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Spezielle Probleme mit der Schriftart Hussar Milosc

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ww_wupp

Ich hatte ursprünglich beabsichtigt, diese meine Frage mit der vorangegangenen Beschreibung abzuschließen.

Nun denke ich aber, dass es doch für andere hilfreich sein könnte, wenn ich mir auch noch die Zeit nehme, darzustellen, mit welchen konkreten Eintragungen unter "format namings" ich in FontCreator die beiden Dateien von Hussar Milosc dahingehend umgewandelt habe, dass sie als "regular" und "oblique"  Versionen einer Schriftart in meinen Betriebssystem installiert werden konnten.

Für diese Darstellung werde ich wieder etwas Zeit brauchen, sodass ich nochmals um Geduld bitte.

VG ww_wupp

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ww_wupp
Am 26.12.2022 um 16:22 schrieb Diwarnai:

Da du der einzige sein wirst, der derart alte Hard- und Software nutzt

Danke für Deine Einschätzung, der ich allerdings in EINEM Punkt widersprechen möchte: In Linux bemühe ich mich, tagesaktuell zu bleiben. Auch DORT bemerkte ich das Problem, dass sich die beiden Original-otf-Dateien von Hussar Milosc nicht gemeinsam installieren lassen. Inzwischen verfügen etliche Linux-UserINNEN über recht gute Anpassungssoftware für Windows-Programme. Auch die aktuellste Version des FontCreator kann - laut Chip - 31 Tage kostenlos getestet werden. Somit denke ich, dass meine geplante Darstellung, wie dieses Problem in FontCreator gezielt bereinigt werden kann, noch andere als mich interessieren könnte. Ich habe zumindest bisher keinen Weg gesehen, diesen Fehler in meinem von Fontlab stammenden Programm oder in einem aktuellen FontForge gezielt zu bereinigen, also, ohne die ganze Schriftart dort jeweils neu aufzubauen.

Im übrigen bin ich in einem anderen Forum durchaus auf Einträge von UserINNEn gestoßen, die ähnlich alte Software wie ich verwenden.

Ich hoffe also, mein kleines Vorhaben so bald wie es mir möglich ist zu schaffen.

VG ww_wupp

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  • 2 Wochen später...
ww_wupp

Nun bin ich zwar für mein eigentliches Projekt ein gutes Stück weitergekommen, aber die angekündigte Doku schaffe ich heute trotzdem noch nicht. Ich hoffe aber, bald.

Also:

Ich habe nun einen "fertigen" Release-Ordner mit 4 ttf-Schriftarten, der OFL und dem Fontlog.

2 der ttf-Schriftarten haben dieselbe - enge - Laufweite der Glyphen, wie bei den Original-Schriftart-Dateien, und die Opentype Features funzen, allerdings nicht so, wie ich sie mit erweiterter Zeichenlaufweite brauche, da ja die mit 2 Zeichen belegten entsprechenden Sonderzeichen sich nicht im Zeichenabstand ändern.

Die beiden anderen ttf-Schriftarten in meinem Release-Ordner haben mithilfe von FontGrapher 5 (von FontLab) erweiterte Laufweite (Metrics auf 100 gesetzt) , aber die Opentype Features sind verschwunden, d.h., nur noch die entsprechenden Sonderzeichen da, aber sie erscheinen nicht mehr durch automatische Ersetzung in meiner LibreOffice Writer Text-Datei. Und da die Zeilenhöhen sich während der Bearbeitung in FontGrapher 5 erheblich verkleinert hatten (ich hatte nur noch 39 statt 47 Seiten), musste ich noch nacharbeiten in meiner FontCreator 5.5 Home Edition. Außerdem hat der FontGrapher eine Code-Ebene (oder wie das heißt) entfernt, die allerdings keine für mich sichtbaren Codes trug. Mit der "Regular"-Datei davon habe ich meinen Text nun fertig gelayoutet, muss mir allerdings noch anhand eines Ausdruck anschauen, wo vielleicht noch Feinarbeit hinsichtlich Kernings ansteht.

Übrigens musste ich doch auch noch im erstgenannten Paar meiner ttf-Schriftarten noch mit einem anderen Dialogfenster nacharbeiten, da die Einträge über Format Namings nun doch meinem aktuellen Linux-System nicht genügten, um beide Dateien gleichzeitig installieren zu können. Ich hatte angenommen, zwei markierte Schriftartendateien ließen sich gemeinsam in meinem Linux installieren, das war aber nicht der Fall gewesen, und ich hatte es zunächst nicht kontrolliert.

In FontForge war es mir irgendwie nicht möglich, die Metrics zu bearbeiten, da blieben bei meinem Versuch zwar sehr wahrscheinlich die Opentype Features erhalten, aber an den Abständen der Zeichen hatte sich nichts geändert.

Für meinen FontLog brauche ich allerdings noch das englische Fachwort für diese Ersetzungszeichen. Hier wäre ich noch für Nachhilfe sehr dankbar, weil ich diese Begriffe weder auf Deutsch noch auf Englisch ausreichend beherrsche.

Für meine geplante Doku für hier, im Forum, hinsichtlich Einträgen zum erfolgreichen gleichzeitigen Installieren von Regular und Oblique habe ich bisher 8 Teil-Screenshots (je 2 Schriftartendateien von Hussar Milosc und von meiner Vorbild-Schriftart, und von jeder dieser 4 Schriftartendateien je 2 Screenshots, weil Format Naming aus 2 Dialogfeldern besteht). Nun will ich eben auch noch die Screenshots von dem anderen Dialog anfertigen, bin mir aber noch unsicher, ob dann das Ganze vielleicht zu unübersichtlich wird, und ich doch noch statt dieser vielen Teil-Screenshots irgendwie eine Tabelle machen sollte...

Ich wünsche allen hier mal bei dieser Gelegenheit noch alles Gute im immer noch recht neuen Jahr 2023!

Bis hoffentlich bald ww_wupp

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ww_wupp
vor 14 Stunden schrieb ww_wupp:

In FontForge war es mir irgendwie nicht möglich, die Metrics zu bearbeiten, da blieben bei meinem Versuch zwar sehr wahrscheinlich die Opentype Features erhalten, aber an den Abständen der Zeichen hatte sich nichts geändert.

Das waren ein Bedienungsfehler und eine Fehlinterpretation: Das automatische Bearbeiten der Metrics funzt in FontForge nur, wenn davor entweder eine Auswahl von Glyphenfeldern oder alles markiert wurde, wie ich inzwischen herausfand. Im exportierten Ergebnis sind dann allerdings die Ersetzungs-Befehle (heißt das Ligaturen?) nicht mehr enthalten gewesen.

vor 14 Stunden schrieb ww_wupp:

Für meinen FontLog brauche ich allerdings noch das englische Fachwort für diese Ersetzungszeichen. Hier wäre ich noch für Nachhilfe sehr dankbar, weil ich diese Begriffe weder auf Deutsch noch auf Englisch ausreichend beherrsche.

Hier bitte ich Euch nochmals sehr herzlich um Eure Hilfe. Soll ich da z.B. schreiben "ligatures disappeared" bzw. "ligatures have been maintained"? Oder wie kann ich das standardmäßig im FontLog vermitteln?

Vielen Dank und VG ww_wupp

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ww_wupp
vor 15 Stunden schrieb ww_wupp:

englische Fachwort für diese Ersetzungszeichen

... wäre hier "OpenType based ligatures" der richtige Begriff für meinen FontLog?

Bitte sehr herzlich um Eure wohlwollende Prüfung und Antwort!

VG ww_wupp

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vor 23 Stunden schrieb ww_wupp:

... wäre hier "OpenType based ligatures" der richtige Begriff für meinen FontLog?

Ich habe es mehrmals gelesen, aber werde nicht so ganz schlau daraus. 

Der OpenType-Ersetzungscode wird »OpenType feature« genannt. Die darin angesprochenen Zeichen sind allgemein »glyphs«. Da kann man ja alle Zeichen ansprechen. Wenn man genauer werden will, müsste man die Feature selbst benennen.   »OpenType ligatures [LIGA, DLIG, …]« oder ähnliches. 

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Dass sich verschiedene Schnitte nicht gleichzeitig installieren lassen, liegt übrigens nahezu immer an der Zuteilung zu den vier Stilen normal, kursiv, fett und fett-kursiv. Dazu gibt es intern entsprechende Schalter (»flags«). Wenn das System zwei Schnitte für den gleichen Familiennamen mit gleicher Schalter-Belegung für den Stil vorfindet, verweigert es womöglich die Installation. Die Lösungen für größere Familien, die mehr als 4 Schnitte haben, sind recht komplex und in der Umsetzung auch wieder stark abhängig von der Fonterstellungssoftware. 

Die einfache (Not-)Lösung liegt in der Zuweisung zu verschiedenen Familien. Ist der Familienname unterschiedlich, werden alle Schnitte einfach nebeneinander installiert und tauchen dann auch im Menü einzeln auf. 

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ww_wupp
vor 20 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

werde nicht so ganz schlau daraus

Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung.

Also: Nach der Bearbeitung der beiden Schriftarten-Dateien mit Fontograph 5 in meinem XP habe ich sie in meinem Linux installiert und da feststellen müssen, dass für die von mir in den bisherigen Versionen beobachteten Ersetzungen "99" und "ft" keine Ersetzung damit statt findet. Das will ich im FontLog auf Englisch benennen...

VG ww_wupp

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ww_wupp
vor 28 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

verschiedene Schnitte nicht gleichzeitig installieren

Auch hierfür herzlichen Dank.

Also: Die beiden .otf-Dateien der originalen Hussar Milosc haben - im FontCreator 5.5 Home Edition besehen - u. a. beide an mehreren Stellen "bold" eingetragen. Darüber hinaus auch noch Eintragungen für andere Schnitte, also irgendwas für "kursiv" bzw. "normal". Somit war es dem einen User hier zwar möglich, beide originalen Dateien gleichzeitig in seinem Betriebssystem zu installieren. Für XP musste ich die Eintragungen in XP im FontCreator in "Format Namings" ändern, dann klappte die gleichzeitige Installation in XP, nicht aber in OpenSuSE. Für OpenSuSE blieben beide Dateien "oblique". Dann habe ich - wieder im FontCreator - weitere, von mir meist nicht beachtete Dialogfenster durchsucht und eines gefunden, wo ich auf 2 "Karteikarten" "bold" eingetragen fand und ebenfalls korrigieren konnte, auf "regular" bzw. "oblique".

Da mir die originalen Metrics zu eng für mein Projekt sind und eine Änderung bei der Zeichenlaufweite ja nicht die Anordnung der Buchstaben oder die Buchstabenverbände auf den Ligatur-Ersetzungs-Glyphen ändert, habe ich dann beide Dateien erst im FontCreator (Anpassung aller Ligatur-Ersetzungs-Glyphen), dann im Fontgrapher 5 (automatische Änderung der metrics auf 100 Punkte Abstand) und dann nochmals im FontCreator (insbesondere Zurücksetzung der ohne mein Zutun im Fontgrapher verkleinerten y-Achse) bearbeitet und meinem neuen Schriftartennamen ein "-a" hinzugefügt, sodass die beiden Dateien wie von Dir vorgeschlagen eine andere Familie sind. Und sie stehen dem entsprechend sowohl in XP (z.B. OpenOffice Writer und Word) wie in Linux (LibreOffice Writer) als 2 Eintragungen alternativ auswählbar.

Bevor ich mich bei Robert Jablonski melde, wie von einem User vorgeschlagen, möchte ich einen halbwegs SIL OFL-konformen Ausgabe-zip-Ordner auf meiner Homepage haben, daran arbeite ich jetzt insbesondere noch. (Vielleicht brauche ich auch noch irgendwelche Änderungen bei den Kernings, den gestern gemachten Ausdruck (47 Seiten) habe ich jetzt noch nicht gründlich genug untersucht, er sieht jedoch grob besehen sehr ermutigend aus.)

Und für diesen Ausgabe-Ordner brauche ich laut SIL OFL-Bestimmungen, weil ich ja eine Schriftart unter SIL OFL weiterentwickelt habe, auch einen FontLog. Und für diesen habe ich hinsichtlich der in Familie ...-a nicht mehr funzenden Ersetzungen um Hilfe für die korrekte englische Bezeichnung gebeten.

Würde es da also tatsächlich genügen, zu schreiben

"for ...-a no opentype features have remained after the workout described above"

?

Bitte noch sehr herzlich um Bestätigung oder Korrektur!

Vielen Dank und VG

ww_wupp

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ww_wupp
vor 13 Minuten schrieb ww_wupp:

bei Robert Jablonski melde, wie von einem User

... sorry, dieser User war Phoibos, das wollte ich eigentlich gleich noch korrigiert haben...

VG ww_wupp

  • Gefällt 1
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ww_wupp

Ich habe nun immer wieder intensiv nachgedacht, wie ich die wiederholt angedeutete Doku eines Vergleichs zwischen den otf-Dateien von Hussar Milosc mit einer ausgewählten freien und auf meinen gewohnten Betriebssystemen in beiden Schnitten installierbaren Schrift möglichst platzsparend hier hochladen kann. Nun ist mir eine Lösung eingefallen: Ich mache - falls dem hier nicht widersprochen würde - aus den Screenshots webp-Bilder und baue die in einer html-Datei mit entsprechender verbaler Ergänzung ein und lade webp-Bilder und zugehörige html-Datei hier als zip-Ordner hoch.

VG ww_wupp

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ww_wupp
Am 12.1.2023 um 13:37 schrieb ww_wupp:

und lade webp-Bilder und zugehörige html-Datei hier als zip-Ordner hoch

... das habe ich hiermit versucht, zu erledigen.

Angesichts meiner vielen Gedächtnis- und Schreibfehler im Verlauf meiner Antworten zu dieser Frage sollte ich mir aber vermutlich doch noch in den nächsten Tagen die Zeit nehmen, eine revidierte Zusammenfassung als neuen Thread zu gestalten.

Beim Gestalten dieser kleinen Doku im Dateianhang bin ich erst draufgekommen, dass auch meine "Vorbild-Schriftart" nicht ohne Änderung in OpenSuSE installiert werden kann.

VG ww_wupp

Vergleich-HussarMilosc-Stormblade_hinsichtlich-regular-und-kursiv.zip

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Phoibos
vor 27 Minuten schrieb ww_wupp:

OpenSuSE

Nicht dass ich Ahnung hätte, aber meiner Erinnerung nach gibt es in Linux eine Vielzahl an Renderpfaden (oder wie man das Vorgehen durch Graphikbibliotheken auch immer bezeichnet), die auch parallel in Distributionen existieren können. Und da Du zusätzlich mit älteren Versionen arbeitest, kann da auch noch ein zusätzliches Kuddelmuddel durch Inkompatibilitäten und noch nicht bereinigten Fehlern oder was auch immer entstehen.

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ww_wupp

@Phoibos: Danke für Deine Rückmeldung.

Also: Ich wollte anfangs nicht ausdrücklich schreiben, dass ich "normalerweise" wechselweise offline in seit dem Abschalten des Supports naturgemäß nicht mehr upgedatetem Win XP und online in tagesaktueller OpenSuSE arbeite. In XP habe ich FontCreator 5.5 Home Edition, mit der ich seit 2006 dafür, dass ich es nicht hauptamtlich mache, schon recht viele Schriftarten entwickelt und auch einige weiterentwickelt habe. Darüber hinaus habe ich in XP seit 2019 den Fontographer 5 von FontLab, den ich im Rahmen des aktuellen Projekts nun doch erstmalig verwendet habe. In OpenSuSE habe ich FontForge, das ich gemeinsam mit dem System bei jedem Mal, wo ich OpenSuSE starte, mit der dafür mit Abstand sichersten Methode, nämlich Konsole und Zypper, ggf. mit update, sofern es Updates gibt. Ich muss zugeben, dass ich wegen des Alters des PC in OpenSuSE in den Systemeinstellungen alle verzichtbaren Plasma-Funktionen abgeschaltet habe, bin mir aber doch sicher, dass diese Abschaltungen keinen Einfluss auf die Funktionalität des Installierens und Deinstallierens von Schriftarten haben. Es gibt bestimmt kein

vor 18 Stunden schrieb Phoibos:

Kuddelmuddel durch Inkompatibilitäten

in meiner OpenSuSE-Installation!

Sollte es tatsächlich Zweifel geben, ob das Installationsverhalten von Schriften in meiner OpenSuSE durch die Plasma-Abschaltungen beeinträchtigt sein könnte, könnte ich im OpenSuSE-Forum diesbezüglich nachfragen.

Ich kann nicht endgültig beurteilen, ob Fontographer 5 auf XP nur eine eingeschränkte Funktionalität hat. Beim Installieren hat es keine diesbezüglichen Hinweise gegeben, und auch auf der Online-Laden-Beschreibung wäre mir sowas vor dem Kauf aufgefallen.

Im Moment sitze ich aus Bequemlichkeit am Win10-PC meiner Frau, da ich die extrem entschleunigte Funktionsweise meines Firefox in OpenSuSE gern vermeide.

Auf dem PC meiner Frau habe ich aber keine Schriftarten-Gestaltungs-Software.

Es wird mir in absehbarer Zeit allerdings ein Win7-Laptop wieder zur Verfügung stehen, den ich auf Win10 upgraden will, und dort werde ich dann voraussichtlich in 3-4 Wochen (eher später als früher) vielleicht so weit sein, mir das eine oder andere in meinen inzwischen gekauften, aber noch nicht heruntergeladenen Programmen FontLab 8 und FontDoctor ansehen können. Ich werde aus erheblichen gesundheitlichen und familiären Gründen bestimmt nicht in FontLab 8 neue Glyphen gestalten, möglicherweise aber bestehende Schriftarten weiterentwickeln.

Tja, ich hoffe, dass ich Deine Bedenken einigermaßen ausräumen konnte.

VG und nochmals danke

ww_wupp

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ww_wupp

Im übrigen werde ich mich wohl bei weiteren Schriftarten-Projekten vorzugsweise an Schriftarten von Ralf Hermann orientieren, die ja hier im Forum zur Verfügung stehen. Das habe ich erst letzter Tage bemerkt.

VG ww_wupp

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Phoibos

Das Kuddelmuddel ist Linux schnell zu eigen 😉 Das hat nichts mit Dir oder Deiner KDE-Installation zu tun. Ich meinte das in Bezug auf dieses hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfläche#/media/Datei:Schema_der_Schichten_der_grafischen_Benutzeroberfläche.svg

 

An jeder Stelle zwischen Dir und der Hardware können verschiedene Bibliotheken zum Rendern/Interpretieren der Schrift eingreifen und ggf. die von Dir beobachteten Phänomene erzeugen. Das Problem bzw. der Vorzug von Linux ist, dass vieles parallel installiert werden kann und es keine echt festgelegten Wege gibt.
Hast Du schon verschiedene Font Renderer bzw. Programme mit unterschiedlichen Render-Engines ausprobiert?
Mir fallen dazu, ohne sie jetzt konkret einzuordnen zu können/wollen, Stichworte wie Freetype, Fontconfig, Pango, Cairo, X.org, Wayland, QT, GTK ... ein.

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ww_wupp
vor einer Stunde schrieb Phoibos:

Hast Du schon verschiedene Font Renderer bzw. Programme mit unterschiedlichen Render-Engines ausprobiert?

Danke für Deine Rückmeldung, aber: Das ist jetzt für mich zumindest vorerst irgendwie nur Theorie.

Da ich ja sowohl in Windows als auch in Linux ausschließlich die Benutzeroberflächen nutze, habe ich keinerlei konkrete Vorstellung, was ich mit den von Dir benannten Stichworten wo machen könnte.

Ich nütze in OpenSuSE etwas, das so ähnlich wie "Fontconfig" heißt, um Schriften zu deinstallieren. In früheren Versionen musste ich dafür irgendwelche verskriptet benannte Dateien öffnen, um darin erstmal die von mir gewünschten Schriftennamen zu finden, dann die Berechtigungen vorübergehend ändern und dann aus diesen Dateien die Schriftennamen rauszulöschen.

Ich installiere mir keine Ubuntu-Software in OpenSuSE, weil ich weiß, dass das nur schiefgeht. Ich hole mir keine irgendwo empfohlenen Firefox-Updates, die mir nicht aus den OpenSuSE-Repos angeboten werden, weil ich ebenfalls weiß, dass das nicht geht.

Im übrigen habe ich inzwischen im OpenSuSE-Forum gebeten, die beiden Schriftarten Stormblade und Hussar Milosc mit Angabe des jeweiligen Downloadlinks unter "normalen" Betriebsbedingungen der aktuellen Distri zu prüfen, bisher ohne Antwort, aber vorerst zumindest auch ohne Rückverlinkung auf den Thread hier. Tja, vielleicht sollte ich das wechselseitig verlinken...

Also: Im OpenSuSE-Forum ist das https://www.opensuse-forum.de/thread/66294-frage-zur-funktionalität-von-2-freien-schriftarten/

Ich habe dort auch deutlich darauf hingewiesen, dass es mir um keine Doppel-Diskussion geht, sondern lediglich um die kurze Abklärung dieser Detailfrage: Sind die beiden Schriftarten trotz meiner Beobachtungen unter "normalen" Betriebsbedingungen in OpenSuSE mit beiden Schriftschnitten gleichzeitig installierbar, oder nicht.

VG und nochmals danke

ww_wupp

bearbeitet von ww_wupp
Hinweis auf Klarstellung zur Ergänzungsfrage im Linux-Forum
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Phoibos
vor 23 Minuten schrieb ww_wupp:

Da ich ja sowohl in Windows als auch in Linux ausschließlich die Benutzeroberflächen nutze, habe ich keinerlei konkrete Vorstellung, was ich mit den von Dir benannten Stichworten wo machen könnte.

Wikipedia befragen 😉
Du nutzt KDE Plasma (5?) als Benutzeroberfläche unter Linux. Die Benutzeroberflächen unter Linux sind weder einheitlich, noch vorgeschrieben, noch exklusiv, dh. sie können nebeneinander existieren. Ein Programm, das GNOME (also GTK) voraussetzt, kann, wenn GTK da ist, auch unter KDE (welches QT nutzt) eingesetzt werden. Und das sind nur die beiden größten Benutzeroberflächen.
 

 

vor 27 Minuten schrieb ww_wupp:

Fontconfig

https://linux.die.net/man/5/fonts-conf Aber ob das Dir weiterhilft, weiss ich nicht.

 

Funktionieren die betreffenden Fonts in Inkscape oder GIMP oder Libre Office?

Ich will Dich nicht mit solchen Fragen nerven oder ärgern, aber so nähere ich mich für gewöhnlich einem Problem an: Ich versuche es zu isolieren. Dass die Fonts unter Windows funktionieren, ist schon mal ein guter Start, denn damit ist schon mal ausgeschlossen, dass die Datei selbst kaputt ist. Jetzt müsstest Du Dich herantasten, an welcher Stelle Linux ein Problem hat. Ist es in der Datei? Oder irgendwo im Zusammenspiel der Systemkomponenten?

 

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ww_wupp
vor 30 Minuten schrieb Phoibos:

Du nutzt KDE Plasma (5?) als Benutzeroberfläche unter Linux

Vielen herzlichen Dank, ja, ich nutze KDE Plasma 5.

 

vor 30 Minuten schrieb Phoibos:

ob das Dir weiterhilft

... leider hilft mir das nicht weiter...

 

vor 30 Minuten schrieb Phoibos:

Funktionieren die betreffenden Fonts in Inkscape oder GIMP oder Libre Office?

Das Problem ist nicht, ob die einzelnen Schriftartendateien funktionieren, das tun sie einzeln, habe ich zumindest für Hussar Milosc in LibreOffice festgestellt. ABER es ist bei beiden Schriftarten nicht möglich, die Dateien für den Schnitt "regular" und den Schnitt "oblique" gleichzeitig in OpenSuSe zu installieren. Ich habe in meiner Doku Beobachtungen gezeigt, die mir eine Begründung dafür nahelegen...

Meine Annahme wäre demnach,

- dass OpenSuSE sensibler ist bei der Wahrnehmung der - Ralf Herrmann nannte sie -  "flags".

- Und dass eben das Problem bei Hussar Milosc ist, dass bei beiden Dateien AUCH jeweils Einträge für "bold" zu finden sind.

- Und dass bei Stormblade das Problem darin liegt, dass in der "oblique"-Datei AUCH ein Eintrag für "regular" steht - in einem Dialogfenster, wo ich stattdessen 2 Einträge für "italics" vermuten würde.

Das alles habe ich in der Doku in dem zip-Ordner darzustellen versucht.

Das ist der Dateianhang bei meiner vor 21 Stunden geschriebenen Antwort hier.

Ich habe diese Doku bewusst in möglichst kleiner Datengröße gehalten. Deshalb ist sie in einem gezippten Ordner, der eine index.html und webp-Bilder enthält, die alle in der index.html sichtbar sind, wenn der Ordner runtergeladen und entpackt wird.

Es tut mir leid, wenn ich das bisher nicht deutlich genug beschrieben haben sollte.

Im OpenSuSE Forum habe ich bisher noch keine Antwort auf meine Frage gesehen.

Ich bleibe gespannt...

Lieben Dank also und VG

ww_wupp

bearbeitet von ww_wupp
2 wichtige Worte vergessen gehabt
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ww_wupp
vor 21 Minuten schrieb ww_wupp:

Meine Annahme

... sehe ich auch dadurch unterstützt, dass

- beim Versuch, die 2. Schriftartendatei von Hussar Milosc zu installieren, das Schriftarteninstallationsprogramm von OpenSuSE (auf Englisch) mitgeteilt hat, dass von dieser Schriftart bereits eine Fett-Druck-Datei installiert ist, und deshalb die Installation nicht möglich ist.

- beim Versuch, nach der "regular"-Schriftartendatei von Stormblade die "oblique"-Schriftartendatei zu installieren, das Schriftarteninstallationsprogramm von OpenSuSE (wieder auf Englisch) mitgeteilt hat, dass von dieser Schriftart bereits eine Normal-Druck-Datei installiert ist, und deshalb die Installation nicht möglich ist.

- ich von Ralf Hermanns Schriftartenfamilie, die hier im Forum als Lato2OFL.zip verfügbar ist, alle 18 Schriftartendateien für Windows in OpenSuSE problemlos nach einander installieren konnte, und nachher als EINE Schriftart in LibreOffice Writer angezeigt bekam (in WinXP konnte ich übrigens problemlos alle 18 Dateien gleichzeitig in Windows/Fonts einfügen, und bekam diese nachher in OpenOffice Writer als 8 Schriftarten angezeigt.) [was ich so hinsichtlich OpenSuSE interpretiere, dass das System grundsätzlich keine Probleme macht, korrekt konfigurierte Schriftartenfamilien zu installieren; ich habe ja auch meine Ergebnisse aus Hussar Milosc wiederholt installieren und, nach vorherigem Löschen, erneut installieren können.)

Und dennoch könnte es ja sein, dass diese Übersensibilität bei der Schriftarteninstallation durch mein Abschalten irgendeines Plasma-Bestandteils bedingt wäre, weshalb ich weiterhin auch immer wieder gespannt auf meine Frage im OpenSuSE-Forum blicke - wo sich bisher noch nichts geändert hat...

Auch hier bleibe ich gespannt auf weitere Antworten und dankbar für weitere Rückfragen und Anregungen.

VG ww_wupp

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ww_wupp
vor einer Stunde schrieb ww_wupp:

korrekt konfigurierte Schriftartenfamilien

... sorry, damit habe ich mir im Moment des Schreibens angemaßt, beurteilen zu können, was korrekt konfigurierte Schriftartenfamilien sind und was nicht. Ich bedaure diese Anmaßung, dafür habe ich weder die breite Erfahrung noch die angemessene und übliche Hard- und Software-Ausstattung.

Somit bitte ich ausdrücklich um Entschuldigung für diese Anmaßung.

VG ww_wupp

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ww_wupp
vor 5 Stunden schrieb ww_wupp:

Es wird mir in absehbarer Zeit allerdings ein Win7-Laptop wieder zur Verfügung stehen

... damit wollte ich nur andeuten, dass der Akku des Laptop in der mehrjährigen Wartezeit ohne Aufladen kaputt ist, sodass ich auf einen neuen Akku warte, der seit gestern bestellt ist. Also kein eigentliches typografisches Problem, zu dem ich eine Antwort erwarte...

VG ww_wupp

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ww_wupp
vor 13 Minuten schrieb Phoibos:

Hast Du die Fehlermeldung vom Installationsversuch? Womit versuchst Du zu installieren?

Vielen herzlichen Dank. Ich habe wiederholt beschrieben, was der Inhalt der Fehlermeldung ist: Die Schriftartendatei kann nicht installiert werden, weil - verallgemeinernd formuliert - eine Schriftartendatei dieses Schnitts von dieser Schriftart bereits installiert ist.

Ich installiere Schriftarten in OpenSuSE immer schon mit Rechtsklick->Aktionen->Installieren und dann "Systemschriftarten" auswählen und root-Passwort-Eingabe.

Die von mir mit der nötigen Sorgfalt erstellten Schriftartendateien klappen auch stets, und wenn was nicht geklappt hat, dann hatte ich doch irgendwo in den entsprechenden Einstellungen für den Schnitt versehentlich etwas Falsches angehakt.

******************

vor 2 Stunden schrieb ww_wupp:

nachher als EINE Schriftart in LibreOffice Writer angezeigt

... da habe ich mich aber übrigens (noch) nicht damit beschäftigt, wie LibreOffice Writer dann mit diesen 18 Schriftschnitten umgegangen wäre. Ich wollte in diesem Moment nur wissen, ob es klappt, und habe es dann umgehend wieder deinstalliert.

Und Schriftarten deinstallieren mache ich über ein Unterprogramm der Systemeinstellungen. Da bekomme ich eine Liste aller Namen angezeigt, klicke die zu löschendeN SchriftartEN an, drücke unten den Papierkorb-Button, erledige die root-Passwort-Eingabe und es ist erledigt.

********************

Ich bleibe gespannt auf weitere Rückfragen und dankbar für weitere Vorschläge.

VG ww_wupp

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