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Welche Schrift passt zur Amplitude?

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StefanB

Guten Abend zusammen,

ich überarbeite derzeit eine Publikation, bei der die Amplitude zusammen mit der Corporate E verwendet wird. Die Amplitude wird für Überschriften und Bildunterschriften genutzt, die Corporate E für den Fließtext.

An der Amplitude möchte ich nicht rütteln, da sie die restliche Gestaltung recht gut aufgreift und dem ganzen Layout eine eigene Note verleiht. Jedoch bin ich am überlegen, mit welcher Schrift ich die Corporate E ersetzen könnte. Die wirkt mir einfach zu altbacken und könnte durch etwas frischeres ersetzt werden. Da die Fließtexte meist relativ kurz sind, kann es auch bei einer Egyptienne/Slab-Serif bleiben. Ich möchte jedoch eine passende Sans-Serif auch nicht ganz ausschließen. Ich hatte schon Versuche mit der Centro Slab unternommen, aber die ist etwas zu eigen für diesen Zweck.

Hat schon jemand mit der Amplitude gearbeitet und eine vergleichbare Schriftmischung ausprobiert? Bin über jeden Vorschlag dankbar.

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Minimalist

Wie wär's mit der Caecilia? Wirkt etwas moderner/neutraler und funktioniert im Mengensatz klasse - lese grad den Abgrund von Baldacci und war ziemlich erstaunt wie gut sich das Auge schon nach ein, zwei Seiten dran gewöhnt hatte. Ansonsten kann man sich am Satz dieses Werkes leider nicht viel abschauen...

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CRudolph

Caecilia finde ich ja schon mal recht gut.

Nur weil die Beschreibung der Amplitude bei mir die Assoziation ausgelöst hat: Wie wäre es denn mit der Karmina? Das ist zwar eine Antiqua, die Serifen sind aber so kräftig, daß ich mir das ganz gut im Zusammenhang mit der Amplitude als Corporate E-Ersatz vorstellen könnte.

Grüße,

Christian

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Gast TypoLion

ok, morgen ist himmelfahrt und vatertag- ich trete den weg schon mal freiwillig an: die amplitüde, eine (grausame) sorry verrrrrückte comicschrift - dazu paßt alles und gar nichts, aber eine neutrale sans oder serif geht immer. auf keinen fall einen slab, obwohl die caecilia super schön ist, denn sie würde den kontrast zwichen heads und body verwischen. corp e altbacken....? :hammer:

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StefanB

Über die Amplitude kann man natürlich streiten. Ihr größter Fan werde ich mit Sicherheit in diesem Leben auch nicht mehr, aber für das Buchprojekt scheint sie die richtige Wahl. Und das ist für mich ausschlaggebend, sie beizubehalten.

Die Caecilia ist wirklich schön. Aber sie ist mir von ihrem Duktus auch noch zu nah an der Corporate E. Es ist wahrscheinlich eine reine Geschmacksfrage meinerseits, aber ich kann der Formensprache der Ende 80er/Anfang 90er Egyptiennes nicht allzu viel abgewinnen. Eine TheMix wäre damit beispielsweise auch aus dem Rennen.

Die Karmina ist super und ich habe sie auch schon für ein anderes Projekt benutzt. Aber wie du bereits sagtest, ist sie etwas zu viel Serif-Antiqua, als dass sie für das Projekt in Frage käme.

Hat evtl. noch jemand eine Idee? Als Alternative kommen auch Egyptiennes in Frage, die etwas nüchterner/technischer sind als die Corporate E. Solange es passt. :hammer:

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StefanB

Seiten aus dem Buch kann bzw. darf ich leider noch nicht zeigen.

Besten Dank für die neueren Schriftvorschläge. Vor allem die Marlene hat es mir wirklich angetan – aber leider nicht passend für das Projekt.

Ich tendiere derzeit stark in Richtung Unit Slab. Gibt es evtl. in dieser Richtung noch bekannte Alternativen? Ich glaube deren Duktus trifft meine Vorstellung noch am besten.

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Bernd Montag
... die amplitüde, eine (grausame) sorry verrrrrückte comicschrift ...

Diese Ansicht würde ich gern mal begründet haben. Was is denn so „grausam“ daran? :shock:

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Gast TypoLion

hallo bernd - ok, ich werde es versuchen - schriften versuche ich zumeist mit charakter-eigenschaften (menschlichen) bei zu kommen und dann die formensprache der einzelnen buchstaben zu analysieren. bei der amplitüde nervt (ua) die übertriebene tintenfalle an vielen stellen. sie bestimmt manchmal sogar die form (bei M A und Z) und obwohl die book recht gefällig aussieht ist zb der krumme steg nach rechts fast abgebrochen. und dann halte ich so eine schrift für heads und disco flyer ganz witzig- aber auch sonst tyüpoghrafisch für grausam. sorry. :(

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Bernd Montag

Ja, ich weiß, wie du das meinst – aber trotzdem finde ich es ein wenig hart, eine Schrift nach ihren fetten Condensed- (bzw. Compressed-) Schnitten zu beurteilen. Denn gehören Tintenfallen zum Gestaltungskonzept, sind sie bei den besagten Schnitten selbstverständlich am extremsten ausgeformt. Diese „Formbestimmung“ entfällt ja aber bei den leichten und weiteren Schnitten.

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