Die OCR-A wurde in den 1960er-Jahren entwickelt. Sie sollte sowohl für Menschen als auch für Maschinen (OCR → Optical Character Recognition) lesbar sein. Für die Gestaltung der Schrift existiert eine DIN-Norm (DIN 66008) sowie eine ISO-Norm (ISO 1073-1:1976).
Die Schrifterkennungstechnologien sind inzwischen deutlich verbessert worden, sodass ein Einsatz der OCR-A aus technischer Sicht kaum noch nötig ist. Dennoch wird die Schrift weiterhin eingesetzt, insbesondere auf Formularen und Scheckkarten, aber auch als Display-Schrift im Grafikdesign.
Die OCR-Schrift verfügt auch über Spezialzeichen, die als Steuerzeichen beim Maschinenlesen verwendet werden können.
- OCR Hook (U+2440)
- OCR Chair (U+2441)
- OCR Fork (U+2442)
Diese Zeichen wurden später im Unicode-Bereich Optical Character Recognition kodiert.