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Adobe stellt CS ein – nur noch Cloud-Abo

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R::bert

… aber illustriert zumindest gut die immer größer werdende Abhängigkeit von »externen« Anbietern.  :!:

Den Telefonanbieter kannst Du noch recht einfach wechseln. Was ist aber, wenn Dir die Adobe-Dienstleistung aus irgendeinem anderen Grund (nicht von Dir verschuldet) weg bricht? Wer springt dann ein? (Wäre mal interessant zu wissen, ob die Dateien der neueren Cloud-Programme auch noch mit CS-6-Versionen abwärtskompatibel sind. Dann hätte man zumindest noch ein »Fallnetz«.)

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Norbert P

... eben. Zweck ist es wohl lediglich, Abhängigkeiten zu installieren.

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R::bert

Klar, weil sie mit den bisher ungewissen Update-Reaktionen ihrer potentiellen Kunden nicht (mehr) planen und rechnen konnten. Das Abo-Modell lief ja soweit ich weiß auch schon eine kleine Weile parallel. Entweder ist bisher niemand so richtig darauf eingegangen oder es war von verblüffendem Erfolg gekrönt.  :-?  ;-)

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Ralf Herrmann

Den Telefonanbieter kannst Du noch recht einfach wechseln. Was ist aber, wenn Dir die Adobe-Dienstleistung aus irgendeinem anderen Grund weg bricht? Wer springt dann ein?

 

Du meinst, Adobe sollte Quark und Corel mal ein bisschen finanziell unterstützen, damit sie ein ähnlichen Angebot hinkriegen und man problemlos wechseln kann? Ist doch nicht Adobes Problem, dass die anderen nichts vergleichbares auf die Reihe kriegen …

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R::bert

Quark! Ich meine, dass WIR im Falle eines Falles von heute auf morgen keine Alternative haben und mit unseren Dateien womöglich auf dem Trockenen sitzen.

 

Eine Erwartungshaltung sozial-gemeinnütziger Spendabilität an Adobe hege ich da nicht. Das bringst Du jetzt ins Spiel.  ;-) 

(Wobei Dein Gedanke nun auch wieder nicht sooo abwegig ist. Siehe damaliger Aktienkauf von Microsoft um Apple vor dem Untergang zu bewahren, aber das ist ein anderes Thema.)

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Microboy

Naja, aber das Beispiel kann man auch auf Telefon- und Internetanschluss, Büromiete usw. übertragen. Diese »bösen« Anbieter wolle auch alle monatlich ihr Geld haben.  

 

 

Mich stört der Einheitstarif und die für meine Begriffe zu hohen Kosten. Beim Telefon habe ich die Wahl eine Handy-Flat oder andere Optionen zusätzlich zu buchen und es gibt viele Anbieter. Bei Adobes Cloud bezahle ich aber für alle Produkte obwohl ich nur einen Teil nutze und eine Alternative gibt es nicht.

 

Das Update auf die jeweils neue Version von CS Design Standard hat mich bisher ca. alle 18 Monate 750 Euro gekostet. Die 750 Euro habe ich nach dem neuen Modell schon nach einem Jahr ausgegeben (12x 61,50) - wenn ich mich als Firma rechne schon nach neun Monaten (9x 86 €).

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Sebastian Nagel

Kosten hin oder her ( 700 Euro pro Jahr ist teurer als jedes / jedes zweite update) ... das ist halt der unangenehmere Teil von Marktwirtschaft.

 

 

Was mich eher etwas ratlos zurücklässt: Wie bekomme ich meine Dokumente noch geöffnet, wenn ich den Abo-Dienst mal gekündigt habe, aber doch mal ein Dokument aus dem Archiv brauche?

 

Der Notfallplan beim alten Modell war: die alte Software von der DVD auf einem alten Gerät mit altem Betriebssystem installieren, das klappt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch noch nach X Jahren.

Komm ich hier dann mit der Demo-Version durch und wird es auch nach längerer Zeit noch reibungslos funktionieren?

 

Die präventive Umwandlung in andere Formate ist ja kompliziert bis unmöglich (außer in Endformate wie PDF).

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Kathrinvdm

 

Bei Adobes Cloud bezahle ich aber für alle Produkte obwohl ich nur einen Teil nutze und eine Alternative gibt es nicht. (Microboy)

Wenn ich es richtig gelesen habe, kannst Du auch einzelne Programme abonnieren. 

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Kathrinvdm

 

Naja, aber das Beispiel kann man auch auf Telefon- und Internetanschluss, Büromiete usw. übertragen. Diese »bösen« Anbieter wolle auch alle monatlich ihr Geld haben. Dass der Gang zum Arbeitsamt nun von der Nutzung der Adobe-Software abhängt, ist doch schon etwas weit hergeholt. (Ralf)

Ich habe zum einen sagen wollen, dass das Abo-Modell die Fixkosten erhöht, zum anderen, dass ein finanzieller Engpass schlimmstenfalls bewirken kann, dass man plötzlich ohne sein wichtigstes Arbeitsmittel (die CS Cloud) dasteht - wenn die Fixkosten nicht bedient werden können. Bricht die Büromiete weg oder der Internetanschluss, kann man sich heutzutage als Grafiker zur Not ganz gut behelfen. Aber wenn die CS Suite nicht bezahlt werden kann, dann könnte die betroffenen Person sehr kurzfristig nicht mehr arbeiten, kommt nicht mehr an wichtige Daten heran und damit wäre die Einkommensquelle futsch. Klar ist das nur hypothetisch - dennoch finde ich die Abo-Lösung nicht ideal.

 

Aber wie oben schon gesagt: Was sind denn die positiven Aspekte? Was spare ich durch das neue Modell ein, beziehungsweise was bekomme ich auf die gewohnte Leistung obendrauf? Das Ganze hat ja doch auch positive Seiten. Was genau hat es zum Beispiel mit dem Typekit auf sich?

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Gast bertel

Die positiven Aspekte für den Anwender sind: Keine Bindung des Kapitals, geringere Ad-hoc-Investition

 

Die positiven  Aspekte für Adobe sind natürlich viel größer, zu allererst: Es wird jede Installation berechnet. Bisher konnte man mit TLP-Lizenzen relativ einfach Missbrauch betreiben und ohne größere kriminelle Energie die dreifache Anzahl Rechner installieren als erlaubt waren. Wie das Modell mit Zweitinstallationen (mobile Geräte) umgeht, weiß ich nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass das auch weiterhin möglich sein kann.

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Kathrinvdm

Das ist ja durchaus eine schöne Sache!  :nicken:

Wie schätzt Ihr denn die Tatsache ein, dass es dann vermutlich regelmäßige Weiterentwicklungen geben wird und man für größere Änderungen nicht mehr bis zur nächsten großen Programmversion warten muss? 

 

Und könnte es den allgemeinen Workflow vereinfachen, dass langfristig gesehen nicht mehr so viele unterschiedliche Programmversionen in der Gestalterwelt herumschwirren? 

 

Wird die Installation einfacher - und wie groß ist die Gefahr, dass man aus technischen Gründen (Serverausfall bei Adobe zum Beispiel) nicht an die abonnierten Programme gelangt? 

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Phoibos

Pro:

- Adobe will auch häufiger Updates implementieren und über die Cloud die Sicherheit optimieren (wie ich finde ein Widerspruch in sich).

-Überschlagsmäßig ist die Cloud sogar günstiger für die Profis, die alle naselang die neueste Vollversion kauften -- für alle anderen ist sie teurer.

- Du kannst einzelne Programme mieten für 25€ im Monat.

- Adobe verunmöglicht fürs Erste die unlizensierte Nutzung

- Die CC-Suite wird wieder professionell (weil Jedermann und die "Raub"kopierer über Preis und Sicherung rausgedrängt werden)

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Phoibos

Mir fällt noch ein:

 

Pro

- Inkompatibilitäten zwischen einzelnen Versionen gibt es dann nicht mehr (sofern alle Beteiligten die CC-Suite einsetzen)

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Kathrinvdm

Was ich mich gerade frage: Wie wirkt sich die neue Abo-Strategie eigentlich auf den Wiederverkaufswert der bereits gekauften CS-Suiten aus? Sehe ich das falsch oder hat der sich damit praktisch pulverisiert?

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Phoibos

Im Gegenteil. Das sind die letzten Zahl-einmal-nutz-unendlich-Versionen. Wobei der Markt bei den privaten Nutzern eher dadurch pulverisiert wurde, dass Adobe eine Woche lang die CS2 verschenkte (die offiziell gecrackte Version ist immer noch zugänglich, nur jetzt mit einer Lizenz und der Bedingung, eine originale, nicht mehr aktivierbare Lizenz zu besitzen).

Die letzte CS-Version sollte aber nicht verkauft sondern als Fallback aufgehoben werden (ich werde eine Version in einer virtuellen Maschine speichern und die Maschine dann auch sichern). In der Geschichte sind nicht zum ersten Mal Server vom Netz genommen worden, die dann jede Menge eigener Daten unbrauchbar machten...

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Kathrinvdm

So, und was mache ich jetzt? Noch schnell auf das 6er upgraden oder nicht? Ich habe zwei 5er Lizenzen …  :-?

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Phoibos

Wie soll man das beantworten können? Da Du bisher keine Notwendigkeit für ein Update sahst, wird wohl auch künftig so schnell keine bestehen. Zumal ja viele noch mit PS6 oder älteren CS-Versionen arbeiten. Da Du einen Mac nutzt, kann ich Dir nicht mal sagen, ob die CS5 schon Multithreading und GPU-Beschleunigung kann (was definitiv Update-Gründe sind).

Vielleicht wäre ein OS-Tausch der Lizenzen gut, denn Windows kann man als VM zukunftsicher (fürs Erste) speichern, OSX nicht).

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R::bert

So, und was mache ich jetzt? Noch schnell auf das 6er upgraden oder nicht? Ich habe zwei 5er Lizenzen …  :-?

Das ist die große Frage!  :nicken:

 

Wobei der Markt bei den privaten Nutzern eher dadurch pulverisiert wurde, dass Adobe eine Woche lang die CS2 verschenkte (die offiziell gecrackte Version ist immer noch zugänglich, nur jetzt mit einer Lizenz und der Bedingung, eine originale, nicht mehr aktivierbare Lizenz zu besitzen).

Könnte man sich über diese CS2 sukzessive bis zur CS6 hoch updaten, wenn man noch keine Vollversion besitzt? Wenn ja, in welchen Schritten (würde ein CS4-Zwischen-Update ausreichen)? Oder ist es sinnvoller sich eine neue CS6-Vollversion zu kaufen?

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Kathrinvdm

Ich hatte die Upgrades bereits fest auf dem Einkaufszettel, der Erwerb hat allerdings bis jetzt keine Eile gehabt. Nun stellt sich einfach die Frage, ob es sinnvoll ist, die CS6 jetzt noch zu kaufen, oder ob die Vorteile überwiegen, wenn ich direkt auf die Abo-Variante gehe. 

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Joshua K.

Indesign ist die einzige CS-Anwendung, die ich nutze. Zwar habe ich schon verschiedene Alternativen benutzt (VivaDesigner, Scribus, Calamus), aber leider unterstützen diese alle Opentype nicht (und haben zum Teil auch andere Nachteile). iCalamus werde ich mir demnächst noch ansehen; es scheint Opentype zu unterstützen, ist aber leider nur für Mac OS X verfügbar. Wahrscheinlich kaufe ich mir noch Indesign CS6, und hoffe, daß irgendwann eine der Alternativen brauchbar Opentype unterstützt. Die Miete ist mir zu teuer (ich nutze Indesign nur sehr selten zum Geldverdienen).

 

Für Bild-/Vektorbearbeitung verwende ich seit jeher andere Programme (Gimp, Inkscape, Wonderbrush, Refraction). Unter MacOS X und Windows soll außerdem Photoline, das ich selbst jedoch nicht benutzt habe, ein guter Photoshop-Ersatz sein.

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Phoibos

@ R::bert: Nein, der Updatepfad beginnt afair mit CS5. Die CS2, die Adobe zum Download bereitstellt, ist mit den generischen Keys eh nicht upgradeberechtigt. 

@ Kathrin: Das ist eine Frage Deines Finanzplanes. Für die Vollversion der Master-CS6 (über 3000€) bekommst Du ja schon ein paar Jahre Master-CC plus Extras (sofern Adobe die Preise stabil hält). Das Update auf CS6-Master kostet irgendwas um die 650€, also etwas weniger als ein Jahr CC, läuft dafür aber auch unendlich lange...

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R::bert

Hier ein kleiner »Zwischenruf« von HD Schellack: 

 

Abschied oder Aufbruch? Erste Gedanken zur Adobe Creative Cloud

 

Schneller als gedacht hat sich Adobe relativ beherzt entschieden, komplett zu einem rein virtuellen Produkt zu mutieren. CDs, DVDs, USB-Sticks und andere Datenträger gehören der Vergangenheit an, das Web wird ab Juni wie bei Apple bereits auch der einzige Zugangsweg zu aktuellen Versionen von Standardprogrammen wie Photoshop, Indesign oder Illustrator sein. Der große Erfolg der bereits mit der Creative Suite 6 gestarteten Online-Version als Testballon dürfte hierzu beigetragen haben. Das Ergebnis ist eine komplett eigene Software-Ökosphäre, ähnlich wie sie GoogleDocs oder Office365 darstellen, nur deutlich umfassender.

 

weiter unter: http://www.designmadeingermany.de/2013/13335/

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Phoibos

@ Joshua K.: Hast Du Mellel und Serif Page Plus auf dem Plan bzw. ausprobiert? Mellel scheint im reinen Textbereich sehr mächtig zu sein, wohingegen Page Plus irgendwie die Aura des MS Publishers anhaftet :)

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R::bert

Danke Phoibos! Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du die Master-CS6 empfehlen? Selbst die Vollversion wäre ja in Anbetracht der CC- und Typekit-Vorteile mal überlegenswert und ein guter Kompromiss, für alle die keine CS5 haben und jetzt zuschlagen wollen/müssen, oder? 

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