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Schrift aus Firmenlogo

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D135-1r43

Ich habe die Aufgabe, Firmenlogos von Sponsoren für die Benutzung in Plakaten und Flyern vorzubereiten. Leider haben die Kontaktpersonen keine Ahnung von Grafik und Typografie. Somit darf ich nun von Hand die Logos aus dem Web vektorisieren. Klappt mit gewissem Zeitaufwand ganz gut -- nur eine Schriftart für eine Fußzeile fehlt mir noch [Anlage]. Hat jemand eine Idee? Ich würde mich auch mit einer freien, ähnlich ausschauenden Schrift zufriedengeben.

2130_fusszeile_1.jpg

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D135-1r43

Das schaut gut aus. Danke! Gibt es einen freien Klon oder eine freie „Überarbeitung“ davon? 170€ sind mir 10 Buchstaben nicht wirklich wert. Oder kann mir jemand mit Lizenz ein Pfadobjekt des Wortes „Druckguss“ erzeugen?

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D135-1r43

Ich respektiere, dass manche Dinge Geld kosten und dass manche Leute für ihre Arbeit Geld verlangen. Allerdings bin ich auch ein Verfechter und aktiver Nutzer und Entwickler von Open-Source. Ich verwende zum Vektorisieren „potrace“ und zum Gestalten „Inkscape“ und „GIMP“ unter Linux. Keine einzige Schrift auf meinem PC hat Geld gekostet, ich propagiere wo ich kann den Einsatz von freien, offenen Schriften. Und ich wünsche, dass diese meine Meinung nicht mit einer „Ich will alles umsonst“-Haltung gleichgesetzt wird.

Um nun doch wieder zum Thema zu kommen: Kennt jemand eine freie oder kostenlose Schrift, die ähnlich ausschaut? Wenn nicht, werde ich Bitstream Vera Sans Bold stauchen -- die ist frei und kostet nix.

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Dieter Stockert
... werde ich Bitstream Vera Sans Bold stauchen -- die ist frei und kostet nix.

Du könntestl ja mal das Netz nach PDFs duchsuchen, in denen die gewünschte Schrift enthalten ist. Da lassen sich dann bestimmt die benötigten Buchstaben als Vektorobjekte rausziehen. Freilich wird die Arbeitszeit, die Du dafür brauchst, ein Vielfaches dessen kosten, was Du für den Schriftschnitt bezahlen müsstest.

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D135-1r43
Freilich wird die Arbeitszeit, die Du dafür brauchst, ein Vielfaches dessen kosten, was Du für den Schriftschnitt bezahlen müsstest.

Die Arbeitszeit eines Studenten kostet nichts. :roll:

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D135-1r43
wo druckt iher die plakate?, ich suche schon seit langem eine open source druckerei.

Scherzkeks. Open-Source heißt quelloffen und frei -- nicht zwangsläufig gratis. Die Idee fußt auf der Möglichkeit, mit verschwindend geringen Kosten Kopien von Wissen, Ideen, Techniken und Implementierungen erstellen zu können. Wie lässt sich das in die materielle, nicht digitale Welt übertragen?

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Philipp
Open-Source heißt quelloffen und frei -- nicht zwangsläufig gratis.
Eben. Es wird Dich freuen zu hören, daß Schriften letztlich immer samt ihrem »Quelltext« geliefert werden. Deine 22 Euro würden also gewissermaßen direkt der OpenSource-Entwicklung zugute kommen!

Gruß, Philipp (der auch schon OpenSource entwickelt hat, aber für alle kommerzielle Software, die er haben wollte, eben auch voll bezahlt hat).

PS: Studenten, deren Zeit nichts kostet, braucht nachher niemand ...

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D135-1r43
Eben. Es wird Dich freuen zu hören, daß Schriften letztlich immer samt ihrem »Quelltext« geliefert werden. Deine 22 Euro würden also gewissermaßen direkt der OpenSource-Entwicklung zugute kommen!

Gruß, Philipp (der auch schon OpenSource entwickelt hat, aber für alle kommerzielle Software, die er haben wollte, eben auch voll bezahlt hat).

PS: Studenten, deren Zeit nichts kostet, braucht nachher niemand ...

Dann zeig mir doch bitte den Passus in der Lizenz von „Officina“, der das erlaubt (paraphrasiert aus der GPL, nach http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License):

„Kopien des Programms dürfen kostenlos oder auch gegen Geld verteilt werden, wobei der Quellcode mitverteilt oder dem Empfänger des Programms auf Anfrage zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt werden muss. Dem Empfänger müssen dieselben Freiheiten gewährt werden – wer z. B. eine Kopie gegen Geld empfängt, hat weiterhin das Recht, diese dann kommerziell oder auch kostenlos zu verbreiten. Lizenzgebühren sind nicht erlaubt. Niemand ist verpflichtet, Kopien zu verteilen, weder im Allgemeinen, noch an irgendeine bestimmte Person – aber wenn er es tut, dann nur nach diesen Regeln.“

Dein Post Scriptum tut nichts zur Sache. Ich kenne wichtigere Dinge im Leben als Geld.

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Markus Wäger
Die Arbeitszeit eines Studenten kostet nichts.

Wie willst du nach deiner Studienzeit dein Geld verdienen? Mit kostenloser OpenSource-Software?

:lol:

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Markus Wäger
… die ähnlich ausschaut? Wenn nicht, werde ich Bitstream Vera Sans Bold stauchen -- die ist frei und kostet nix.

Wenn Eric das liest gibz hier ein Donnerwetter. :shock:

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Philipp
Wenn Eric das liest gibz hier ein Donnerwetter. :shock:
Zufall oder Absicht, daß Du Erik Spiekermann mit dem »c« von OpenSource-Guru Eric S. Raymond schreibst?

An den Herrn mit der langen Nummer: es gibt unterschiedlichste Lizenzen für Schriften, wie es auch unterschiedlichste OpenSource-Lizenzen gibt. Frag Eric (und Erik).

Gruß, Philipp.

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D135-1r43

Wie willst du nach deiner Studienzeit dein Geld verdienen? Mit kostenloser OpenSource-Software?

Ich bin Informatiker und kein Programmierer. Schau dich auf dem Markt um, und du wirst sehen, dass kostenlose Open-Source und großer kommerzieller Erfolg sich nicht ausschließen. Sun verschenkt Java, IBM verschenkt Eclipse, Typo3 gibt es gratis und Novell verschenkt ein ganzes Betriebssystem.

Wenn ihr Webdesigner seid, dann sitzt ihr alle im Glashaus. Da sollte man mit den Steinen vorsichtig sein: Firefox, Apache, PHP, Perl, MySQL, Typo3, Ajax-Frameworks, Java.

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Norbert P

Als Student habe ich auch alle möglichen Dinge verfochten. Damals gab's nur noch kein Opensource, das hätte ich (zu recht) auch ganz toll gefunden. (Es gab aber z. B. Raubdrucke von wissenschaftlichen Büchern in Taiwan zu einem Zehntel des Originalpreises - und es war sogar legal, die in einem gewissen Umfang zu erwerben).

Seit ich von der Verwertung (meiner) Urheberrechte lebe, kommt es nicht in Frage, für Urheberleistungen anderer nicht zu zahlen. Von Buch und CD bis zur Software (eben auch Schriften).

Und wenn Novell ein ganzes Betriebssystem verschenkt, dann bezwecken die was damit.

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Poms

Ich bin auch schwer dafür, dass die von TEFF, DTL und Lineto vertriebenen Schriften unter "Open Source" laufen, nur konnte ich bislang diese besonders hochpreisigen Firmen nicht von diesem genialen Konzept überzeugen, leider.

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Markus Wäger
Ich bin Informatiker und kein Programmierer. Schau dich auf dem Markt um, und du wirst sehen, dass kostenlose Open-Source und großer kommerzieller Erfolg sich nicht ausschließen. Sun verschenkt Java, IBM verschenkt Eclipse, Typo3 gibt es gratis und Novell verschenkt ein ganzes Betriebssystem.

Wie Norbert schreibt, verschenkt Novell kein Betriebssystem aus reiner Selbstlosigkeit, sondern solche Aktion verfolgen ein Wirtschaftliches Ziel. Schließlich will und muss die Firma Umsatz generieren damit sie und seine Mitarbeiter überleben können.

Dein Vergleich hinkt, weil Novell einen kleinen Teil des Geschäftsfeldes kostenlos freigibt. Schriftendesigner und Schriftenhäuser leben von der Gestaltung und vom Vertrieb von Schriften, von nichts anderem. Was du verlangst wäre ja, dass sie alle Ihre Schriften verschenken.

Was Novell macht ist allerdings auch in der Schriftenbranche Usus: FontShop verschenkt immer wieder mal einen Einzelschnitt einer kommerziellen Schrift und viele Webdesigner bieten neben Ihren kommerziellen Schriften auch eine Reihe an Freefonts an — aus dem selben Grund wohl wie Novell ein Betriebssystem verschenkt.

Microsoft hat übrigens auch den Internet Explorer verschenkt, aber nur weil sie sonst kein Brot gegen Netscape gehabt hätten (streng genommen hat es eh erst funktioniert nachdem MS den Explorer fest ins OS betoniert und die Vertriebspartner geknebelt hat). Manche Geschenke sind eher Trojanische Pferde als Herzensgaben.

Greetinx. Markus.

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Bleisetzer
wo druckt iher die plakate?, ich suche schon seit langem eine open source druckerei.

Ach, Mann.

Du mußt strategisch denken.

Ich wünsche mir ein OpenSource-Bankkonto.

Die Ratinger Sparkasse hat massenhaft davon.

Und ich diskutiere seit Jahren mit dem Sachbearbeiter dort und erkläre ihm, daß in einer freien Gesellschaft der Zugriff auf freie Resourcen doch auch eine Art Vorgriff auf das Erbe der Menschheit bedeutet.

Ich brauche gar nicht viel:

Nur ein Bankkonto mit unbegrenzter Überziehung.

Die Zinsen sind mir wurscht, die fließen mit in die Erbmasse.

Georg

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Bleisetzer
Als Student habe ich auch alle möglichen Dinge verfochten. Damals gab's nur noch kein Opensource, das hätte ich (zu recht) auch ganz toll gefunden. (Es gab aber z. B. Raubdrucke von wissenschaftlichen Büchern in Taiwan zu einem Zehntel des Originalpreises - und es war sogar legal, die in einem gewissen Umfang zu erwerben).

Seit ich von der Verwertung (meiner) Urheberrechte lebe, kommt es nicht in Frage, für Urheberleistungen anderer nicht zu zahlen. Von Buch und CD bis zur Software (eben auch Schriften).

Und wenn Novell ein ganzes Betriebssystem verschenkt, dann bezwecken die was damit.

Also selbst Herr Josef Fischer - das ist der, der dann später als Außenminister unserer schönen Republik für die freie Visa-Vergabe an tausende von Illegalen in Osteuropa zu verantworten nicht mehr so ganz den Mut fand und sich vor dem Untersuchungsausschuß herausredete - hat in seiner Frankfurter Zeit als Sponti seinen Lebensunterhalt nach eigener Aussage mit dem Verkauf von Raubdrucken diverser Links-Kultur finanziert. Offensichtlich ist dies nicht karriere-hemmend.

Georg

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Bleisetzer

Wie willst du nach deiner Studienzeit dein Geld verdienen? Mit kostenloser OpenSource-Software?

Ich bin Informatiker und kein Programmierer. Schau dich auf dem Markt um, und du wirst sehen, dass kostenlose Open-Source und großer kommerzieller Erfolg sich nicht ausschließen. Sun verschenkt Java, IBM verschenkt Eclipse, Typo3 gibt es gratis und Novell verschenkt ein ganzes Betriebssystem.

Wenn ihr Webdesigner seid, dann sitzt ihr alle im Glashaus. Da sollte man mit den Steinen vorsichtig sein: Firefox, Apache, PHP, Perl, MySQL, Typo3, Ajax-Frameworks, Java.

Vielleicht liegt es ja an mir, aber mir scheint, Du hast Markus Frage nicht beantwortet? Die würde mich aber interessieren.

Georg

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D135-1r43

Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass hier nicht der richtige Ort ist, um über den Sinn oder Unsinn von Opensource zu diskutieren -- das liegt im Wesentlichen an der Unkenntnis einiger Diskutanten bzw. deren Unwillen, vor einer Meinungsäußerung sich über die Materie zu informieren. Überlegt euch doch einfach einmal, wo ihr von Opensource profitiert und denkt darüber nach, sich selbst daran zu beteiligen.

Ansonsten ist mein Problem mit der Schrift inzwischen auf legale Weise gelöst. Ich habe das Logo aus einem PDF-Firmenprospekt extrahieren können -- mit pdf2svg sogar ohne einen Tausender an Adobe zu überweisen.

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RobertMichael

bei solchen anfragen bekomm ich echt 'nen dicken hals. :evil:

Ich würde mich auch mit einer freien, ähnlich

ausschauenden Schrift zufriedengeben.

klar, mach das doch! nimm die bitestream vera, die

times oder verdana. die firmen werden es dir danken.

wie machst du denn die flyer und plakate, mit gimp?

wieso bezahlt dein auftraggeber für den druck aber nicht

für die gestaltung bzw. für die schrift?

Die Idee fußt auf der Möglichkeit, mit verschwindend

geringen Kosten Kopien von Wissen, Ideen, Techniken

und Implementierungen erstellen zu können.

Wie lässt sich das in die materielle, nicht digitale Welt übertragen?

ohne sponsoren oder diebstahl nicht. es gibt keine kostenlosen

drucksachen. wenn ihr studenten seit und schon umsonst

arbeitet (warum auch immer) solltet ihr wenigstens eure

sponsoren anhauen und diese nach geld fragen. vorallem wenn

es sich um deren logo handelt. schreib denen am besten ne mail

das du ihnen 25 euro in rechnung stellen musst, falls du nicht sofort

ihr logo in einer vektorisierten form enthälst. :lol:

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