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Referenzliste

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CRudolph

Ich kriege es gerade einfach nicht hin. Ich möchte in einer Liste von Artikeln automatisch die Autorennamen in Kapitälchen formatieren. Das muß doch irgendwie gehen? Mit Sicherheit natürlich über den »end nested style here« modifier, das muß aber doch auch noch anders gehen? Suchkriterium für den Abschluß der Formatierung ist einheitlich ein Kleinbuchstabe, gefolgt von einem Punkt und einem Leerzeichen. Eine Beispielreferenz sieht etwa so aus:

[1] FirstAuthor A.B., Author B.C., Author C. and D.E. LastAuthor. GREP for dummies (2012). J Stup Id 5 (9), 23–39.

Kann ich GREP-Ausdrücke in nested styles verwenden? Und wenn ja wie sieht der Ausdruck aus?

Stehe gerade auf dem Schlauch. :x

Grüße,

Christian

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ThierryM

was du willst, sind also kapitälchen vom absatzanfang bis zum ersten kleinbuchstaben, der von einem punkt und einem leerzeichen gefolgt wird, richtig?

das ?ndet man in grep so: ›^.+[[:lower:]]\. ‹. und dann kannst du ja ein format zuweisen.

bye

thierry

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CRudolph

Ja, so ungefähr hatte ich mir das auch gedacht; mein Versuch war ›\t.+\l\. ‹ (da ist ein Tabstopp nach der Benummerung). Nach viel Probiererei habe ich jetzt allerdings herausgefunden, daß irgendwas mit dem InDesign-Dokument nicht zu stimmen scheint. Auch mit der von Dir vorgeschlagenen Syntax ignoriert InDesign die ersten Punkte und wählt einen willkürlichen Punkt später im Titel aus. Habe das Dokument noch mal überarbeitet und korrigiert und jetzt scheint es sowohl mit Deiner als auch mit meiner Syntax einwandfrei zu funktionieren.

Das Prozedere beinhaltet allerdings noch immer einen »Suchen/Ersetzen«-Schritt. Läßt sich das wirklich nicht über nested styles erledigen? Für sowas wäre es doch eigentlich ideal, wenn man GREP-Code auch für verschachtelte Formate benutzen könnte. Das scheint aber nicht zu funktionieren.

Dank für Deine Hilfe,

Christian

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Minimalist

Also, ich hab mich selbst noch nicht in diese Materie eingearbeitet (schiere Panik... :tuschel: ), aber ich habe mal meine Lesezeichen durchforstet...

Bringt Dich dies oder dies irgendwie weiter? Zumindest bei letzterem Videocast scheint mir der GREP-Style ja ins Nesting mit eingebaut zu sein... wenn ich's richtig verstanden habe, und wenn ich Dein Anliegen richtig verstanden habe... :roll:

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CRudolph

Zunächst mal: Panik ablegen; verschachtelte Formate und GREP sind nicht extrem schwer zu verstehen, dafür aber sehr mächtig.

In meinem Fall scheint die Sache aber leider nicht ganz so einfach zu sein (dies sage ich solange mich nicht jemand vom Gegenteil überzeugen kann). Gerade bei den GREP-Stilen geht es ja, wie im Video, darum, jedes Auftreten einer bestimmten Phrase zu erfassen. Das nützt mir bei meiner Referenzliste jedoch nichts, weil die Kombination aus einem Kleinbuchstaben, einem Punkt und einem Leerzeichen auch an anderen Stellen in einer Referenz vorkommt. Zum Beispiel am Ende des Titels. Was bei der vorgeschlagenen Syntax dazu führt, daß InDesign bis zum Erreichen der letzten Kombination ›\l\. ‹ alles im angewählten Zeichenformat setzt.

Es sind gerade die nested styles, die normalerweise für solche Formatierungsgeschichten herangezogen sind. Dort kann man aber, zumindest soweit ich weiß, mit GREP-Audrücken nichts werden. Man beliebig viele Wörter formatieren, aber das nützt nichts weil die Autorenliste natürlich bei jeder Publikation eine unterschiedliche Zahl an Autoren enthält.

Wie angedeutet kann man natürlich einfach den end nested style-Parameter einfügen. Das funktioniert einwandfrei. Es hat aber den Nachteil, daß dieses Sonderzeichen InDesign-spezifisch ist und hinzugefügt werden muß. Wenn ich öfters mit Word-Dateien jongliere, dann muß ich jedesmal nach dem Import immer nach den Autoren ein Zeichen einfügen. Da ist es dann schon wieder einfacher über die GREP-Suchen & Ersetzen-Funktion und der oben angegebenen Syntax einfach semi-manuell ein Zeichenformat zuzuweisen.

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Minimalist

-hehe- Mir reichen im Moment gerade CSS und HTML... Bin kurz davor den Moni aus dem Fenster zu werfen und nochmal drauf zu springen... Oder besser einen Drohbrief an Microsoft zu schicken... :peng:

Hmmmm... Und kannst Du InDesign nicht sagen, dass der Stil nur bis zur ersten Instanz der Kombination Kleinbuchstabe-Punkt angewendet werden soll, und dann erst wieder NACH der Kombination [-Ziffer-]?

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ThierryM
Das Prozedere beinhaltet allerdings noch immer einen »Suchen/Ersetzen«-Schritt. Läßt sich das wirklich nicht über nested styles erledigen?

arbeitest du mit cs3 oder einer noch älteren version? seit cs4 gibt es doch grep-styles, mit denen du stellen, die durch einen bestimmten suchausdruck gefunden werden, formate zuweisen kannst. das ist der ersatz für eine komplexere syntax bei verschachtelten formaten.

bye

thierry

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CRudolph

Nee, wie ich oben schon erklärt habe geht das über GREP nicht, weil GREP eben jedes Auftreten der Kombination ›\l\. ‹ abfragt. Da wird alles bis zum letzten Auftreten dieser Kombination in der Referenz mit dem entsprechenden Zeichenformat formatiert.

Ach so, ich benutze CS4. :roll:

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ThierryM
Nee, wie ich oben schon erklärt habe geht das über GREP nicht, weil GREP eben jedes Auftreten der Kombination ›\l\. ‹ abfragt. Da wird alles bis zum letzten Auftreten dieser Kombination in der Referenz mit dem entsprechenden Zeichenformat formatiert.

vielleicht verstehe ich das problem nicht, aber: wenn die schwierigkeit darin liegt, dass die ersetzung nur innerhalb der quellenangaben stattfinden soll, wäre es ja ein leichtes, sofern nicht ohnehin notwendig, diesem teil ein eigenes absatzformat zuzuweisen, auf das sich der grep-stil dann ausschließlich bezieht. und dass grep jedes auftreten der beschriebenen kombination ?ndet und bearbeitet, lässt sich mit der von mir genannten syntax, denke ich, verhindern. ›^.+[[:lower:]]\. ‹ bedeutet: suche am absatzanfang (!) nach einer beliebigen anzahl von zeichen, die von einem kleinbuchstaben, einem punkt und einem leerzeichen gefolgt werden. wenn diese abfolge irgendwo noch mal steht, interessiert sich grep nicht dafür – zumindest in dem dokument, in dem ich es eben ausprobiert habe. wenn die referenzen so formatiert sind, wie du es oben angegeben hast, gibt es bei mir pro angabe genau einen treffer.

bye

thierry

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CRudolph

Ach Mensch, irgendwas ist da faul und ich kriege nicht heraus was es ist.

Hier ist das konkreten Beispiel einer solchen Referenz:

GREP1.jpg[/attachment:3ecedip9]

Wenn ich jetzt gezielt nach ›\l\. ‹ oder ›[[:lower:]]\. ‹ suche, dann erhalte ich ganz richtig:

GREP2.jpg[/attachment:3ecedip9]

Wenn ich jetzt noch den Rest hinzufüge, dann markiert InDesign mir:

GREP3.jpg[/attachment:3ecedip9]

Muß ich das jetzt verstehen? :twisted::bandit:

Edit meint: An irgendwelchen kryptischen Leerzeichen liegt es übrigens nicht; ›^.+[[:lower:]]\.\s‹ liefert genau den gleichen Unfug wie ein normales Leerzeichen.

post-13053-1355407661,7057_thumb.jpg

post-13053-1355407661,7171_thumb.jpg

post-13053-1355407661,7327_thumb.jpg

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CRudolph

Also, die Position des Fragezeichens erschließt sich mir irgendwie nur so halb; ›+?‹ ist ja repeat one or more times (shortest match) – aber warum muß ich da die Begrenzung, also ›\l\.\s‹ nicht mit einschließen?

Aber sei’s drum, es erfüllt seinen Zweck. Die Syntax ›^.+?[[:lower:]]\.\s‹ funktioniert im Prinzip – mit dem Haken, daß ich forced line breaks in der Liste habe und die (warum erschließt sich mir auch nicht) als neuer Paragraph erkannt und formatiert werden. Das Problem läßt sich aber problemlos umgehen indem ich statt ›^.+?‹ ›\t.+?‹ verwende, weil nach der Nummer ein Tab kommt.

Problematisch wird es nur dann wenn forced line break in der Autorenliste vorkommt, dann formatiert mir das InDesign nämlich nicht mehr, sei es nun über ›^.+?‹ oder ›\t.+?‹ angesprochen. Ich werde mal weiter basteln und sehen, ob ich dafür auch eine Lösung finden kann.

Vielen Dank für Eure Hilfe,

Christian

Edit meint: Klar, geht auch, über ›^(.|\n)+?\l\. ‹ :party:

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