseudohandschriften gleichzeitig untersuchen, wenn wir hier «Fallgruppen» unterscheiden?

Mein diesbezügliches «Modell» ginge in diese Richtung: 

«sauber/zierlich/diszipliniert» versus «krakelig/schlampig» 

und 

«geübte Hand (imitierend)» versus «ungeübte Hand (imitierend)» 

Ich käme also auf vier Fallgruppen, nämlich die Kombinationen: 

1. «sauber/zierlich/diszipliniert» plus «geübte Hand»,

2. «sauber/zierlich/diszipliniert» plus «ungeübte Hand»,

3. «krakelig/schlampig» plus «geübte Hand», und

4. «krakelig/schlampig» plus «ungeübte Hand».

?

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Und das ist ... krakelig + geübte Hand?

prped.jpg

Da waren Kopfkissen drin – eher Non-Food ...  :hammer:

Könnte man wahrscheinlich so sagen, wobei zu «geübte Hand» besser «schlampig» passt.

Würde es sich um gemischte Schreibung handeln: meine Tante H. pflegt meine Hand euphemistisch als «elaboriert» zu bezeichnen ;-)

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Könnte man wahrscheinlich so sagen, wobei zu «geübte Hand» besser «schlampig» passt.

Würde es sich um gemischte Schreibung handeln: meine Tante H. pflegt meine Hand euphemistisch als «elaboriert» zu bezeichnen ;-)

Schlampig finde ich zu wertend. Für eine Matrix um diese Schriften zu sortieren, würde ich eher etwas wie schnell, skizziert oder lebendig/lebhaft als Attribut nehmen …
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Hallo,

 

Und das ist ... krakelig + geübte Hand?

prped.jpg

Da waren Kopfkissen drin – eher Non-Food ...  :hammer:

 

 

Zuerst mal muss ich meine Erleicherungs aussprechen. Ich war etwas besorgt, als hier Bilder von verpackten Schnitzeln gepostet wurden und von Dir nichts mehr zu lesen war.

 

Diese hier gezeigte Schrift AmaticSC wurde ich als Condensed Markerschrift bezeichnen. Das ist eben genau eine der von mir genannten Schriften aus diesem Design. Schnell und von geübter Hand gezeichnete Buchstaben einer Grundschrift/Basisschrift mit einer offen zur Schau getragenen Unvollkommenheit zeichnen IMHO eine typische Markerschrift aus. Man braucht schon ein paar Parameter mehr um Schriften diskriminieren zu können.

 

Die Chronik dieser Modewelle legt auch nahe, dass die AmaticSC wegen der Verfügbarkeit nach SIL-OFL diese Modewelle in so einem Ausmaß erst möglich gemacht hat. Aber was ist da der Unterschied zu ungeneigten Comicschriften? Die sind irgendwie gleich und doch anders ... Aber wie beschreibe ich den Unterschied? *Grübel* Ok, diese Comicschriften laufen idR weiter ...

 

MfG

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Hallo,

 

 

 

Zuerst mal muss ich meine Erleicherungs aussprechen. Ich war etwas besorgt, als hier Bilder von verpackten Schnitzeln gepostet wurden und von Dir nichts mehr zu lesen war.

 

Bilder von in Folie eingesperrten und unterdrückten Schnitzeln sind eine Provokation auf ganze Linie, das wird schweinebuchtartige Konsequenzen nach sich ziehen ... vorm allem mit Hipsterschrift   :-P   :hammer:

Nach über zwanzig Jahren mit diesem Spitznamen belegt, bin ich doch einiges gewohnt. Ich denke bei ›Schnitzel‹ gar nicht unbedingt an ein Stück Fleisch und wundere mich tatsächlich manchmal, dass andere Menschen das tun. Für mich ist es (auch) ein Name  :-?

 

Von 1991, also schon 25 Jahre alt:

 

https://www.myfonts.com/fonts/bitstream/oz-handicraft/roman/?meta=/480/schmal+und+comisch/Oz+Handicraft+BT

 

Die Yanone Kaffeesatz, die eine Zeitlang öfter zu sehen war, geht auch in die Richtung. Auch hier aus dem Bereich NGG:

 

http://beans.at/

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Schlampig finde ich zu wertend. Für eine Matrix um diese Schriften zu sortieren, würde ich eher etwas wie schnell, skizziert oder lebendig/lebhaft als Attribut nehmen …

Ich gebe zu, ich habe mit «schlampig» eine sehr vereinfachende plakative Vokabel gewählt. Würde ich selbst freilich auch nicht in einer Publikation verwenden.  

 

Wo ich eigentlich hin wollte: 

Und wie schiebt man die Psychologie da rein? Damit meine ich auf der einen Seite die Gegenbewegung zur industriellen Arbeitszeitverdichtung (Bewusstsein bestimmt Design) und auf der anderen die Werbepsychologie der Ablenkung davon (Design bestimmt Bewusstsein)

 

Ich habe hier einen Perspektivenwechsel versucht, nämlich: welche KonsumentInnen können sich mit welchen eingesetzten Schriften am ehesten identifizieren?

 

Diese hier gezeigte Schrift AmaticSC wurde ich als Condensed Markerschrift bezeichnen. Das ist eben genau eine der von mir genannten Schriften aus diesem Design. Schnell und von geübter Hand gezeichnete Buchstaben einer Grundschrift/Basisschrift mit einer offen zur Schau getragenen Unvollkommenheit zeichnen IMHO eine typische Markerschrift aus. Man braucht schon ein paar Parameter mehr um Schriften diskriminieren zu können.

 

[…] Aber was ist da der Unterschied zu ungeneigten Comicschriften? Die sind irgendwie gleich und doch anders ... Aber wie beschreibe ich den Unterschied? *Grübel* Ok, diese Comicschriften laufen idR weiter ...

Wie oben schon gesagt: die psychologische Seite über die Identifikation der KonsumentInnen zu betrachten, brachte mich auf den Gedanken, testhalber ein möglichst einfaches Raster mit bloß vier Fallgruppen zur Diskussion zu stellen.

Ihr habt freilich recht, es würde sich eine sehr viel präzisere Differenzierung der verwendeten Schriften aufdrängen, aber da sehe ich das Risiko, dass man sich allzu sehr verzettelt, wenn es wieder um den Blick auf die Psychologie geht.

 

[Aber wie schon angesprochen, wir kommen alle aus ganz verschiedenen Disziplinen, ich verabsäume auch immer wieder zu realisieren, dass meine deutsche Sprache vor allem von der österreichischen Variante geprägt ist und einige von mir verwendete Vokabeln (zB: «Obsorge») nur innerhalb von Österreich zum Standardwortschatz gehören, außerhalb davon möglicherweise komplett missverstanden werden.]

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Hallo,

 

 

Da fällt mir was ein ... natürlich wieder was kostenneutrales vom Schriftenhörnchen ...

 

sp-720.png

 

https://www.fontsquirrel.com/fonts/TrashHand

 

Die bisher vor mir genannte Beispiele waren für so was wie einen „gepflegten Kritzelstil“ oder Cartoon-Stil. Das ist eine Schrift für einen eher ungepflegten Stil, welchen man dann als ursprünglich und urwüchsig vermarkten würde. Also eher Wochenmarkt als Supermarkt.

 

Ich würde den eingangs genannten Stil als gepflegten Kritzelstil oder smart scribble style bezeichnen. Cartoon-Stil wäre auch noch passend. Er ist sehr minimalistisch und unterscheidet sich so vom Comic-Stil und vom Handwerk-Stil. Typografisch nahe am Comic, welcher aber wesentlich farbiger und ausgearbeiteter daher kommt. Grafisch nahe am Handwerksstil, inkl. der geringen Farbvielfalt, dafür hat der Handwerk-Stil eine breitere typografische Palette. So gesehen kann man diesen Stil auch als rudimentären Comic-Stil oder typografisch eingeschränkten Handwerk-Stil sehen.

 

MfG

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Hallo,

 

Die Yanone Kaffeesatz, die eine Zeitlang öfter zu sehen war, geht auch in die Richtung. Auch hier aus dem Bereich NGG:

 

http://beans.at/

 

Die Kaffeesatz assoziere ich immer mit der FAU ... Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union, siehe auch Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Arbeiterinnen-_und_Arbeiter-Union

https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Arbeiterinnen-_und_Arbeiter-Union#/media/File:FAU_Demo_2010.jpg

kopf918.gif

 

Der Einsatz der Kaffeesatz im Bereich NGG ist mir nicht verborgen geblieben, was bei diesem Namen sich fast schon aufdrängt. Allerdings ist die Kaffeesatz, so wie die OZ Handicraft BT, schon an der Grenze zum eher handwerklichen Stil und keine Markerschrift. Daher fällt diese schon aus dem ursprünglichen und reinem Stil. Aber irgendwie passt das zum Stichwort organisches Design.

 

MfG

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