Die Original-Trixie erschien 1991 im PostScript-Type-1-Format, für Mac-User sogar mit Ton. Um damals sicher mit den zerklüfteten Buchstaben drucken zu können, war die Zahl der Stützpunkte begrenzt. Dabei enthielt Trixie Text gegenüber der Plain-Version noch mal weniger Stützpunkte, so dass auch eine vollgeschriebene DIN-A4-Seite, gesetzt aus Trixie Text, in akzeptabler Zeit aus dem Laserdrucker kam. Ihr kantiger Charme war ein technischer Kompromiss, verhinderte aber nicht den Erfolg der Schriftfamilie.
Heute gibt es diese technische Einschränkung nicht mehr, so dass Erik van Blokland seine Trixie komplett überarbeitete und mit intelligenter OpenType-Technik verknüpfte. Die beiden neuen Familien (OT und Pro) gliedern sich in drei Paare: Trixie Heavy und Light basieren auf den alten Konturen, sind die Brücke zur Vergangenheit und der Garant für Kontinuität und Kompatibilität (zum Beispiel beim Aktualisieren alter Dokumente bzw. Templates). Trixie Rough Heavy und Light stützen sich ebenfalls auf die altbekannten Formen, weisen jedoch ein Vielfaches an Details auf, so dass sie auch auf Plakaten und in Headlines authentisch »wie Schreibmaschine« wirken. Die neuen Schnitte der FF Trixie werden von Fontshop als FF Trixie HD vertrieben.
Grafisch basiert die Schrift auf dem Schriftbild der deutschen Schreibmaschine Triumph Durabel aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der name »Trixie« leitet sich von der Eigentümerin einer solchen Schreibmaschine im Freundeskreis von Erik Van Blokland ab.