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Nochmal Abweichungen, incl. Beispielscans

Empfohlene Beiträge

Jan Brede

Hallo,

ist vielleicht nicht die feine Art, nochmal einen neuen Therad zu öffnen, aber nachdem im Ersten die Forderung nach Beispelbildern zu den besagten Abweichungen aufkamen und ich stundenlang mit GIMP Bilder übereinander gelegt habe hoffe ich so auf mehr Aufmerksamkeit;-)

Also, hier die Beispielbilder! Zu Erst ein Scan der kompletten Titelseite um den kontext des zweiten Bildes besser zu verstehen.

Auf dem zweiten Bild sind dann sehr schön die Unterschiede zu erkennen.

Diese sind eingedlich in allen der 23 (?) Bände zu finden. Sowohl auf der Titelseite, als auch auf der Seite davor und im Imprint.

3279_komplett_001_3.jpg

3279_2u4dict_4.jpg

Wie gesagt: Ich möchte gerne wissen, wie solche Abweichungen zustande kommen!

Hoffe auf reges Interesse:-)

Gruss

Jan

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Pachulke

Sehe ich das richtig? Du meinst die Abweichung von der schwarzen Zeile »DICTIONARY« zur dahinterliegenden grauen? Solch geringfügige Abweichungen können schon durch unterschiedliche Dehnung des Papiers infolge von Luftfeuchtigkeit entstehen. Die sind jedenfalls nicht satztechnisch bedingt. Wenn Du damit ein Problem hast, mußt Du Deine Bücher künftig in Steintafeln gravieren lassen.

Die Dehnung quer zum Buchrücken zeigt übrigens, daß die Laufrichtung des Papiers richtig gewählt wurde. Würde sich das Papier längs zum Rücken dehnen, würde der Buchblock sich verziehen oder auseinanderbrechen. (Dies nur für die Azubis im Forum, die das noch nicht wissen.)

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Jan Brede

Das siehst du schon richtig.

Finde ich überhaupt nicht abwegig sich darüber "aufzuregen" wo doch

Buchstabenabstand & Co. genau definierte und wichtige Kriterien der Typographie sind.

Einerseits wird genaustens darauf geachtet, wie gross welcher Abstand wann zu sein hat, andereseits wird dann doch wieder ganz leger mit solchen Abweichungen umgegangen...

Wundert mich als Leien einfach.

Gruss

Jan

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Gast bertel
Das siehst du schon richtig.

Finde ich überhaupt nicht abwegig sich darüber "aufzuregen" wo doch

Buchstabenabstand & Co. genau definierte und wichtige Kriterien der Typographie sind.

Einerseits wird genaustens darauf geachtet, wie gross welcher Abstand wann zu sein hat, andereseits wird dann doch wieder ganz leger mit solchen Abweichungen umgegangen...

Wundert mich als Leien einfach.

Gruss

Jan

Die Abweichungen können auch beim Scannen enstanden sein, das sind nicht zwangsläufig Satzfehler. Abgesehen davon kannst du mit einer Abweichung in der vorliegenden minimalen Größe durchaus leger umgehen, da wurde vielleicht von Hand nach optischen Gesichtspunkten spationiert. Jeder Setzer hat andere Augen und ein subjektives Empfinden. Typografie ist keine reine Mathematik, sondern hat viel mit Ästhetik zu tun. Auch für Leien und Laien. :wink:

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Jan Brede

Hi!

nein, beim Scannen sind die nicht entstanden. Hab bei den Originalen nachgemessen;-)

Aber wie ich im anderen Thread schon sagte, ich las irgendwo, dass das Dictionary per Photosatz gesetzt wurde...Lasercomp glaube ich.

Evtl. liegt es doch an dieser Art des Setzens?

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Gast bertel
Hi!

nein, beim Scannen sind die nicht entstanden. Hab bei den Originalen nachgemessen;-)

Aber wie ich im anderen Thread schon sagte, ich las irgendwo, dass das Dictionary per Photosatz gesetzt wurde...Lasercomp glaube ich.

Evtl. liegt es doch an dieser Art des Setzens?

Oder an zwischenzeitlich optimierten Kerningtabellen. Oder an der Luftfeuchtigkeit. Oder an der Temperatur. Oder am Filmmaterial. Oder … :)

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Pachulke

Nein, soweit die geringe Bildgröße dies zuläßt, kann man doch erkennen, daß der Zuwachs gleichmäßig ist. Also Papierverzug. Kann sein, daß die Differenzen lange nach dem Druck entstanden sind, oder daß der Wassergehalt des Papiers zum Zeitpunkt des Drucks variiert hat (in unterschiedlichen Betrieben gedruckt oder zu unterschiedlichen Jahreszeiten, oder Papier von anderer Fabrik oder anderem Händler bezogen usw.).

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Jan Brede

in einer höheren Auflösung kann man ganz gut sehen, dass die Abweichungen schon ab dem I losgehen.

Ich weiss nicht, ob es möglich ist hier ein grössres Bild zu posten.

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Wladimir
Einerseits wird genaustens darauf geachtet, wie gross welcher Abstand wann zu sein hat, andereseits wird dann doch wieder ganz leger mit solchen Abweichungen umgegangen...

Im günstigsten Fall weiß man doch um die Probleme und versucht dem Drucker und dem Buchbinder im Vorfeld möglichst wenig Steine in den Weg zu legen. Deshalb legt man unter anderem Beschnitt an, denkt an den Druckzuwachs und optimiert eben auch Buchstabenabstände.

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Gast njr

Lieber Jan.

Mit den von dir eingangs gezeigten Abweichungen möcht’ ich ganz bequem leben – immerhin ist ein Versalbuchstaben-Ausgleich erkennbar. Was mir den Appetit vielmehr vermasselt, sind solche Verpackungen (der Inhalt – gestern vertilgt – steht trotzdem außer allen Zweifeln :-) ) :

1543_cresta_1.jpg

Die wollten übrigens "CRESTA" und "CLASSIC" schreiben – nicht wirklich "CREST A" und "CL ASSIC". Man beachte auch die sehr dezenten Schriftfolgen/-mischungen, die logischen Schreibweisen etc.

Grüße,

Norbert Riedi

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Pachulke
Die wollten übrigens "CRESTA" und "CLASSIC" schreiben – nicht wirklich "CREST A" und "CL ASSIC". Man beachte auch die sehr dezenten Schriftfolgen/-mischungen, die logischen Schreibweisen etc.
Gibt es hier irgendwo schon einen Zweig, wo solche Typosünden gesammelt und kommentiert werden? Wenn ja – wo, wenn nein – warum nicht?
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Jan Brede

Mit den von dir eingangs gezeigten Abweichungen möcht’ ich ganz bequem leben – immerhin ist ein Versalbuchstaben-Ausgleich erkennbar.

Ist damit gemeint, dass die Buchstabenabstände angepasst wurden?

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Gast njr

Mit den von dir eingangs gezeigten Abweichungen möcht’ ich ganz bequem leben – immerhin ist ein Versalbuchstaben-Ausgleich erkennbar.

Ist damit gemeint, dass die Buchstabenabstände angepasst wurden?[/quote:13c4gdfi]

Genauso war das gemeint.

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  • 2 Wochen später...
Jan Brede

Achja..ich habe überigens herausbekommen um welche Schriftart es sich

handelt.

Falls es jemanden interessiert, es ist:

Monotype Imprint 101

Gruss und frohes Fest

Jan

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