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Spezielle Probleme mit der Schriftart Hussar Milosc

Empfohlene Beiträge

Phoibos
vor 29 Minuten schrieb ww_wupp:

das kommt mir dort alles ziemlich eng vor...

Das ist es manchmal. Aber besser ist es, Du lässt die PC-Werkstatt ran, bevor Du an der falschen Stelle mit Kraft vorgehst.
Es kann übrigens sein, dass ein neuer, wenn auch gebrauchter Laptop der Business-Reihen von Dell, HP, Fujitsu, Toshiba oder Lenovo (Thinkpads sind einfach Klasse, mein gebrauchtes von 200x arbeitet immer noch in jetzt vierter Hand, mittlerweile mit neuem Akku und mehr RAM und einem SSD-Upgrade) günstiger wäre, als nach kompatiblen RAM zu suchen. Macbooks sind teurer und meist nicht günstig aufrüstbar, doch mit einem Intel-basierten Macbook könntest Du eine Dual-Boot-Umgebung nutzen -- oder auch nur Windows (Bootcamp bleibt auch da Pflicht). Hardware geht heutzutage ja kaum kaputt und altert leistungsmäßig wie Wein, leider ist diese nachhaltige Nutzung nicht im Interesse der Hersteller, denn die verdienen ja nur beim Neuverkauf. So verkleben/verlöten die immer mehr und sorgen durch das Einstellen des Supports für ein "Kaputt" der Hardware im Consumer-Bereich. Da ist Apple im Smartphone-Bereich eine rühmliche Ausnahme, grad haben noch zehn Jahre alte Iphones ein Sicherheitsupdate bekommen können.

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ww_wupp

Nun kann ich Euch einiges von meinen heutigen Erfahrungen berichten:

Einerseits bin ich beim Einrichten und Korrigieren von Kernings meiner aus den Hussar Milosc Schriftartendateien entwickelten eigenen Schriftarten so weit, dass - Libre Office Writer in meiner OpenSuSE-Installation streikt. D.h., ich bekomme so gut wie keine Kernings-Ergebnisse mehr zu sehen.

Also habe ich meine odt-Datei auf meinen Win10-Laptop geholt, und dort bin ich doch sehr positiv überrascht, wie harmonisch das inzwischen im (noch nicht dekorierten und auch noch nicht mit Hintergrundbildern versehenen) Endergebnis aussieht.

Weniger positiv waren meine Erfahrungen mit FontDoctor und FontLab 8 und den originalen Hussar Milosc Schriftartendateien auf meinem Win10-Laptop:

Sie werden auch unter Windows 10 beide als Fettdruck-Dateien interpretiert, die nicht gleichzeitig installiert werden können.

Meine Untersuchungen mit FontDoctor brachten überraschenderweise keine Fehler zutage, d.h., FontDoctor sieht die Dateien nicht als identisch an und findet auch sonst keine Fehler.

Meine Bemühungen, über Font Info in FontLab die "Gleichheit" der beiden Hussar Milosc Schriftartendateien zu durchbrechen, blieben letztlich ergebnislos: Beide Ergebnis-Schriftarten-Dateien erwiesen sich beim Installieren weiterhin als Fettdruck-Schriftarten-Dateien, die sich nicht gleichzeitig installieren lassen.

Bei einer groben Untersuchung im FontCreator 5.5 Home Edition in meinem Win XP System zeigte sich, dass die nicht-englischsprachigen Einträge in Plattform Manager zwar verschwunden waren, aber nicht die nicht-englischsprachigen Einträge in dem einen Unicode-Bereich (siehe die Screenshots in meinem Doku-Zip-Ordner von vor etlichen Tagen). Und unter Format Naming steht in diesen nicht-englischsprachigen Einträgen weiterhin, soweit ich mich mit den Sprachen tatsächlich oder wenigstens anfänglich auskenne, überall das Wort für Fettdruck (also "gras" im Französischen, irgendwas wie "Halbfett" in den beiden Skandinavischen).

Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, was für Klicks ich brauche, damit ich beim Exportieren der Schriftartendateien aus FontLab 8 nicht bei jedem Exportier-Vorgang 2 neue Ordner anlege...

Ob die y-Werte der Schriftartendateien (sozusagen die "Zeilenhöhe") sich geändert haben, habe ich jetzt noch nicht gecheckt, das mache ich erst nächster Tage.

Das Löschen des FontCache in Windows 10 hat übrigens gut geklappt. Hier gibts also keine denkbare Fehlerquelle.

Ich bleibe weiterhin dankbar für Rückmeldungen und Rückfragen und werde weiter berichten.

VG und vielen Dank ww_wupp

bearbeitet von ww_wupp
unvollständige Beschreibung
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ww_wupp
Am 6.12.2022 um 13:36 schrieb Diwarnai:

aktuellen Word

Sorry, dass mirs erst jetzt auffällt, aber, ergänze doch bitte: In welchem Betriebssystem hast Du diese Erfahrungen vor jetzt bald 2 Monaten gemacht?

Ich hatte bisher angenommen, in Windows 10, aber angesichts meiner heutigen Erfahrungen komme ich zu dem Schluss, dass das eine falsche Vermutung war. Wie ich vorhin beschrieben habe, kann ich die beiden Schriftartendateien in Windows 10 NICHT gemeinsam installieren, da sie beide als Fettdruck-Dateien interpretiert werden.

Auch den Begriff

Am 6.12.2022 um 13:36 schrieb Diwarnai:

FEX

kenne ich leider noch nicht und konnte ich jetzt auch nicht im Netz in brauchbarem Kontext finden.

Herzlichen Dank und VG

ww_wupp

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Diwarnai

– macOS 13

– FEX ist der FontExplorer von Monotype, bislang Marktführer, aber abgekündigt

 

In Win11 kann hier auch nur einer der beiden Fonts installiert werden.

bearbeitet von Diwarnai
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ww_wupp

@Diwarnai: Danke für Deine freundliche und rasche sowie für mich sehr aufschlussreiche Antwort.

 

Nun würde es mich aber auch noch interessieren, wie es mit den OpenType Features in diesen doch sehr unterschiedlichen Umgebungen aussieht.

Die beiden Schriftartendateien haben ja etliche wie Ligaturen aussehende Glyphen, aber in LibreOffice Writer in OpenSuSE kommt es dadurch nur für wenige dieser Glyphen zu einer Ersetzung. Im Moment erinnere ich nur ft und 99, glaube aber, es gab noch ein 3. so funzendes Zeichenpaar. (In OpenOffice auf meinem Win10-Laptop muss ich mir das erst noch anschauen. Das hab ich gestern nicht mehr geschafft.)

Um diese Ersetzungen sichtbar zu machen, würde ich einen Text auf eine extrem hohe Zeichenlaufweite, so 3-10 pt erweitert, einstellen. Die ersetzten Glyphen sollten sich dann als enge Buchstabenpaare vom Rest abheben, da sich ja wohl nirgendwo solche Glyphen von selbst verändern würden.

Wenn nötig, würde ich in einer nächsten Antwort das "Lorem ipsum", so alle 10-12 Zeichen mit den entsprechenden Zeichenpaaren "ergänzt", posten.

 

Im übrigen habe ich gestern noch nicht herausfinden können, was ich in Windows 10 mit FontLab 8 machen muss, um die OpenType Features zu sehen und eventuell zu korrigieren. Muss ich dafür die Schriftartendateien mit anderen .exe-Dateien aus dem FontLab-Installations-Ordner öffnen?

 

Für weitere Antworten und Rückfragen bleibe ich dankbar und werde so bald wieder möglich weiter berichten.

 

VG und vielen Dank

ww_wupp

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ww_wupp

Gestern habe ich übrigens noch nicht geschrieben, dass FontDoctor ein Programm ist, mit dem ich nicht einzelne Schriftartendateien überprüfen kann, sondern nur Schriftartendateien eines Ordners. Das nur eben für andere, die das Programm noch nicht haben.

VG ww_wupp

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ww_wupp
Am 10.1.2023 um 09:48 schrieb Ralf Herrmann:

Der OpenType-Ersetzungscode

... hier muss ich leider doch nach etlichen Stunden Recherche und Herumsuchen in meiner FontLab 8 Installation sehr herzlich um Hilfe bitten:

Ich habe FontLab 8 bei Softwarebox

https://www.softwarebox.de/fontlab-7 *

in der Annahme gekauft, damit ein Programm zu haben, mit dem ich vorhandene OpenType Ersetzungscodes in Schriftarten sehen und ggf. weitere solcher OpenType Ersetzungscodes hinzufügen bzw. bestehende Scripts korrigieren kann.

Leider ist es mir nicht gelungen, die dafür nötigen Klicks zu finden.

In jedem Fall bekam ich leere Fenster geöffnet, und auch beim Öffnen von Glyphenfeldern, von denen ich weiß, dass sie als Ligatur funzen, habe ich keinerlei Einträge auf diese Funktion gefunden.

*(Bitte den Link des Verkäufers nicht kommentieren, dort wird trotzdem FontLab 8 angeboten, obwohl Fontlab_7 in der Adresse steht, und ich habe auch tatsächlich ein Programm bekommen bekommen und installiert, das als FontLab 8 in Erscheinung tritt!)

 

Im übrigen muss ich ergänzen, dass LibreOffice Writer unter OpenSuSE mit OpenType Ligaturen anders umgeht, als LibreOffice Writer unter Windows10: Unter OpenSuSE führt ein Ändern der Laufweite nicht zur automatischen Abschaltung von Ligaturen! In diesem Sinn waren meine Ausführungen hierzu vor einigen Tagen wohl für einige hier unverständlich, wofür ich um Nachsicht bitte. In einem von mir weiterhin geplanten zusammenfassenden und korrigierten Thread soll auch das bereinigt erscheinen.

 

Ich wiederhole meine herzliche und dringende Bitte um Hilfe für den Einstieg ins Kontrollieren, Bearbeiten und Erstellen von OpenType Ersetzungscodes.

 

VG und vielen Dank

ww_wupp

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vor 33 Minuten schrieb ww_wupp:

n der Annahme gekauft, damit ein Programm zu haben, mit dem ich vorhandene OpenType Ersetzungscodes in Schriftarten sehen und ggf. weitere solcher OpenType Ersetzungscodes hinzufügen bzw. bestehende Scripts korrigieren kann.

Leider ist es mir nicht gelungen, die dafür nötigen Klicks zu finden.

Fontlab ist mächtig, aber auch mächtig überladen. 

Wenn du den Workspace »Features and Classes« aufmachst, kommst du auf einfache Weise zu den OpenType-Ersetzungsfunktionen. Hier zum Beispiel Standardligaturen:

Bildschirm­foto 2023-02-08 um 19.56.05.png

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Phoibos
vor einer Stunde schrieb ww_wupp:

anders umgeht

Programme greifen für gewöhnlich auf die Font-Renderer (Adobe bringt meiner Ahnung nach seinen eigenen mit) des Betriebssystems zurück: https://en.wikipedia.org/wiki/Font_rasterization

Unter Linux kannst Du sicherlich irgendwo einstellen, welche Engine bevorzugt genutzt werden soll, unter Windows musst Du mit dem leben, was dir Microsoft oder das Programm mitgibt.

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ww_wupp
vor 2 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Wenn du den Workspace »Features and Classes« aufmachst, kommst du auf einfache Weise zu den OpenType-Ersetzungsfunktionen

Vielen Dank für Deine freundliche und zeitnahe Antwort!

Ich habe das soeben sowohl für eine meiner "Ergebnis-Schriftarten" als auch für Hussar Milosc im normalen Schnitt ausprobiert: Ich bekomme auch dort keine OpenType-Ersetzungsfunktionen zu sehen. Allerdings würde ein Screenshot von mir von dort weitgehend weiß aussehen mit wenigen z.T. farbigen Texten, während Dein Screenshot sozusagen überwiegend schwarz ist.

Unter "Features" steht jedenfalls bei mir dort nichts.

In diesen von mir untersuchten Schriftarten ist das Verhalten jedenfalls jedoch so, dass ich in Windows10 in LibreOffice Writer beim Hinzufügen von ":lig" hinter den Schriftartennamen und anschließendem Gebrauch der Enter-Taste, solange die Zeichenlaufweite auf Standard steht, die 3 "Ligaturen" 99, ft und fft aktiviert sehe. Alle weiteren als "Ligaturen" gestalteten Glyphen sehe ich nicht (sofern ich sie nicht manuell als Sonderzeichen einfüge).

Ob bei mir eine falsche Version von Python installiert ist, oder ob Robert Jablonski und sein Team das auf einem anderen Weg, den ich halt nicht kenne, so programmiert haben, vermag ich nicht zu beurteilen. Und auch nicht, wie ich erkennen kann, ob ich die richtige Version von Python habe bzw. wie ich zu der richtigen Version kommen könnte.

Ich wäre sehr sehr dankbar für weitere Hilfe!

 

vor 1 Stunde schrieb Phoibos:

Unter Linux kannst Du sicherlich irgendwo einstellen, welche Engine bevorzugt genutzt werden soll

Danke auch Dir sehr herzlich für Deine zeitnahe freundliche Antwort und Deine Überlegungen.

Nein, hier muss ich Dir widersprechen, das LibreOffice unter OpenSuSE ist sozusagen weniger flexibel: Da werden ohne Änderungsmöglichkeit die vorhandenen Ligaturen (oder was das auch immer sein mag) umgesetzt. Auch, wenn ich die Zeichenlaufweite auf 10 oder sonstwas gesetzt habe oder setze. Und als ich mal eine Ergebnisschriftartdatei gemacht hatte, wo z.B. - neben massenhaften weiteren Glyphenlöschungen - auch das "ft" gelöscht war, wurden die Buchstaben f gefolgt von t eben in ein nicht vorhandenes Ersetzungszeichen umgewandelt, d.h., sie fehlten dann eben. Für das Erkennen, wo es ein Ligaturverhalten gibt, ist das so natürlich andrerseits praktischer: Setze ich die Zeichenlaufweite hoch, bleiben die Ersetzungszeichen unverändert und fallen somit als eng gebliebene Zeichen deutlich sichtbar.

 

VG und bitte um weitere Hilfe

ww_wupp

bearbeitet von ww_wupp
fehlende Erklärung
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ww_wupp

Nun habe ich doch mal nachgeschaut, welche Version Python auf meinem Win10 Laptop hat - und ich fand keinen Eintrag von Python in meiner Liste deinstallierbarer Apps. Also habe ich python-3.10.10-amd64.exe runtergeladen und installiert. Leider hat sich am Verhalten von FontLab hinsichtlich der

 

vor 3 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

OpenType-Ersetzungsfunktionen

 

in den vorhin genannten Schriftartendateien nichts geändert, ich konnte wieder keinerlei Einträge finden.
Bitte um Eure weitere Hilfe diesbezüglich!

VG und herzlichen Dank

ww_wupp

bearbeitet von ww_wupp
Klarstellung
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ww_wupp

Nach nochmaligem gründlicherem Lesen von

https://help.fontlab.com/fontlab/8/whats-new/whats-new-12-scripts-extensions/

habe ich das von mir gestern installierte Python und FontLab deinstalliert und, nach Neustart, FontLab wieder installiert, leider ohne Ergebnis. Ich habe mich auch davon überzeugen können, wie an der soeben genannten Stelle beschrieben, dass FontLab das richtige Python nutzt und auch in den Installationsordnern eine Python.exe Datei gefunden mit richtiger Versionsangabe in den Eigenschaften, die allerdings nicht im Windows-Menü für das Deinstallieren von Apps zu einem Eintrag von "Python" führt.

Unklar ist mir auf der genannten Seite noch der Hinweis auf den Ordner

python/3.10/site-packages

geblieben.

Somit hoffe ich weiter auf Eure Hilfe.

VG und vielen Dank

ww_wupp

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ww_wupp

Nun habe ich doch mal eine Schriftartendatei hier aus den Downloads

CooperHewitt-Medium.otf

von  Ralf Hermann mit meinem FontLab 8 geöffnet und mir die Features mit der von ihm empfohlenen Methode

vor 20 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Wenn du den Workspace »Features and Classes« aufmachst

angeschaut: Da bekam ich tatsächlich jede Menge Scripts in - meist - grau auf weißem Hintergrund angezeigt.

 

Somit scheint meine FontLab 8 Installation doch bezüglich der Features zu funzen - aber warum in Hussar Milosc 99, ft und fft als Ligaturen funzen, wird umso rätselhafter, da Hussar Milosc wohl sehr wahrscheinlich in FontLab erstellt wurde...

 

Inzwischen habe ich mich nun doch mal beim Händler meiner beiden neuen Programme FontLab 8 und FontDoctor gemeldet und dort alle meine Probleme mit den Programmen und Hussar Milosc per eMail geschildert, nachdem es mir nicht möglich war, im FontLab Forum fündig zu werden oder mich zu registrieren - die Anmelde-Bestätigungs-Mail kam bei mir nicht an...

 

Ich werde vom weiteren Verlauf berichten.

 

VG und vielen Dank

ww_wupp

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ww_wupp

Gestern habe ich Birdfont in der freien aktuellsten Version getestet, um zu sehen, ob ich damit in einer neuen Test-Schriftart mehr Einträge für Plattform Manager und Format Namings in meinem FontCreator bekomme, aber es gab nur die 3 Standard-Einträge.

Heute habe ich telefonisch bei der Lieferfirma zu meiner Supportanfrage nachgefragt, es gab bisher keine Antwort des FontLab Teams zu meinen Problemen mit Hussar Milosc in FontLab 8. Die Lieferfirma hat mir nun deshalb empfohlen, mich über einen anderen PC um ein FontLab Forum Konto zu bemühen, nachdem seit Freitag auf meiner web.de-Adresse die Bestätigungsmail nicht angekommen ist. So habe ich es heute vom PC meiner Frau mit einer Outlook-Adresse und einem etwas geänderten Usernamen versucht (der vom Freitag ging nicht nochmals, weil bereits vergeben), bisher kam die Bestätigungsmail auch auf dieser Outlook-Adresse nicht an.

Ich werde weiter berichten, bleibe aber dankbar für Rückfragen und Vorschläge.

VG ww_wupp

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ww_wupp
Am 10.1.2023 um 09:55 schrieb Ralf Herrmann:

Dazu gibt es intern entsprechende Schalter (»flags«).

... sorry, dass ich erst nach über einem Monat rückfrage, aber: Meinst Du mit diesen

»flags«

das Tool "flags", das ich in FontLab 8 eher links eher unten gesehen habe, oder meinst Du damit etwas völlig anderes?

Ich hab auch dort immer wieder rumprobiert, aber irgendwie bisher keinen Zusammenhang mit der defekten Schriftschnitt-Zuordnung der Hussar Milosc Schriftartendateien finden können...

Bitte um eine Klarstellung.

Vielen Dank und VG

ww_wupp

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Ich meine »Flags« im Sinne der IT-Fachsprache für einen gesetzt/nicht-gesetzt-Schalter. In Glyphs sind es visuell immer noch Schalter:

Bildschirm­foto 2023-02-15 um 17.20.51.png

In FontLab sieht es mittlerweile etwas anders aus. Technisch steckt das gleiche dahinter. 

Bildschirm­foto 2023-02-15 um 17.19.58.png

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ww_wupp
vor 3 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

In FontLab sieht es mittlerweile etwas anders aus.

Vielen herzlichen Dank für Deine rasche Antwort!

 

Verstehe ich das richtig, dass das obere Bild ein Screenshot aus dem - mir bisher nicht bekannten - Schriftgestaltungsprogramm

vor 3 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Glyphs

ist, und das untere aus einer anderen Version von FontLab, als ich sie habe?

 

Ich hatte Dich nach diesen

vor 3 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

»Flags«

gefragt, weil es mir für Hussar Milosc in FontLab 8 nicht gelungen ist, alle "Bold"-Einstellungen wegzubekommen. Da blieben, für mich nur in meinem FontCreator sichtbar, auf etlichen verbliebenen fremdsprachenbezogenen Einträgen im Plattform Manager und Format Naming (obwohl FontLab 8 einige davon gelöscht hatte), die (natürlich meist fremdsprachigen) Einträge für Fettdruck erhalten... Und dementsprechend konnte ich nachher nicht beide Dateien gemeinsam installieren, sondern bekam für die 2. Datei wieder die Meldung, dass die Fettdruck-Version dieser Schriftart bereits installiert wäre.

 

Es bleibt spannend für mich, ob es nun doch in FontLab 8 einen Workflow gibt, diese Fettdruck-Einträge zu wegzudrücken, oder ob ich das tatsächlich nur in meinem FontCreator nacharbeiten kann.

 

Eine Ansicht mit dieser eindeutigen Schalter-mäßigen Zuordnung zu den 4 Grundschnitten habe ich bisher in FontLab 8 nicht gefunden.

 

In diesem Sinn bleibe ich gespannt auf und dankbar für weitere Vorschläge und Rückfragen.

 

Vielen Dank und VG

ww_wupp

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ww_wupp

Heute habe ich mir doch noch 36 freie Schriftarten runtergeladen und jeweils kurz getestet, die meisten von Robert Jablonski. Dabei hatte ich die Hoffnung, Schriftartenfamilien zu finden mit ähnlich vielen Einträgen in Format Mappings und im linken Teil von Format Namings, wie das bei Hussar Milosc der Fall ist. Leider habe ich keine einzige mit dieser von mir gesuchten Eigenschaft darunter gehabt.

 

Allerdings ist mir bei diesen kurzen Checkings aufgefallen, dass es möglicherweise nur im Ausnahmsfall möglich wäre, Schriftartendateien einer Schriftartenfamilie von Robert Jablonski jeweils gemeinsam in Windows wie auch in OpenSuSE zu installieren. Irgendwo stimmen in der meist von mir getesteten Kursiv-Datei die Einstellungen nicht.

 

Sonst kann ich leider nichts Neues berichten.

 

Ich bleibe weiter gespannt auf und dankbar für weitere Vorschläge und Rückfragen.

 

Vielen Dank und VG

ww_wupp

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  • 2 Wochen später...
ww_wupp

Nachdem ich nun einige Tage familiär bedingt schriftgestalterisch pausieren musste, habe ich es heute geschafft, etliche weitere Schriftartenfamilien von Robert Jablonski kurz durchzuchecken, die ich von myfont.de herunterladen hatte können. Nun habe ich immerhin 2 Schriftartenfamilien gefunden, die mich im FontCreator ähnlich viele "Mappings" sehen ließen, wie das bei Hussar Milosc der Fall ist. Aber leider haben sie denselben Fehler hinsichtlich der sauberen Zuordnung zu den Schriftschnitten. Die übrigen dieser Schriftartenfamilien haben nur die üblichen "Mappings" und, sofern ich nicht versehentlich nur aus einer Schriftartendatei bestehende Schriftartenfamilien runtergeladen habe, gibt es bei allen das Problem, dass die Dateien jeder dieser Schriftartenfamilien erfahrungsgemäß entweder in Windows oder in OpenSuSE nicht gemeinsam installiert werden können. In allen Fällen habe ich die für Windows bestimmte Ausgabe heruntergeladen.

Im übrigen bin ich nun schon länger am Überlegen, mir auch noch den aktuellen FontCreator zuzulegen.

Da eine Herausgabe von Revisionsversuchsergebnissen von Hussar Milosc und Stormblade mein verbliebenes Uploadvolumen hier sehr wahrscheinlich überschreiten würde, bin ich darüber hinaus am Überlegen, wie und/oder wo ich eine Möglichkeit finden oder schaffen könnte, solche Revisionsversuchsergebnisse unter meinem Usernamen wenigstens für ein paar Wochen hochzuladen.

Für Rückmeldungen bleibe ich dankbar.

VG ww_wupp

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Phoibos
vor 11 Stunden schrieb ww_wupp:

Da eine Herausgabe von Revisionsversuchsergebnissen von Hussar Milosc und Stormblade mein verbliebenes Uploadvolumen hier sehr wahrscheinlich überschreiten würde, bin ich darüber hinaus am Überlegen, wie und/oder wo ich eine Möglichkeit finden oder schaffen könnte, solche Revisionsversuchsergebnisse unter meinem Usernamen wenigstens für ein paar Wochen hochzuladen.

 

@Ralf Herrmann bietet den Nutzern hier eine Förder-Mitgliedschaft bei diesem Projekt an, die nicht nur mehr Speicher für Anhänge bietet, sondern auch kostenfreie Schriften, besondere Artikel und mehr: https://www.typografie.info/3/foerderer_werden.html/
 

Microsoft bietet mit Github (Wikipedia, Website) einen Dienst an, der neben vielen anderen Dingen auch ein Hosting Light anbietet.

 

Weiterhin gibt es sogenannte One-Click-Hoster (Wikipedia), die zwar einen fragwürdigen Leumund haben (werden umfangreich zur unrechtmäßigen Verbreitung von Daten genutzt), aber letztlich auch nur Speicherplatz online anbieten. Die kostenfreien Modelle sind meist limitiert, was die Dateigrößen und die Speicherdauer anbelangt.

Und schlussendlich gibt es auch noch "die Cloud": https://de.wikipedia.org/wiki/Filehosting
 

Und bitte nicht irritiert sein, wenn die Reaktionen auf Dein Bemühen etwas spärlicher werden, doch lese zumindest ich Deine Beiträge mit Spannung 🙂

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ww_wupp
Am 5.3.2023 um 08:00 schrieb Phoibos:

bitte nicht irritiert sein, wenn die Reaktionen auf Dein Bemühen etwas spärlicher werden

Vielen herzlichen Dank für Deine zeitnahe und ausführliche Antwort.

Leider war zwischenzeitlich wieder dermaßen viel Eiligeres, dass ich auch heute noch nicht dazu gekommen bin, die einzelnen von Dir benannten Angebote zu prüfen.

Ich unterscheide an dieser Stelle 2 Anliegen:

Einerseits, aus Hussar Milosc eine eigene Schriftartenfamilie zu schaffen für mein eigenes (v.a.) Text-Projekt, und

andrerseits, aus Hussar Milosc und Stormblade unter meinem Usernamen einige funzende Versionen von Schriftartenfamilien zum Testen zu schaffen,

beides aufgrund meiner Beobachtungen und der hier bekommenen Ratschläge.

Inzwischen habe ich Lizenz und Downloadlink für die Vollversion des aktuellen FontCreator bekommen, aber auch hier noch keine Möglichkeit zum Herunterladen und Installieren gefunden.

VG und bitte weiter um Geduld

ww_wupp

bearbeitet von ww_wupp
zu kurz zitiert
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  • 1 Monat später...
ww_wupp

Inzwischen habe ich mit meinen teils neuen Programmen einiges zu Hussar Milosc und zu Stormblade herausgefunden und für beide jeweils eine Ausgabe unter Verwendung von FontCreator 5.5 Home Edition mit den Original-Schriftarten-Namen sehr ähnlichen Namen gemacht, schaffe es aber leider auch heute noch nicht, meine Arbeitsschritte und -entscheidungen verständlich und überschaubar zu präsentieren.

 

Folgendes kann ich vielleicht aber schonmal andeuten: Beim Erstellen dieser Ausgaben habe ich bewusst darauf verzichtet, die zahlreichen, heute anscheinend unüblichen "fremdsprachigen" Einträge in Format Namings zu erhalten bzw. - bei Stormblade - zu erstellen, da ich für etliche davon keine zuverlässigen Übersetzungen für "Normal" und "Kursiv" finden kann, und da es sich bei den beiden weiteren Schriftarten von Robert Jablonski mit so odeer ählich vielen solcher Einträge ausschließlich um Fett-Druck-Schriftarten handelt, aus denen ich also auch nicht die Übersetzungen für "Normal" und "Kursiv" ablesen kann. Außerdem zeigt die aktuelle Version von FontCreator entgegen meiner Vermutungen die Format Namings nicht in der Art an, wie ich das bei meiner gewohnten alten Version kenne. Damit erstellte Probedateien ("exportieren" heißt das dort, wie bei den aktuellen Programmen, aber im Gegensatz zur alten Version von FontCreator) haben in Format Namings vielmehr nur noch 4 Unicode-Einträge und keine MacIntosh-Einträge. Desweiteren ist es so, dass die wie Ligaturen funktionierenden "Features" von Hussar Milosc ausschließlich beim Abspeichern aus meiner alten Version von FontCreator erhalten bleiben - allerdings werden sie mir in keinem meiner Programme angezeigt, sondern nur dadurch sichtbar, dass ft, fft und 99 in LibreOffice Writer wie Ligaturen aussehen.

 

Eine darüber hinaus gehende Beobachtung bei einer von mir zwischenzeitlich gekauften Schriftart will ich hier nebenbei noch erwähnen: Sie zeigt in den von mir verwendeten Versionen von FontForge und Fontographer über 300 Kernings-Einträge, die in meiner alten Version von FontCreator überhaupt nicht angezeigt werden. So etwas habe ich erstmalig beobachtet.

 

Bitte um weitere Geduld, ich bleibe dran, auch wenn hier wieder einige Zeit nichts davon sichtbar werden sollte.

 

Für Rückmeldungen bleibe ich dankbar und werde mich bemühen, zeitnah darauf zu reagieren.

 

VG und vielen Dank

 

ww_wupp

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  • 4 Wochen später...
ww_wupp

Inzwischen bin ich leider wieder nur wenige Schritte voran gekommen - und ein zusätzliches Problem ist aufgetreten: Beim Weiterentwickeln von Stormblade in meiner "guten alten" FontCreator 5.5 Home Edition habe ich nun leider einen für mich unerklärbare Fehler bei der "Zeilenhöhe" der Kursiv-Form beobachten müssen: Ich habe bereits seit Februar meine derzeit 47-seitige Textdatei in LibreOffice Writer in OpenSuSE mit den aus Hussar Milosc entwickelten Schriftartendateien gelayoutet. Wenn ich zunächst in OpenSuSE die Normal-Form von Stormblade installiere und diese Textdatei dann auf diese Schriftart umformatiere, werden aus den 47 Seiten 41 Seiten. Schließe ich meinen Text wieder, deinstalliere die Normal-Form von Stormblade und installiere stattdessen die Kursiv-Form und formatiere nun meine Textdatei darin um, werden das ebenfalls 41 Seiten. Mache ich das jedoch ähnlich mit den Versionen meiner aus Stormblade weiterentwickelten Schriftarten, so hat mein Text mit der Kursiv-Form überraschenderweise und für mich nicht erklärbar 44 Seiten. Bereits auf der 1. Seite rutschen 3 Zeilen auf die 2. Seite. Ich erinnere, dass die Kursiv-Form im Original fehlerhaft ist und deshalb in SuSE nicht gemeinsam mit der Normal-Form installiert werden kann. Ich kann keine abweichenden Einträge für diese y-Metrics in den von mir erstellten Kursiv-Versionen erkennen. Somit werde ich mir wohl doch noch in den nächsten Wochen die Zeit nehmen müssen, hier den Korrekturversuch auch noch auf anderen Wegen und mit anderen Programmen zu probieren.

Bei meinen aus Hussar Milosc weiterentwickelten Dateien habe ich ein völlig anderes Problem: Da habe ich eine Version, die den ursprünglichen Versionen noch sehr ähnlich sieht, und da bekomme ich in Fontographer 5 erheblich andere Kerning-Werte angezeigt, als ich sie in FontCreator 5.5. Home Edition angelegt habe und angezeigt bekomme. Anscheinend setzen sich dort die gruppenweise im Original in FontLab angelegten Kernings immer noch durch... Das ist für meinen Text jetzt nicht schlimm, da sind die Kerningswerte, die ich in FontCreator 5.5 Home Edition angelegt habe, stabil, aber eigentlich wollte ich in meinem irgendwann angedachten Release auch wenigstens eine Version dabei haben, die dem Original in den Zeichenabständen noch sehr ähnlich sieht, und trotzdem ansprechende Kernings hat.

Ich bleibe also dran und weiter interessiert an weiteren Rückmeldungen.

VG und vielen Dank

ww_wupp

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  • 1 Monat später...
ww_wupp

Nun ist wieder viel Zeit seit meiner bisher jüngsten Antwort hier vergangen.

Ich habe inzwischen, in der leider nur sehr knappen Zeit, die mir für diese schönen Dinge bleibt, einige positive Erfahrungen in Fontographer 5 gemacht. Vor allem hat es mich überrascht, wie schnell da auch automatische Kernings gemacht werden können. Allerdings bleibt mir dort die Frage, ob die Randbeschaffenheit der Glyphen Auswirkungen auf automatische Kernings und automatische Metrics hat. Oder ob es möglich ist, das beim Einstellen des jeweiligen Vorgangs zu berücksichtigen.

D.h., wenn ein Zeichen wie das latin capital letter d, also das "D", nach links eine gerade und nach rechts eine runde Kante hat, wünsche ich mir, dass nach links aufgrund der geraden senkrechten Kante mehr Randabstand und nach rechts aufgrund der runden Kante weniger Randabstand entsteht, um ein optisches Verschmelzen aneinanderstoßender gerader Kanten genauso zu vermeiden, wie zu große, wie ein Blank aussehende Abstände zwischen aneinanderstoßenden runden Kanten.

Falls ich diese Fragestellung als eigenes Thema posten soll, oder falls ich übersehen haben sollte, dass es die Antworten hierzu bereits gibt, bitte ich herzlich um entsprechende Hinweise.

Ich bleibe also an diesen Themen nach meinen Möglichkeiten dran.

VG ww_wupp

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Hans Schumacher
vor 24 Minuten schrieb ww_wupp:

Allerdings bleibt mir dort die Frage, ob die Randbeschaffenheit der Glyphen Auswirkungen auf automatische Kernings und automatische Metrics hat. Oder ob es möglich ist, das beim Einstellen des jeweiligen Vorgangs zu berücksichtigen.

Ich kann dir leider nicht beantworten, wie Fontographer automatische Kernings/Metrics erstellt, allerdings würde ein automatisierter Vorgang für die Erstellung von Fontmetrics ohne Berücksichtigung der „Randbeschaffenheit“ der Glyphen schlicht wenig Sinn machen.

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