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Überschrift zur Times

Empfohlene Beiträge

RobertMichael

Beim Nachtisch kommt es dann zur Katastrophe. Als der Kellner fragt, ob sie noch einen Kaffee wünschen, sagt sie zu ihrem Liebsten: "Ach ja, einen Espresso können wir noch trinken, nicht wahr?" Er nickt, woraufhin sie zum Kellner sagt: "Also zwei Espresso, bitte." Da sagt er zu ihr: "Schatz, es heißt Espressi! Ein Espresso, zwei Espressi." Sie zieht einen Schmollmund, der Kellner notiert: "Zwei caffè, kommt sofort!" - "Nein, warten Sie, nicht Kaffee, wir wollen zwei Espressi", stellt er klar. "Sì, sì", sagt der Kellner, "due caffè! In Italia ist caffè immer ein espresso!" Und mit einem verschmitzten Lächeln fügt er hinzu: "Das, was man in Deutschland unter Kaffee versteht, würde kein Italiener jemals anrühren!"

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfis ... 06,00.html

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CRudolph

Ich muß ja gestehen, ich fand Bastian Sick immer schon halb gut, manche Beiträge waren gelungen, oftmals kam es mir aber alles ziemlich künstlich vor. Und seitdem ich den Sprachblog von Anatol Stefanowitsch regelmäßiger studiere, habe ich am Herrn Sick immer mehr die Lust verloren ... 8)

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Minimalist
… wenn man von einem solchen Wort dann die Mehrzahl »Espressos« bildet.

Na logisch, wie denn sonst? Jede Sprache ist voll von Importwörtern – soll man die alle nach der Sprache des Ursprungslandes beugen? Wo soll denn das hinführen?

Naja, von einigen Wörtern wid die Mehrazhl ja schon untypisch gebildet: Atlas-Atlanten, nicht Altlasse :D

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Schon klar. Es ging ja auch nicht um regelmäßig/unregelmäßig, sondern um die (Un-)Sitte, den Plural der Wörter in einem deutschen Satz in der jeweils ursprünglichen Sprache bilden zu wollen.

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RobertMichael

stimmt CRudolph, der sick hat etwas übertrieben sowohl mit den büchern als auch in seiner medialen präsenz. wirkt alles nicht mehr lustig sondern schon eher korintenkackend nervig.

künstlich und aufgesetzt trifft es ganz gut, ihn hat man jetzt halt in die klugscheisser ecke gedrängt (oder er sich selbst) und da kommt er auch so schnell nicht mehr raus, dabei sollte er bei seinem arbeitgeber mal anfangen ;)

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Sick macht halt Unterhaltung für die Massen – kann man ja ihm ja auch schlecht zum Vorwurf machen. Aber besonders fundiert ist das natürlich alles nicht. Er hat ja auch nicht den entsprechenden »Background« … :hammer:

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Juergen Geiger

Hmm. So kanns gehen.

Erst Überschrift zur Times,

dann viele Worte über Word,

gefolgt von Wörtern

und jetzt sind Bücher dran.

Bald gehts mit Bibliotheken weiter :-}

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Pachulke
… dabei sollte er bei seinem arbeitgeber mal anfangen ;)

Dort hat er ja angeblich angefangen mit hausinternen Rundmails, bis ihn dann mal jemand gefragt hat, ob er das nicht auch für’s Publikum machen will.

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Juergen Geiger
... kann doch nicht so schwer sein "diese" in „diese“ zu ändern.

Hab's versucht.

Kommt aber immer wieder nur "diese" dabei raus.

Inzwischen weiss ich schon garnicht mehr,

um welches "diese" es sich nun handelt :-{

Robby kann da sicher helfen :-}

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Juergen Geiger
Ich finde »diese« Möglichkeit auch nicht schlecht.

Ja, Carfal :-}

Mal was Anderes :biglove:

( man gönnt sich ja sonst nix )

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Þorsten
"Schatz, es heißt Espressi! Ein Espresso, zwei Espressi." Sie zieht einen Schmollmund

Wobei natürlich nicht klar ist, ob der Schmollmund nicht etwa eine Reaktion auf die Anrede »Schatz« war.

Was (nicht) eingedeutschte Endungen von Fremd- bzw. Lehnwörtern angeht, ist das wohl einfach Gewöhnungssache. Ich habe kein Problem, von Computern zu reden, aber seit ich primär mit dem Englischen zu tun habe, kräuseln sich mir immer die Fußnägel, wenn ich von deutschen Babys und Partys lese.

:?

Andere Sprachen und Kulturen haben das Problem aber auch. Wenn ich bei meinem New Yorker Lieblingsitaliener (berühmt für seine Cannoli) ein Cannolo bestelle, kucken selbst die italienischstämmigen Kellner(innen) nur dumm. Da mir aber die lokal gewohnte Variante »one cannoli« nicht über die Lippen kommen will, muss ich mir dann mit Floskeln wie »one of the cannoli« helfen.

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Minimalist
Ich habe kein Problem, von Computern zu reden, aber seit ich primär mit dem Englischen zu tun habe, kräuseln sich mir immer die Fußnägel, wenn ich von deutschen Babys und Partys lese.

:?

Das Gefühl kenn ich... Wobei es sich bei Babys und Partys gerade noch so im Rahmen hält (bei Babys mehr, bei Partys schon weniger), weil die Wörter im Deutschen schon länger gebräuchlich sind. Bei sowas wie Citys hingegen stolpern die Augen so sehr, dass ich anschließend mit dem Gesicht auf der Tischplatte liege...

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Minimalist
Wie jetzt? Ich dachte »Partys« wäre die richtige deutsche Schreibweise und »Parties« die englische Schreibweise.

:oops:

Da liegst Du zumindest halb richtig; »parties«, also klein, wäre ganz korrekt :wink:

Ich lese nur einfach so viel auf Englisch, dass ich über die deutsche Verwendung oft mehr oder weniger stolpere, wenn ich sie lese - ich nehme an, dass das auch das ist, was der liebe Kollege Þorsten ausdrücken wollte :D

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Þorsten
was … Þorsten ausdrücken wollte

:rockon:

Und diese fürchterliche City-Manie ist natürlich ganz schlimm. Besonders wenn die Eingeborenen das auch noch ßtßitü aussprechen. Von der Bedeutungsverschiebung (engl.: Stadt, deutsch: Innenstadt) mal ganz zu schweigen.

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Minimalist
ßtßitü

Bidde? Wo muss man denn eingeboren werden, um das aussprechen zu können? Wenn ich schon die Dritten hätte, wären die mir bei dem Versuch glatt rausgefallen... :o

Von der Bedeutungsverschiebung (engl.: Stadt, deutsch: Innenstadt) mal ganz zu schweigen.

Naja, sowas wie »Downtown Frankfurt« wäre etwas großsprecherisch... Eigentlich wird der Umstand, dass in Deutschland die Innenstadt eigentlich die City ausmacht ganz gut wiedergegeben... :wink:

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Kathrinvdm
ßtßitü

Bidde? Wo muss man denn eingeboren werden, um das aussprechen zu können? Wenn ich schon die Dritten hätte, wären die mir bei dem Versuch glatt rausgefallen... :o

Da musst Du keine Angst haben, die Dinger werden heutzutage fest installiert. :|

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Minimalist
ßtßitü

Bidde? Wo muss man denn eingeboren werden, um das aussprechen zu können? Wenn ich schon die Dritten hätte, wären die mir bei dem Versuch glatt rausgefallen... :o

Da musst Du keine Angst haben, die Dinger werden heutzutage fest installiert. :|

Erstaunlich... Demnächst fliegen wir noch zum Mond...! :rockon:

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Þorsten
ßtßitü

Wo muss man denn eingeboren werden, um das aussprechen zu können?

Da wo die Frühaufsteher wohnen. Die Älteren, die nie Englisch gelernt haben, sprechen das C in City, Centrum (Warenhaus) und auch Cent ganz natürlich so wie das Z in Zentrum und Zirkus aus. Eine signifikante Minderheit hat dann noch die Marotte, vor den z-Laut zusätzlich noch ein stimmloses S zu setzen. Meine Schwiegeroma gehört dazu. Bei ihr hat ein Euro eben 100 [sts?nt] (jetzt mal in IPA).

Von der Bedeutungsverschiebung (engl.: Stadt, deutsch: Innenstadt) mal ganz zu schweigen.

Naja, sowas wie »Downtown Frankfurt« wäre etwas großsprecherisch... Eigentlich wird der Umstand, dass in Deutschland die Innenstadt eigentlich die City ausmacht ganz gut wiedergegeben... :wink:

Na ich weiß nicht. Früher (also noch mindestens bis in die 90er) standen auf Wegweisern wie diesen bei uns entweder Zentrum oder Altstadt.

128_-_B431_In_Elmshorn-Innenstadt_small.jpg

DSC00638.jpg

Dort wo auf den Beispielschildern (aus anderen Städten) noch schön Stadtmitte bzw. Innenstadt steht, steht bei uns jetzt nur noch City. Sowohl auf den Straßenschildern (habe auf die Schnelle kein Bild gefunden) als auch am Bahnhof:

17325078.jpg

Das finde ich vor allem deswegen albern, weil sowohl der Bahnhof als auch die Kreuzungen, an denen die Schilder stehen, bereits mitten in der Stadt sind.

EDIT: fehlendes Wort

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Juergen Geiger

Wenn's nun schon um Strassenschilder geht:

Strassensperre. - Auf dem Hagelkreuzweg wurde gearbeitet.

Auf den Umleitungsschildern stand: Hagelkreuzstrasse.

Nun sage mir Keiner,

Beamte hätten wenig Humor.

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