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Welche Schrift passt für Briefwechsel von 1918?

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TYPOGRAFSKI
. Nur ein Testlesen einer möglichst nicht involvierten Person wird die Antwort bringen ...

das ist zwar eine möglichkeit aber ich würde lieber auf erfahrung eines fachmanss setzten, HD ist ein fachmann und hat mehr oder weniger recht – man kann es zwar machen aber es mach kein sinn also lasse ich es lieber bleiben.

bei interviews kann man die fragen schon mal in italic setzen aber auch nur wenn sie nicht zu lang sind.

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GRIOT

bei interviews kann man die fragen schon mal in italic setzen aber auch nur wenn sie nicht zu lang sind.

Damals sollten nicht die Fragen, sondern die Antworten kursiv gesetzt werden. Und DIE waren lang. Aber wir konnten es ja vermeiden. :-)

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JackieTreehorn
Mir ist dieser aufdringliche, geradezu missionarische Eifer unsympathisch.

[...]

Da kann man seine Meinung abgeben, einer anderen zustimmen, einer dritten widersprechen. Der Versuch jedoch, eine bestimmte Sichtweise mit massierten, auch massiv mit Polemik angereicherten Argumentbergen unmöglich zu machen, regt in mir Widerstand. [...]

ich will hier weder aufdringlich noch missionarisch sein. eine schrift habe ich gleich zu anfang vorgeschlagen.

der thread hat sich eben inzwischen verändert, wie dir sicher nicht entgangen ist.

und da vertrete ich meine meinung und bin gespannt auf deine.

man kann es zwar machen aber es mach kein sinn also lasse ich es lieber bleiben.

bei interviews kann man die fragen schon mal in italic setzen aber auch nur wenn sie nicht zu lang sind.

auch hier wäre vielleicht ein warum angebracht.

bleibt zu hoffen, daß tomtoms gedächtnis wieder in die gänge kommt ... ;)

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Sebastian Nagel

bleibt zu hoffen, daß tomtoms gedächtnis wieder in die gänge kommt ... ;)

Die Suchanfrage ist gestellt. Erfahrungsgemäß werkelt das Unterbewusstsein jetzt ein paar Tage und hinterlegt dann die Antwort wie von selbst :wink:

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HDSchellnack

Nene, ich glaub da bin ich gemeint. Der missionarische Polemiker bin schon absolut ich. (In Wirklichkeit schreib ich nur schnell ohne hinzugucken, aber...)

Ich seh so was auch gar nicht missionarisch. Von mir aus ist das Ding in Stencilschrift gesetzt :-D. Tatsache ist aber, daß es in Typo eben entweder richtig fies rigide und – ja– missionarisch zugehen kann. (Und genauso gut gilt eigentlich andererseits aiuch: Anything goes.) Keine andere Zunft, außer vielllleicht noch die Designer zofft sich so um haarsträubendste Details und so religiös wie die Designer. Das ist schon sauber. Und hat eben auch Tradition, wenn man sich Texte um 1920 durchliest. Rock'n'Roll. owas ist auch einfach nur gut. Und macht Spaß. Wichtig dabei ist, und so was geht online vielleicht mal verloren, daß wir sowieso alle seltsame Freaks sind, die über Sachen diskutieren, die Oma Kawuttke gottseidank nun ziemlich wurscht sind. genau wie sich Comic Fans stundenlang heftigst drüber echauffieren können, wie groß die Unterhose von Superman denn nun zu sein hat.

Das ist aber weder Polemik noch ernsthaft Streit. Das ist Freizeitvergnügen :-D. Entweder kann man da sagen: jeder nach seiner Fasson. Oder man debattiert über Die Unterschneidung des Punktzeichens nach einem kleinen r. Beides ist übrigens irgendwie okay, finde ich. Aber ich bin (und das ist ein Alterssymptom) in meiner eigenen Einstellung an dem Punkt, wo ich nicht mehr alles lustig finde und mag. Das merkt man auch meiner eigenen Arbeit an, wo sich bestimmte Sachen immer wieder finden, ich nicht mehr so wild rumspringe und -experimentiere wie noch mit Anfang 20. Ob das nun Altersmüdigkeit und Burn-Out ist oder das langsame Entstehen von so etwas wie einem eigenen Stil, keeeeehne Ahnung. Ich sag ja gar nicht, daß man einen Text nicht italic setzen kann (und vielleicht auch sogar verdammt noch mal sollte), ich sag nur: Baby, ich weiß beim besten Willen nicht, ob ich das nun lesen will. Der Rest ist lustige Ping-Pong-Käbbelei und ich hoooofffeeeee mal, bei der überbordenden Menge an Smileys in meinen Posts nimmt das niemand wirklich als polemische Attacke. Es geht nicht um Gezänk, wir spielen nur ein bisserl.

Es gibt ja auch oft genug Sachen, die ich nicht mag und dann doch liebe. An Boris Brumnjaks kleiner 85 × 55 Broschüre sind ganz viele Dinge, die ich im Leben so absolut nicht machen würde – Farbe, Format und so –, aber insgesamt ist es eine schöne kleine freche runde Sache, ganz toll.

Manchmal ists ja auch gut, mit Lesegewohnheiten zu brechen. Frage ist halt nur, für wen und zu welchem Anlaß. Ich finde die Idee mit den Briefen wirklich toll, grandiose Idee, und ich denke mal, am besten kommt das ganze, wenn man einfach ein wunderbares bibliophiles zeitloses Buch draus macht und es so aussehen läßt wie ein normales Hardcover eben aussieht. Tolle gut ausgebaute Schriftart, teures Papier, laserdrucken, vielleicht mit zwei Farben, Rot und Schwarz oder sowas... dann schön bei einem Buchbinder echt einbinden lassen (Maren Thomsen zum Beispiel), uuund bingo. Und da die meisten echten Bücher dann eben doch auf durchgehend kursive Schrift verzichten, würd ich es wohl auch nicht anraten. Wenn ich es selbst machen würde, würde ich so nah an die klassischen Satzregeln von Tschichold gehen, wie es der Text hergibt. In aller Regel ist das bei Lese-Büchern nach wie vor die beste Marschrichtung, die ich kenne. Das ist auch schon alles... :-D.

Das Buch mit dem kursiven Mengentext würd ich aber auch mal wirklich gern sehen.

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TYPOGRAFSKI

Das ist aber weder Polemik noch ernsthaft Streit. Das ist Freizeitvergnügen :-D. Entweder kann man da sagen: jeder nach seiner Fasson. Oder man debattiert über Die Unterschneidung des Punktzeichens nach einem kleinen r. Beides ist übrigens irgendwie okay, finde ich. Aber ich bin (und das ist ein Alterssymptom) in meiner eigenen Einstellung an dem Punkt, wo ich nicht mehr alles lustig finde und mag. Das merkt man auch meiner eigenen Arbeit an, wo sich bestimmte Sachen immer wieder finden, ich nicht mehr so wild rumspringe und -experimentiere wie noch mit Anfang 20. Ob das nun Altersmüdigkeit und Burn-Out ist oder das langsame Entstehen von so etwas wie einem eigenen Stil, keeeeehne Ahnung. Ich sag ja gar nicht, daß man einen Text nicht italic setzen kann (und vielleicht auch sogar verdammt noch mal sollte), ich sag nur: Baby, ich weiß beim besten Willen nicht, ob ich das nun lesen will. Der Rest ist lustige Ping-Pong-Käbbelei und ich hoooofffeeeee mal, bei der überbordenden Menge an Smileys in meinen Posts nimmt das niemand wirklich als polemische Attacke. Es geht nicht um Gezänk, wir spielen nur ein bisserl.

du sprichst mir aus der selle, mir geht es auch so und ich werde gerade in foren, sehr oft falsch verstanden und sogar arrogant bezeichnet, nur weil ich meine verdamte meinung sage, ohne »diplomatisch« zu sein, ich bin aber kein diplomat.

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GRIOT
Das Buch mit dem kursiven Mengentext würd ich aber auch mal wirklich gern sehen.

Ich habe gerade "Traumpfade" von Bruce Chatwin (SZ-Bibliothek) gelesen. Dort zitiert er in weiten Teilen seine eigenen Aufzeichnungen. Dieser Teil (etwa 1/3 des Buches, also ca. 100-150 Seiten) ist in Kursiv gesetzt.

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GRIOT

Sorry, bin nicht so der Schrifterkennungshai. Whatthfont nennt (ausschließlich) Italic-Schnitte der ITC Legacy Serif. Das stimmt zwar nicht, kommt dem aber schon nahe. Ich tippe eher auf die Sabon. Allerdings habe ich nur ein Linotype-Buch hier, und ich glaube, der Schnitt ist noch etwas anders - soweit ich das bei dieser "Größe" beurteilen kann.

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Tholan
Es mag ja Geschmackssache sein, aber ich hätte absolut keine Lust, mehr als ein paar Absätze Text in einer Kursiven lesen zu müssen. Ebensowenig wie in Fraktur oder Schreibschrift-Imitat. Es gibt sowas wie Höflichkeit gegenüber dem Leser, vor allen bei langen Texten.

Wenn ich die Wahl hätte von Friedrich Schiller "Die Räuber" in Fraktur gesetzt (wie bei der Original-Ausgabe) zu bekommen, würde ich sofort dazu greifen und würde die Antiqua-Variante sofort links liegen lassen. Leider wird das viel zu selten angeboten.

Natürlich, wie Du sagst, es ist Geschmackssache, aber unhöflich würde ich das nicht bezeichnen.

Gruß

Thomas

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HDSchellnack

Schiller in Fraktur-Faksimile einer Erstausgabe wäre, wie Zettels Traum in der Original-Schreibmaschinen-Variante oder Nietzsches Notizbücher in Faksimile, eine historische bibliophile Verbeugung, eine Ausgabe für Liebhaber. Für die breite Leserschaft ist das sicher nicht der bestzugängliche Ansatz.

Unhöflich ist villeicht ein seltsames Wort dafür, aber ich denke, es geht in der klassischen Lesetypographie um Höflichkeit den Lesern gegenüber. Weie ein Butler ist man als Text-Setzer im Hintergrund und tut seinen Dienst. Eigene Vorlieben müssen dezent und immer im Rahmen des Angemessenen stattfinden. es gibt immer den Anlaß, wo man auch mal auf dem Tisch tanzen darf und soll (immer stilvoll natürlich), aber beim «normalen» Buchsatz gehts um Lesbarkeit, um den Dienst an Lesegewohnheiten, um die Aufrechterhaltung tradierter handwerklicher Standards. Und das macht ja durchaus auch Spaß. Das Frickeln am Flattersatz, das brüten über fünf irgendwie für 90% aller anderen Menschen fast identischen Antiquas, Satzspiegel bestimmen, und der Freiraum in den kleinen Details wie Pagina, Inhaltsverzeichnis usw.

Als guter Butler ist man hier hilfreich und nahezu präkognitiv, intuitiv auf Probleme vorbereitet, ebnet dem Leser den Weg durch den Text und kann hier und da durchaus etwas Witz aufblitzen lassen. Ansonsten sind gute Schriftwahl, das richtige Papier, die Bindung, Typo details wie OSFs/Ligaturen/Caps, Zeicenausgleich... das sind Höflichkeiten, so wie es irgendwie eine Höflichkeit eines Uhrmachers ist, dir eine Uhr zu bauen, die dir auf einen Blick die Zeit sagt. Eine Uhr, die dies nicht erschließbar tut (und solche gibts ja reichlich) ist pfiffig und sicherlich auch wert, gebaut zu werden und wird ihre Liebhaber finden, aber hey... am Bahnhof haben wir dann doch lieber Uhren, auf denen man schnell und easy die Zeit ablesen kann. Die abstrakte Kunst-Uhr, die ohne Zeiger auskommt un mit fließenden Farben und Strukturen irgendwie klarmacht, daß die Zeit vergeht, die steht eben auf dem Schreibtisch im Büro, um Freude zu machen.

Was also durchaus heißt, daß dem geneigten Leser eine wunderbar gesetzte Kursive auch über 100 Seiten hinweg Freude bereiten kann, würd ich nie abstreiten. Ich bin auch absolkut der Meinung, daß 100 Seiten Txt in der Trixie Light einen Freund finden.Carson ist durch ein an der Lesegrenze irrlichterndes Magazin zum Star geworden, es wäre also tödlich zu behaupten, daß Diktat der Lesbarkeit hat über allem zu stehen.

Die Frage ist... paßt es? Carson und Ray Gun, daß machte insofern Sinn, als das David die Zeitung shanghait hat. Seine Experimente passten keine Sekunde zu den oft Schülerzeitungsniveau-Texten, den braven Rezensionen, die so oder anders auch in XXX anderen Musikmags auftauchen. Nur und einzig das Design haben die RayGun erwähnenswert gemacht, es war der Triumph des Bühnenbilds über das Stück... und das im guten wie im schlechten Sinne. Machte aber, wie ich finde, in der Musikszene und in DEM historischen Zeitpunkt absolut Sinn. RayGun war eine zeitsymptomische Emergenz, das Ausbrechen eines in Designkreisen ja durchaus längst praktizierten dekonstruktiven Umgang mit Typographie in die breite Masse. Carsons Weg – binnen vier Jahren von der Counter-Cultuzre zur Over-the-counter-Culture – zeigt, daß die Zeit reif dafür war.

Bei Emigre war die Frage nach der Leigibility ein in die Praxis gewandelter Theoriediskurs. WAS ist das eigentlich, Lesbarkeit? Gesetz, Gewohnheit, Übung? Wie Weingart und andere zuvor haben VanderLans und Licko mit scharfen spitzen Stöckenin die fetten satten Bäuche der Setzerzunft und ihrer Gewohnheiten gepiekst und (mit vielen anderen Co-Streitern) eine ganz neue Art, über Design zu denken, mitbegründet. Und auch dies paßte bestens, denn das Aufkommen des Mac stellte wirklich die Satzgewohnheiten alter Zeiten in Frage, wie auch Brody's Fuse später nachvollziehbar machte.

Aber....

Briefe, nur weil sie realiter handschriftlich sind, nun auf Teufel komm raus, auch in einer «weicheren» Variante setzen zu wollen,also maschinell das humane Element nur simulieren zu wollen, erscheint mir ganz persönlich eben eher unpassend. SO alt sind sie nicht, daß man sie nun an die Laufschrift der alten Klöster anpassen muß,. historisch, und visuell ist eine Kursivschrift immer nur ein warmer Aufguß des echt Lebendigen, ein Imitat. Ich sehe hier, anders als bei Carson und Emigre, einfach keinen inhaltlichen Wert, es so auzuarbeiten, keinen künstlerischen Gewinn. Die schönste, wertvollste Form des Briefes ist immer und unausweichlich die handschriftliche Variante. Das Authentische, Persönliche, Echte, auf das der Absender selbst schöngeschrieben oder gekritzelt, ausgestrichen und getintenkleckst hat. Setzt man einen solchen Text, ght es nicht mehr um Persönlichkeit, sondern in die Überpersönliche Ebene, auf die Lesbarkeit für Menschen, die mit der handschrift des Absender vielleicht zu kämpfen hätten. Die schönste Variante wäre also eine Faksimile. Macht man dies nicht (und es macht ja in diesem Fall keinen Sinn, es sei denn man mischt es als Gegenüberstellung, echte Briefseiten mit dem transkibierten Text), so sollte man auf maximale Lesbarkeit gehen und sich jenseits aller persönlichen Vorlieben (es sei denn, man weiß, worauf der Empfänger eben nun einmal so abfährt) an dem orientieren, was gut und gebräuchlich ist. Das ist nicht der oft gruselige Massensatz, sondern der bibliophile Satz in hochwertigen Büchern.

Will man liebevoll und persönlich gestalten, so zeigt sich dies in den Details der Typographie. Vielleicht kauft man extra eine wunderschöne Schrift dafür, achtet mehr auf eine phantastische Bindung, gibt mehr Geld für das Einbandmaterial aus, nimmt eine schöne Kapitalbandfarbe, elegantes Vorsatzpapier... die Möglichkeiten, ein Buch zum Kleinod zu machen sind ja zahlreich. 100 Seiten Kursivtext, und das ist nur meine ganz persönlich Meinung, aber es gibt jeden Tag hunderte von neuen Büchern, die da anscheinend mit konform gehen, das ist unhöflich dem Lesenden gegenüber, den es strengt an. Das ließe sich sicher in einem Lesetest auch nachweisen (und wäre auch ganz spannend), aber meist zeigen diese Tests nur, was man schon weiß... am besten liest sich eine ganz normale reguläre Antiqua, in einer bestimmten Zeilenlänge, in einem bestimmten Zeilenabstand, auf einem bestimmten Papier usw pp. Und das ist dann eben nicht mehr nur Geschmackssache, sondern Handwerkskunst.

Weia, jetzt bin ich doch etwas arg ausgeufert. Das osll nicht nach missionarischem Eifer klingen, denn es ist wahrlich keiner. Ich glaube nicht an Regeln. Die SIND immer schon nur zum Verstoß dagewesen. Aber ich denke schon, daß der Verstoß einen Sinn habensollte, eine Signifikanz, nicht beliebig, nicht reine Geste. Und, da mache man sich mal nix vor, in der heutigen Zeit ist ein Buch im 60er-tschicholdschen Satzstil schon an sich fast ein Verstoß :-D, in dem kleinkariertem Perfektionismus, der da drunter steckt. Den man irgendwie komisch findet, so Gartenzwergig, der aber eine unglaubliche Kraft auf dem Papier ist.

Deshalb ist mein Rat eben, nicht zu spielen, sondern auf Größe und Würde zu setzen. Stiff upper Lip, Weste unter der Anzugjacke, Kravatte korrekt gebunden. Feierlichkeit. Es ist ein Geschenk. Das kann ruhig edel daherkommen, oder?

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Dieter Stockert

Die Übersicht "Foren" rechts oben zeigt mir für dieses Thema an, daß der letzte Beitrag verfaßt worden ist am "Fr Mai 20, 2005 06:32". Wenn ich auf den Link dazu klicke, stelle ich fest, daß der letzte angezeigte Beitrag nicht von gestern, sondern von heute stammt.

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Dieter Stockert

... und nachdem mein Beitrag ins Forum aufgenommen worden ist, sehe ich plötzlich auch die anderen von heute ...

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  • 2 Wochen später...
CKaese

Vielen Dank für die vielen Antworten und auch die lange Diskussion, die meine Frage ausgelöst hat.

Ich habe mich nun für die Weiß Antiqua entschieden.

Fraktur finde ich zwar ganz schön, läßt aber den Text älter erscheinen; der Bezug zur heutigen Zeit wird vermindert.

Faksimile geht nicht, die meisten Originale sind in deutscher Kurrentschrift, teilweise mit Blei- oder Fettstift, teilweise mit nicht-standardisierter Rechtschreibung, geschrieben. Ein fließendes Lesen stellt sich da nicht ein, selbst der geübte Leser stockt. Dazu kommt noch, das an dem Briefwechsel etliche Personen teilnahmen; der Leser sich also an mehrere Handschriften gewöhnen müßte. Ich werde aber einige Beispiel-Faksimiles beifügen, um den Text etwas zu illustrieren.

Noch eine Frage: Es gibt ja einige Antiquas mit handschriftlicher Anmutung. Wofür nimmt man die? Nie für längere Texte? Sind die immer schlechter zu lesen als die üblichen Anitquas?

Danke,

Christian

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